81:Lia

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Heute kommt Leon in die Schule. In seiner Uniform seht er richtig stolz aus und mit seinem Batman Rucksack und der Batman Schultüte richtig niedlich. Stolz lächle ich und Leon in die Kamera. 

Melinda wischt sich die Tränen weg. Ich nehme meinen kleinen Bruder an die Hand und wir laufen in die Schule. Es ist eine Privatschule. Melinda ist mir um den Hals gefallen als ich ihr sagte das ich das Schulgeld für ihn gezahlt habe. 

Durch meine Kunst und das Buch habe ich eine menge Geld eingenommen. Die Schule hätte Leon sowieso aufgenommen weil er bei seiner Vorstellung einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat.

Wir setzen uns alle hin und der Direktor der Schule hält eine wunderbare Rede. Leon wackelt die ganze Zeit auf dem Stuhl herum. "Lia, ich bin Nervös was ist wenn sie mich nicht mögen?" Ich lächle. "Dich mag jeder und schau mal, Tim und Hailey sind auch hier auf der Schule."

Leon nickt und dann werden die Klassen aufgerufen. Als Leon aufgerufen wird, springt er auf und läuft zum Lehrer. Mister Thompson ist Leons Klassenleiter genauso wie der von Tim. Hailey kommt in eine andere Klasse.

Nach einem Gruppenbild gibt es noch eine rede und dann gehen die Kinder mit ihren Lehrern ins Klassenzimmer. Heute haben sie noch Schonfrist.

Wir schauen uns die Schule an und schon eilt Mister Thompson zu uns. "Tut mir leid für die Störung, aber Leon will nicht in die Klasse ohne seine Schwester." 

Ich lächle und Leon nimmt meine Hand. "Ich kann da nicht alleine rein. Ich habe dich doch auch an die Hand genommen als du einen schweren Tag hattest." Ich lächle und laufe mit ihm rein. Viele Mütter sind auch hier.

Leon setzt sich neben Tim. Seine Mutter lächelt mich warm an. "So, viel spaß jetzt und bleib anständig. Keine Kinder beleidigen, egal was sie sagen und sei nett. Tim und Hailey sind ja auch bei dir." Leon nickt und ich verlasse leise das Zimmer.

Melinda und Paul stehen am Ausgang und ich laufe zu ihnen. Wir laufen ein wenig über den Schulhof. Melinda muss heute noch arbeiten. Sie hat die Spätschicht. Mein Dad hält ihre Hand, die beiden wirken so glücklich.

Ich schaue mich ein wenig um. Hier laufen viele Eltern herum. Sie sehen ziemlich reich aus und echt komisch. "Lia." Ich drehe mich um und sehe die Mutter von Tim. Ich gebe ihr die Hand. "Hallo, wie geht es ihnen?" Sie nickt.

"Gut und dir?" Ich nicke. "Es wird langsam." Sie lächelt. "Das ist schön zu hören." Damit geht sie und wir auch. Vor ein Uhr können wir jetzt sowieso nichts machen. Melinda fährt heim, sie will noch ein wenig schlafen bevor sie in die Klinik fährt.

Dad und ich laufen durch den Hydepark. "Dad, ich bin stolz auf dich." Er lächelt und drückt meine Hand. "Ich habe dich lieb meine Kleine." Ich lächle. "Du hast so viel gekämpft, jetzt wünsche ich dir einfach nur das du glücklich bist." Ich nicke. 

"Das wünsche ich dir auch. Melinda ist toll und Leon ist einfach nur ein Traum." Mein Dad lächelt. "Ich habe oft darüber nachgedacht, ich möchte Melinda heiraten und ich will vorher mit dir darüber sprechen. Ich liebe sie und Leon ist einfach ein Wunsch."

Ich lächle. "Dad, ich unterstütze dich. Melinda ist toll und eine tolle Mutter und ein wirklich toller Mensch und wenn du dir sicher bist dann Heirate sie. Du bist sehr Jung Vater geworden, Leon würde sich sicher über einen Spielkameraden freuen."

