Kapitel 70

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Ein Monat war es her, dass ich meine Jungfräulichkeit an Justin verloren hatte. Ein Monat, seit ich das erste Mal den Tag mit seiner Familie verbracht hatte. Seither waren wir fast nur noch bei ihm gewesen, liebten uns in seinem Zimmer oder bespielten Jaxon, der das Erlebnis allmählich verdaut und vergessen zu haben schien. Ich schloss ihn und auch Pattie in mein Herz und sie mich ebenso. Pattie wurde mehr Mutter für mich als meine eigene, die nicht mal mehr wusste, wo ich soviel Zeit verbrachte. Meistens behauptete ich, zu Noah ins Internat zu fahren und konnte daher erst spät nachhause kommen; die Autofahrt war ein ganz schönes Stückchen. es tat gut zu sehen, wie stolz Pattie auf ihren Sohn war, dass er mich gefunden hatte. Es ließ mich so fühlen, als sie ich all dieses Glück wert und ich wollte es wert sein; ich wollte Justin wert sein.

Unsere Beziehung wurde Tag für Tag inniger und ich konnte mir meine Unsicherheiten vom Anfang gar nicht mehr vorstellen. Noch einen Tag nach diesem besonderen Tag hatte Justin mich in der Schule nicht von seiner Seite weichen lassen und mir mit etlichen küssen bewiesen, dass er zu mir stand. Wir hatten Blicke auf uns gezogen, das wussten wir beide, doch bemerkt hatten wir sie dennoch nicht. Die einzigen Blicke die ich bemerkte, waren die von Justin. Und nichts sonst schien auch wichtig zu sein.

Louis hatte sich am Anfang der öffentlichen Beziehung von mir zurückgezogen, als wäre er sich sicher, dass ich ihn nun auch peinigen würde, doch ich hatte ihn abgefangen und klargestellt, dass ich immer noch seine Freund war und Justin von nun an die Finger von ihm zu lassen hatte. Unsere Freundschaft war seither gewachsen und auch die zu Niall und Josh tat dies. Wenn ich die Pausen mal nicht bei justin war (hauptsächlich wenn James da war. Ansonsten hatte ich kein Problem die Pause mit Jess, Zayn und Liam zu verbringen) war ich bei ihnen und aus uns wurde ein Richtiger Freundeskreis, der mir an Herz wuchs. Auch außerhalb der schule trafen wir uns. An den tagen, wo ich Justin nicht sah, weil er arbeitete oder anders beschäftigt war, sah ich sie.

Auch mit Noah verstand ich mich immer besser. Wir hatten uns in der Zeit nur zwei Mal gesehen, weil er selten aus dem Internat kam, doch wir schreiben viel und er es tat gut auch jemanden zu haben, der nicht in meine schule ging.Seine Freundschaft war mir mittlerweile fast am wichtigsten geworden. Heute war einer der Tage, an denen er sich Ausgang beschaffen konnte, und ich freute mich riesig darauf, ihn wiederzusehen. Ich hatte ihm immer noch nicht von justin erzählt, was nicht weiter schlimm war, da wir definitiv nur Freunde waren und er eine Freundin hatte, doch ich wollte es dennoch langsam tun; wollte ihn wissen lassen, dass es jemanden gab, der mich so glücklich machen konnte.

Die letzte Stunde Religion überlebte ich nur mit Anstrengung, weil mein Blick alle drei Sekunden auf die Uhr fiel. Ich hatte schon so wenig Lust auf Religion als Fach, doch wenn noah auch noch unten am Tor auf mich wartete, wurde es doppelt sos schlimm.

Meine Gedanken kreisten zurück zu dem Tag, als Justin und ich darüber diskutiert haben, ob er mich von der Schule ablenkte oder nicht. Eigentlich wusste ich, dass die nicht so war. Ich war immer noch eine erstklassige Schülerin und lernte regelmäßig auch wenn Justin dann mal eine Stunde weniger von mir hatte, doch an dem tag dieser Diskussion war meine Laune einfach nur schlecht gewesen, weil meine Mutter angekündigt hatte, noch mal zu meinen Lehrern zu gehen und sich zu vergewissern, dass mein soziales Umfeld besser geworden war. Sie wusste selbstverständlich immer noch nichts von Justin und alleine der Gedanke, einer der Lehrer würde es ihr ausversehen sagen, wenn das Thema angeschnitten werden würde, ließ die Panik in mir aussprechen. Inzwischen hatte ich sie anhand meiner Noten davon überzeugen können, dass es nicht nötig war, mit irgendwem zu sprechen, doch der Tag würde dennoch irgendwann kommen und davor grauste es mir.

Als Justin und ich offiziell zusammenkamen und den Leuten klar wurde, dass Justin mich nicht sofort wieder abschrieb, war die Story mit meiner Mum wieder hochgekommen und hatte für Getratsche gereicht. Ausgerechnet ich war es, für die Justin Bieber sich entschied und Alex einfürallemal eine Abfuhr erteilte. Ich, das Mädchen, dessen Mutter vor Lehrern Justin schlecht machte.

Changes~Open Up Our Hearts (Justin Bieber ff) (Abgeschlossen)Where stories live. Discover now