Season 5 Episode 6

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Auf der Suche nach Clint und dem Handschuh kämpfte sich Abigail durch das Getümmel und weichte hier und da größeren Angriffen aus. Stolpernd fiel sie direkt in die Arme ihrer lang vermissten, Schwester ähnlichen, besten Freundin Wanda.

»Abigail«, erkannte die nun nur noch ein Jahr ältere und beide fielen sich erleichtert in die Arme.

»Ich bin so froh, dass du zurück bist«, weinte sie erleichtert aus.

»Wo ist Natasha?« Es brauchte Abigail einige Sekunden, bis sie die Frage und die damit unausweichliche Antwort realisierte. Das Aussprechen blieb ihr erspart, denn als sie mit traurigem Blick ihre Schuhe betrachtete, brauchte es für die Gedankenlesende Wanda keine Worte um zu erfassen welche Psychischen Schmerzen ihre gegenüber empfand. Der Sokovianischen Hexe blieb keine Zeit Trost zu spenden, denn in diesem Moment viel der Handschuh nur einige Meter vor ihnen zu Boden und Thanos war nur etwas weiter von ihnen entfernt.

»Ich kümmere mich um ihn«, befahl Wanda und schob Abigail in die entgegengesetzte Richtung. Hin und her gerissen, kam sie ihrer Forderung nach. Sie durfte den Handschuh nicht schon wieder aus ihren Augen verlieren, wollte aber auf der anderen Seite auch nicht ihrer Schwester allein gegen Thanos zurücklassen. Schnell wurde ihr allerdings klar, dass von ihm keine Gefahr für Wanda ausging, sondern das eher sie die Gefahr für ihn darstellte. Als Abigail sich also wieder dem Handschuh zuwenden wollte, musste sie mit Entsetzen feststellen, dass er nicht mehr wenige Meter von ihren Füßen am Boden lag, sondern nun mehrere Meter über ihrem Kopf baumelte.

»Проклятый«, fluchte sie, als Spinnennetze erschienen und auch ihrem Gegner die Steine entriss. Wer war das denn nun? Hatte heutzutage wirklich jeder irgendeine Fähigkeit? Viel Zeit darüber nachzudenken blieb ihr nicht, sondern sie rannte der neuen gestallt einfach blindlings hinter her. Sie durfte nicht schon wieder scheitern. Die Geschütze auf der Unterseite der Sanctuary II wurden aktiviert und feuerten ire tödlichen Geschosse ab. Im nächsten Augenblick warn Dutzende von Raketen auf dem Weg zur Erde, wo sie willkürlich und planlos alles und jeden trafen und nicht zwischen Freund und Feind unterschieden. Es ging nur noch um bloße Zerstörung. Abigail fegte es von den Füßen als sie nur knapp eine Rakete verfehlte. Rings herum schlugen immer mehr Schüsse auf den Boden und sie schaffte es nur gerade so sich hin und her zu wälzen um den Brocken auszuweichen. Rauch und Staub hingen in der Luft und der Geruch des Todes wehte über das Schlachtfeld. Erschöpft hob Abigail die Hand um mit ihrer Kraft einen Schutzwall aus Feuer zu formen. So wurde sie zwar geschützt, dafür aber immer weiter in den Boden gedrückt. Risse bildeten sich unter ihren Füßen. Lange würde sie dem nicht mehr stand halten können.

»Abby«, schrie ihr eine bekannte Stimme entgegen und Sekunden später wurden sie von starken Armen aus der Gefahrenzone gebracht. Pietro war gerade noch rechtzeitig gekommen und brachte sie nun unter einer Ruine in Sicherheit.

»Спасибо«, bedankte sie sich außer Atem und hielt sich ihre schmerzende Seite.

»Без проблем«, gab er zurück und blickte auf seine halb durchgelaufenen Schuhe. Diese Geschwindigkeit hatte noch kein paar länger als einen Einsatz überlebt.

»Kannst du mich zum Handschuh bringen?« fragte sie Hektisch während die Schüsse aufgehört hatten und nun auf etwas am Horizont zielten.

»Bis du des Wahnsinns?« entgegnete Pietro lauter und deutete auf die tobende Maße in ihrer näheren Entfernung. Als er zurück ins Gesicht seiner Schwester blickte, wurde ihm klar was sie vor hatte.

»Das wirst du nicht tun. Wanda braucht dich. Tony und Steve brauchen dich. Ich brauche dich«, versuchte er sie zu überzeugen und nahm ihre Hände in seine.

»Ich kann nicht zulassen, dass noch jemand wegen mir stirbt. Und zudem sehe ich Nat wieder. Es kann also nichts schief gehen.«

The closest thing to a daughterWhere stories live. Discover now