Mein Dad lacht. "Ja, vielleicht irgendwann mal. Ich bin ja nur in den Vierzigern." Ich lache. "Sieht man dir echt nicht an. Letzte Woche wo wir einkaufen waren, haben dir mindestens Drei Damen hinterher gesehen." 

Mein Dad lächelt. "Und dir Fünf Typen, die alle so einen Blick drauf hatten. Ich bin sehr froh das du und Liam zusammen seid, da muss ich mir keine Sorgen machen das du verletzt wirst. Soll nicht heißen das wenn Liam dir wehtut ich ihm keine Reinschlage." 

Ich grinse. "Ich denke das ist ihm bewusst." Mein Dad nickt. "Lia, ich möchte dich nicht los werden, aber es ist besser wen du bei Liam wohnst. Dort kannst du dich erholen und Gesund werden. Leon wird es verkraften. Wir kommen dich auch gerne Besuchen, aber es ist besser für dich. 

Hier hält dich nichts. Alle deine Freunde können Autofahren und die hälfte deiner Freunde sind Weltstars. Sie alle sind tolle Menschen und wenn Liam nächstes Jahr auf Tour ist, wird er mit Sicherheit zwischen den Kontinenten dich sehen wollen und jede Minute mit dir verbringen wollen."

Ich nicke. "Ich weiß schon. Liam hat es auch schon vorgeschlagen und vielleicht ist es auch besser. Er hat ein schönes Haus, richtig im Landstill mit Garten. Wirklich schön gemacht." 

"Ich will dich nicht los werden. Ich will nur das du lange lebst und Gesund wirst. Du hast dein Leben in einer Klinik verbracht. Jetzt musst du raus und die Welt sehen. Deinen Weg gehen, eindrücke Sammeln und vorwärts kommen. 

Hier in London geht das nicht. Hier sind Menschen die dich nicht mögen und dich niedermachen. Freiheit hast du hier nicht und Gesund wirst du auch nicht. Manchmal ist es besser loszulassen."

Ich nicke und wir laufen weiter durch den Park. "Ich kann dich aber immer anrufen?" Er nickt. "Jederzeit und wenn es Nachts Ein Uhr ist. Du bist meine Tochter, ich bin dein Vater." Ich nicke und wir laufen zurück. 

"Dad, heirate Melinda. Sie tut dir gut und vor allem hat Leon einen Vater. Ich merke in manchen Situationen das er seinen Vater vermisst. Versuch für ihn da zu sein. Melinda würde das mit Sicherheit auch freuen."

Mein Dad nimmt mich in den Arm. "Danke, das bedeutet mir sehr viel." Ich nicke. "Ich bin ein Papakind." Er lacht. "Durch und durch. Schon seit dem du Klein bist hast du mehr zu mir einen Draht als zu deiner Mutter." 

Damit fahren wir Leon abholen. Er wird sicherlich viel zu erzählen haben. Als der Gong ertönt rennen alle aus der Klasse und Leon rennt zu uns. Er umarmt meine Beine. "Und wie war es?" Leon grinst und winkt Tim und Hailey zu. 

Ich nehme seine Leere Schultüte und er läuft ganz stolz nach draußen. "Es war super. Mister Thompson ist ein toller Lehrer. 

Er erklärt sehr gut und man kann ihn immer fragen wenn man etwas nicht verstanden hat. Er ist richtig nett und Tim und ich haben die ganze Zeit quatsch gemacht." Ich nicke und helfe ihm ins Auto. Haileys Vater lächelt mich an. Ich winke und Leon winkt zu Hailey. 

"Ab Nachhause." Leon nickt und schaut aus dem Fenster. Die Fahrt nachhause ist ruhig. Sobald der Wagen steht, helfe ich Leon aus dem Auto und nehme seine Schultüte und seinen Rucksack. Dad öffnet die Tür und Melinda kommt gerade umgezogen die Treppen runter. 

Sie schließt ihren Sohn in die Arme und er fängt direkt an zu erzählen wie toll der Tag war. Melinda sieht richtig glücklich aus und ich kann nur hoffen das sie und mein Dad Glücklich werden. Den beiden wäre es echt zu wünschen und Leon besonders. 


Briefe von Liam PayneWhere stories live. Discover now