Season 1 Episode 19

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Als die Zimmertür in ihre Angeln fiel, wurde ihr Atem schneller, schwerer und ungleichmäßiger. Die Umgebung um sie herum begann zu verschwimmen und sie stolperte in Richtung ihres Zimmer angrenzenden Bades. Tränen strömten derweil wie ein Wasserfall ihre Wangen herunter und vor ihren Augen spielten sich alle schrecklichen Ereignisse ab. Tony und vor allem Natasha hatten sich so viel Mühe mit ihr gegeben und sie wagte es tatsächlich sie so zu enttäuschen. Auch wenn sie den Kampf nicht begonnen hatte, war sie diejenige gewesen welche ihre Kräfte nicht unter Kontrolle hatte. Kraftlos stützte sie sich am Waschbecken ab und hielt ihre Hände unter das Wasser. »Abigail, wir müssen reden-« rief Natasha als sie den Raum betrat. Das laufende Wasser verriet ihr, wo sich die siebzehnjährige aufhielt und kam zu hier. Inzwischen Zeit wurde ihre Luft immer dünner und verzweifelt versuchte Abigail sich Wasser ins Gesicht zu spritzen um sich zu beruhigen. »Nat,« schrie sie mit erstickter Stimme und keine Sekunde später stand Natasha besorgt neben ihr und umfasste mit ihrer Hand panisch ihren Hinterkopf. »Abigail.« hauchte sie und versuchte verzweifelt sie zu beruhigen, während sie versuchte erneut Wasser zu trinken. »Ich - ich kann nicht - ich kann nicht atmen,« stotterte sie unter Schluchzern welche durch ihren Körper fuhren. »Hey... hey, du bist okay... komm her,« flüsterte Nat beruhigend aber auch am Rande der Tränen. »Es - es tut mir leid,« entschuldigte sie sich und referierte damit nicht nur auf ihre Panikattacke sondern auch auf ihr Verhalten von vorhin. »Es muss dir nicht leid tun, Abigail, es ist okay...« erwiderte Natasha während sie sich lieber selbst entschuldigt hätte. Sie warf sich vor an ihrer Attacke schuld zu sein. Hätte sie sie einfach nur ausreden lassen dann wäre das alles nicht passiert. Abigails Atem ging immer noch Ungleichmäßig und schwer während ihr Herz förmlich raste. »Hey Abigail, sieh mich an... es gibt nur dich und mich, niemand wird dir wehtun,« versprach sie und umfasste Abigails Gesicht nun ganz um sie zu sich zu drehen. Vorsichtig drückte Nat sie nach unten und lehnte sich mit ihr im Arm an den Badewannen Rand. So verblieben die beiden bis Abigail sich endlich beruhigte und tatsächlich total erschöpft einschlief.

The closest thing to a daughterWhere stories live. Discover now