Season 2 Episode 32

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»Das können Sie nicht machen. Sie hat nichts schlimmes getan, im Gegenteil, sie hat mit uns die Welt gerettet. Sie ist ein Avenger. Sie ist meine Tochter! Holt Sie sofort da raus,« brüllte Natasha aus ihrem Leib und wollte auf die Zelle zustürmen, hätte Steve sie nicht an der Hüfte gepackt um sie von einem schlimmen Fehler zu bewahren. Jetzt auszurasten, würde hier niemanden weiterbringen, auch wenn er die Sache lieber auch schnell mit seinen Fäusten geregelt hätte. »Miss Romanoff, SIE ist NICHT ihre Tochter. SIE ist die Tochter eines Alkoholikers und einer Putzfrau, so etwas kann gar nichts besonderes sein. Zudem ist uns von ihren Überfall zu Ohren gekommen, sie ist also auch nicht besser als ihre Eltern,« spuckte er ihnen entgegen und übertrat damit gewaltig den Geduldsfaden der beiden Helden.

»Nehmen Sie das sofort zurück! Sie ist eine von uns,« schrie Nat und schaffte es sich aus seinem Griff zu befreien um bedrohlich auf Ross zu zu gehen. »Sie ist noch ein Kind,« wiederholte sich Steve und folgte seiner Kollegin. Allerdings nur um eine Hand auf ihre Schulter zu legen. Er wusste wie knapp Tascha davor war, ihn ordentlich eine reinzuschlagen. »Sie haben zehn Minuten, keine Minute mehr,« warnte Ross knapp und öffnete die Zelle für sie, nur um nach ihrem eintreten diese wieder zu verschließen. In zehn Minuten würde ein Wächter wiederkommen und die beiden Avengers nach draußen eskortieren.

»Abigail, Schatz, wir sind bei dir,« versuchte Natasha vorsichtig ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen unwissentlich wie es dem Mädchen im inneren gehen möge. »Warum ist er hier?« wollte sie zornig wissen und zeigte dabei auf Steve, welcher in einer Art Schock starre immer noch die Hand um Romanoffs Hüfte gelegt hatte. »Wir sind hier um dich raus zu holen,« antwortete er fälschlicherweise genau wissend, dass Ross sie niemals gehen lassen würde. »Lügner! Ich habe gehört was ihr gesprochen habt. Nur wegen dir bin ich nun in dieser Situation. Du hast mich gehen lassen,« krächzte sie und versuchte dabei alle Kraft aufzuwenden um zu schreien.

Ihr Versuch blieb vergebens und verschaffte ihr einige Steinschläge. Natürlich war ihr Vorwurf unberechtigt und unfair, aber davon wollte sie in ihrer jetzigen Situation nichts wissen. »Wir haben nicht viel Zeit, also bitte hör uns zu. Wir haben Tony bemächtigt, er trommelt seine besten Anwälte zusammen und in wenigen Tagen bist du wieder bei uns,« versuchte Natasha und kniete sich zu ihr nieder. Steve währenddessen, nahm die Hand von ihrer Hüfte und zog sich etwas zurück um den beiden Frauen einige Monate zu zweit zu lassen. Besonders weil sie gerade gar nicht gut auf ihn zu sprechen war.

Mit tränenden Augen versuchte sie näher an Nat heran zu kommen aber weitere Elektroschocks hinderten sie daran. Stattdessen rückte Tascha näher zu ihr und legte ihre Arme um sie und küsste ihren Haaransatz. »Es wird alles gut,« flüsterte sie ihr zu, bevor Ross' Männer erneut um die Ecke kamen um die beiden nach draußen zu führen. Es waren keine vollen zehn Minuten gewesen vielleicht gerade mal die Hälfte, aber sie war froh Abigail überhaupt sehen zu dürfen. Das letzte Mal, bevor alles was sie je gekannt hatten den Bach runter gehen würde.

The closest thing to a daughterWhere stories live. Discover now