Season 3 Episode 35

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»Natürlich weiß sie das. Abigail ist wie eine Schwester für Wanda gewesen und somit auch quasi für mich. Sie fühlt nichts anderes für mich,« versicherte der Sokovianer und verschränkte die Arme während er selbst einen Blick auf die rothaarige riskierte. Eine Beziehung mit dem Mädchen, welches ihn unaufhörlich an seinen verlorene Schwester erinnerte war für ihn unmöglich. Er war froh wenigstens noch sie als das nächste einer Schwester zu haben und würde dies nicht wegen nicht vorhanden Gefühlen riskieren. »Wenn du meinst.«

Es flossen einige Tränen, als die letzte Umarmung ausgetauscht wurden und die vier Besucher das letzte mal von ihrer Rampe auf das Team mitsamt Daisy, Phil, Melinda, Jemma, Leo, Kora und Elena herabblickten. Bis die Rampe nach oben fuhr winkten alle ihren alten aber auch neu gefunden Freunden zu unwissend wann und ob sie sich jemals alle wieder sehen würden. Die Prophezeiung hatte recht gehalten. Das S.H.I.E.L.D. Team war seit ihrer letzen Mission nie wieder vollständig zusammen in einem Raum gewesen, wer sagte nun den Avengers, dass es für sie möglicherweise auch kein Wiedersehen mit einigen geben würde? Sie waren auf den Weg nach Hause dennoch fühlte es sich so an als würden sie ein Teil dieses Zuhauses zurücklassen. Denn dieses Zuhause war kein Ort jeder einzelne trug dazu bei. Dies ist ihre Basis, ihr Lieblingsplatz, ihr Anfang und Ende eines jeden Tages.

Auch für Abigail. Sie hatte in ihrem Leben schon so viel verloren. Von ihrem leiblichen Eltern, bis hin zu ihrer jungend, ihrer ersten Liebe und ihrer Schwester. Dennoch hatten es die Avengers allem voran Natasha geschafft ihr ein Zuhause zu geben, ein Ort an dem sie sich sicher fühlen konnte. Es ist ihr Triumph und ihr Ruhm, dass diese Mauern Geschichten erzählen, während sie alles aufsaugen, was sie tun und sagen. In einem Leben indem sie dachte nie akzeptiert, geliebt oder angenommen zu werden, begann alles mit einem einfachen Raubüberfall, der alles zum besseren wenden sollte. Das ist ihr Ort.

Nur, weil ihr brannte hieß dies nicht, dass sie daran sterben würde. Sie war aufgestanden immer und immer wieder hatte sie es versucht bis es sich schlussendlich gelohnt hatte. Jede Ecke ist mit Gegenständen bestückt, die sie mit Sorgfalt ausgewählt hatte. Sorgte sie sich jemals, dass es ruiniert werden könnte. Stündlich. Und brachte es sie zum Weinen? Täglich. Kam sie denn damit aus? Weil sie es musste.

Aber wo das Verlangen nach Geborgenheit ist, da gibt es auch ein Feuer. Wo ein Feuer ist, ist jemand dazu bestimmt, sich zu verbrennen. Aber Schmerz macht einen nur stärker. Von duftenden Kerzen bis hin zu Armaturen und Griffen ist die Atmosphäre genau richtig, um sie zu teilen. Sie suchte nach einer Spur, der sie wieder folgen konnte und diese brachte sie zurück zu der Nacht, in der sie sich kennenlernten.

Ob nah oder fern, wo auch immer sie waren, wo auch immer sie sich aufhielten, sie lebten und lernten, aber kehrten immer zurück. Dies ist der Ort, den sie Heimat nannten.

———The End ———

The closest thing to a daughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt