Season 3 Episode 3

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Als das Hauptquartier Stunden später in der Frontscheibe des Quinjets auftauchte bauten sich in Abigail einige unbeschreibliche Gefühle auf. Ein Gefühl des Zuhause seins, auch wenn sie dort nur wenige Tage verbracht hatte. Wenn sie allerdings darüber nachdachte, fühlte sie sich überall Zuhause solange Natasha bei ihr war. Denn Natasha war ihr Zuhause. Es ist nicht schlimm, den Sommer in einer anderen Stadt zu verbringen. Aber Abigail war nicht nur in einer anderen Stadt um ihre Sommerferien dort zu verbringen. Sie fühlte sich die ganze Zeit wie in einem Traum, einem schrecklichen Albtraum auch wenn ihr Körper hellwach war. Es gab nichts besseres als hier zu sein. Sie könnte nicht vergessen, dass ich hier nie alleine war. Als sie an ihrem tiefsten Punkt angelangt war, kam Natasha in ihr Leben, legte einen Arm um sie und gab ihr das Gefühl ihren Platz gefunden zu haben. Egal, wohin sie ging, es ist nirgends wie zu Hause.

Die sechs Ankömmlinge trafen genau bei der Beendigung eines Gespräch einiger wichtigen Generäle ein. Unter ihnen befand sich auch Ross, gegen welchen Abigail einen Groll hegte. »Sie haben vielleicht nerven. Das muss ich Ihnen lassen,« sagte dieser als Steve, Natasha und Abigail zu ihm traten während in zweiter Reihe Wanda, Pietro und Sam den Verletzten Vision stützten. »Die könnten Sie gerade sicher gut brauchen,« gab Natasha tough zurück und die junge Frau neben ihr musste sich ein heimtückisches Grinsen verkneifen. Sie hasste ihn einfach so sehr genauso wie Nat es tat und sie stäubten sich nicht ihm dies zu zeigen. »Sie sollten Ihre Sicherheitsvorkehrungen verbessern,« warf zweite aus diesem Grund mit ein und spielte damit auf ihre Entführung aus dem so genannt besten Gefängnis der Welt an, sowohl als auch die Befreiung der anderen nach ihr eingesperrten Avengers von Rogers und Romanoff. Ross allerdings ging auf keinen der beiden Frauen ein, sondern wandte sich stattdessen an Steve: »Die Welt steht in Flammen und Sie denken, alles ist vergeben und vergessen?« Statt Captain Americas geheuchelte Höflichkeit gegenüber Leuten, die auch er nicht leiden konnte, bekam der General eine genau so spöttische Antwort zurück. »Ich bitte nicht um Vergebung und um Erlaubnis schon lange nicht mehr.« Tasha hatte ihn anscheinend sehr beeinflusst während die beiden gemeinsam auf der Flucht waren und einmal mehr machte sich Abigail Hoffnung die beiden irgendwann zusammen sehen zu dürfen. Aber im Moment gab es wichtigeres als das. »Die Erde hat ihren besten Beschützer verloren, also kämpfen wir. Und stellen Sie sich uns in den Weg, kämpfen wir auch gegen Sie,« fuhr er fort und bei der Erwärmung von Tony und der Trennung der Avengers zog sich in Abigail einmal wieder der Magen zusammen. Auch wenn sie nur die Kurzfassung auf dem Weg hier her bekommen hatte, traf sie die ganze Sache trotz ihrer Abwesenheit sehr. Als wäre ihre Familie auseinander gefallen, denn das war auch so.

The closest thing to a daughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt