Season 3 Episode 11

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Das Shuttle, mit welchen sie nach Wakanda fliegen würden, war wesentlich größer, als noch der vom Vortag und es gab sogar ein kleines Badezimmer, in welchem sich Abigail gleich nach Natashas auftauchen einschloss. Vielleicht ein wenig kindisch, aber das letzte was sie jetzt wollte war sich mit ihr unterhalten zu müssen und darauf würde die Russin sofort bestehen da war sie sich sicher. Wanda kümmerte sich immerhin immer noch fürsorglich um den Verletzten Vision. Da sie über Nacht flogen, befand sich erstere eine geraume Zeit zwischen dunklen kalten Fließen eingesperrt in ihrer Gedanken Welt. Wenn sie nicht über Danny nachdachte, spuckten die schrecklichen Erinnerungen vom Red Room in ihrem Geist umher wie in diesem Moment.

Zuerst waren es nur die Trainingseinheiten, dann die Schläge von Dreykov und zum Schluss die unzähligen Opfer, welche während ihrer beiden Aufenthalte im Roten Raum aufgrund ihrer Taten ums Leben kamen. »Nat ich brauche dich jetzt sofort,« schluchzte Abigail und zog sich mühselig am Waschbecken nach oben. Mit zittrigen Händen griff sie nach dem Wasserhahn und spritzte sich Wasser ins Gesicht um die Aufkommenden Panik Attacke zu lindern. »Ich brauche dich jetzt,« rief sie dieses Mal ein wenig lauter und erlangte nun die Aufmerksamkeit der drei Personen im Hauptraum der Quinjets. Inzwischen Zeit wurde ihre Luft immer dünner und verzweifelt versuchte Abigail sich weiterhin Wasser ins Gesicht zu spritzen um sich zu beruhigen. »Ich - ich kann nicht - ich kann nicht atmen,« stotterte sie unter Schluchzern welche durch ihren Körper fuhren. »Öffne die Tür Abigail, ich bin da,« schrie Natasha mit erstickter Stimme von draußen und keine Sekunde später stolperte Abigail zur Türklinke. Gerade so schaffte sie es das Schloss zu betätigen, bevor sich zusammen klappte. Nat stürmte besorgt auf sie zu, gingen neben ihr auf die Knie und umfasste mit ihrer Hand panisch ihren Hinterkopf. »Abigail, es ist okay. Sieh mich an,« hauchte sie, versuchte verzweifelt Abi zu beruhigen und nahm sie fest in den Arm. So verblieben die beiden bis Abigail sich endlich beruhigte und tatsächlich total erschöpft an Natasha gelehnt einschlief.

Vorsichtig die kleine nicht zu wecken, trug sie Abigail aus dem Badezimmer und legte sie auf die mittlere Bank. »Es tut mir so leid, Abigail,« hauchte Nat und legte eine Decke über ihren dennoch weiterhin zittrigen Körper. »Wie geht es ihr?« erkundigte sich Wanda und trat zu ihnen heran. »Sie hasst mich, nicht wahr?« stellte sie die Gegenfrage, und ließ sich erschüttert auf die restliche freie Bank sinken.

The closest thing to a daughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt