The closest thing to a daughter

Season 3 Episode 6

»Abigail, komm zurück, ich bin noch nicht fertig,« rief Natasha und fühlte sich mittlerweile als müsste sie auf zwei viel zu groß geratene Babys aufpassen. Bei Abigail war sie dies bereits gewöhnt. In einer besonderen Art und weiße erinnerte sie diese kindliche, leider viel zu selten zeigende Seite an ihre Schwester Yelena. Erst vor kurzem hatte sie sie wieder getroffen und trotz start Schwierigkeiten, wuchsen sie sogar noch enger zusammen als sie es als Kinder je waren. Auch wenn sie es nicht offen zugab, sie vermisste ihre kleine Schwester sehr. Als sie Abigail Rose Novanoff im Computer laß wären ihr beinahe die Beine weggeklappt, aber letzt endlich war es immerhin der Hinweis gewesen um sie zurück zu bekommen. Noch zu gut erinnerte sie sich an diesen Moment:

»Прости меня, сестренка. Ich hätte kommen und dich holen sollen,« flüsterte Natasha mit aufblitzenden Tränen, half ihrer Schwester auf die Knie und legte eine Hand an ihre Schulter. Der Kampf war gewonnen. Der Red Room für alle Male besiegt und die beiden Schwestern waren wieder Vereint. »Du musst das nicht sagen. Ist okay.« Yelena war es satt wahllose Versprechen gegen den Kopf geworfen zu bekommen und es sollte mehr für Romanoff kosten als nur aus ihrer Sicht leeren Worte. »Hey. Es war auch für mich echt,« unterbrach die rothaarige ihre blonde Schwester, welche sie auf ihre Erwiderung nur fassungslos anstarrte bevor sie lächelte und den Kopf in ihren Arm versteckte. Der anfängliche Ärger war verflogen und nur Sekunden später verwandelte sich die Geste ihrer beiden berührenden Stirn zu einer tiefen Umarmung der Erleichterung. »Danke,« hauchte Yelena bevor sich die beiden wieder lösten, als ihre Spiel Eltern auf sie zu gehumpelt kamen. Tatsächlich waren Melina und Alexei mehr als nur gespielte Elternteile für eine Mission in Ohio. Das alles was mehr gewesen als eine Mission. Es hatte ihr ein Mal mehr gezeigt, wie wichtig Familie ist. Selbst wenn es nicht die Blutsverwandten waren. Wasser war in ihrem Fall wirklich dicker als Blut. Ein Grund mehr warum ihr auch Abigail so wichtig war. Sie war das nächste zu einer Tochter, Yelena zu einer Schwester, Wanda zu einer Nichte, Melina und Alexei zu Eltern und die Avengers zu ihren Brüder. Außer vielleicht Steve. Für ihn fühlte sie mehr als nur einen Bruder, aber daran wollte sie im Moment nicht denken.

Wenig später hatte Natasha es geschafft die drei zum verlassen anzuregen und Yelena gab für sie tatsächlich ihre Jacke auf. Dann war es an ihr den Stick an ihre Schwester zu überreichen. »Er hat Widows auf der ganzen Welt verteilt. Melina muss die Formel noch kopieren, aber das es vorbei ist solltest du ihnen sagen.« In der Ferne tauchten die an Board gewesenen Widows auf und Yelena wollte bereits auf sie zu gehen, da rief Natasha sie ein letztes Mal zurück. »Yelena... Sagt dir der Name Abigail Rose Novanoff etwas?« Die Blonde verharrte in ihrer Bewegung bevor sie sich umdrehte und zurück zu ihrer großen Schwester lief. »Tatsache tut er es. Ich nannte sie die ganze Zeit nur Rose aber es müsste sie sein. Rote Haare, blaue Augen?« Natasha nickte leicht und sie war zum einem erleichtert vielleicht einen neuen Hinweis zu erlagen, als auch besorgt, dass Abigail tatsächlich Mitglied im Red Room gewesen war. »Woher kennst du sie?« fragte sie weiter aber Nat winkte ab: »Lange Geschichte. Wir standen uns sehr nahe. Man könnte sagen sie war die Tochter die ich nie haben werde, die Tochter die ich immer wollte und das nächste was an all das heran kommt. Sie ist verschwunden und ich muss sie finden.«