Season 3 Episode 2

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Mit einem Sprung schlang sie ihre Beine um ihren Hals und schleuderte sie mit viel Schwung zu Boden. Eine Attacke welche ihr natürlich Natasha beigebracht hatte. Genau diese tat nun das gleiche bei ihr und schleuderte somit auch die zweite rothaarige zu Boden. Das nächste was Abigail mitbekam, waren rote Partikel, welche sich auf ihrer Pupille absetzen und sie für einige Sekunden schwummrig machten. Natasha hatte die Ampulle aus Yelenas alter Jacke gezogen welche sie immer mit sich umherschleppte und hatte diese neben den beiden rothaarigen zerschlagen.

Schwindelig stürzte Novanoff zu oben, aber Nat war sofort an ihrer Seite und half ihr wieder auf die Beine. »Abi,« flüsterte sie dabei und konnte ihren Augen immer noch nicht ganz trauen. »Abigail! Geht's dir gut?« fragte nun auch Steve und kam zu den beiden geilt. Bis auf die Tatsache das sie aus einer Art Trance aufgewacht war und alle schrecklichen Dinge die sie getan hatte, aufgewacht war, ging es ihr gut, deshalb nickte sie leicht und schaute sich um. »Wanda es tut mir so leid,« entschuldigte sie sich bei der immer noch am Boden liegenden und bot ihr die Hand an. »Ist schon ok. Es freut mich, dass du zurück bist,« gab sie als Antwort und rappelte sich mit Abigails Hilfe auf.

So ganz stabil schien die jüngste im Bunde aber dann doch nicht zu sein, denn ihre Beine gaben unter ihr nach und sie landete ohnmächtig in Natashas Armen. Einige Minuten später lag sie im Shuttle auf einer liege und schlug panisch die Augen auf, nur um in Nats grüne Pupillen zu schauen und sich sofort wieder zu beruhigen. Ihre Rettung war alles doch kein Traum gewesen, so ein Glück. Die Person über ihr hatte während ihrer geistlichen Abwesenheit angefangen mit ihren Locken zu spielen. »Mum?« murmelte Abigail Schlaftrunken und versuchte sich aufzurichten aber angesprochene stoppte sie.

»Hey Abigail ... Dir geht's gut, du bist wieder bei uns,« beruhigte die ältere sie und lächelte erleichtert während die versuchte es nicht zu offensichtlich zu machen, wie viel ihr dieses „Mum" von Abigail bedeutete. Stöhnend vor schmerzen richtete sie sich dann allerdings doch auf und schaute sich im Quinjet um. Wanda und Pietro kümmerten sich in einer anderen Ecke um den Verletzten Vision, während Steve und Sam im Cockpit saßen. »Das nervt,« kommentierte sie ihre Schmerzen um von den öffentlichen Fragen warum und wie sie in den Red Room gekommen war abzulenken.

Tasha schüttelte zwar nur ihren Kopf entschloss sich aber die Fragen für einen späteren Zeitpunkt aufzusparen. »Oh, sie hat einen Herzstillstand, sag es! Zeit?« scherzte Pietro und begrüßte den Neuankömmling herzlich willkommen zurück. Die Stimmlage seines Akzents hatte sie beinah bereits wieder vergessen und um so mehr freute sie es, nun wieder seine Stimme zu hören. »Ich habe unserem kleinen verwundeten Soldaten hier ein paar Erfrischungen gebracht,« fuhr er fort und drückte ihr einen gesund aussehenden Shake in die Hand, welchen sie dankend annahm.

Ihr Hals fühlt sich nämlich an wie die Wüste höchstpersönlich. Natasha fischte das Getränk aus ihrer Hand und Abigail wollte bereits etwas einwerfen bis sie von ihr unterbrochen wurde: »Hier Abigail, lass mich das machen.« Sofort fühlte sie sich schlecht gedacht zu haben Natasha würde ihr in so einer Situation den Drink stibitzen. »Ich kann selbst Wasser trinken, du brauchst mich nicht wie ein Baby zu behandeln,« harscher als von ihr vorgesehen verließen diese Worte ihren Mund und ließen Nats Mundwinkel eine Oktave nach unten sinken.

The closest thing to a daughterWhere stories live. Discover now