Changes~Open Up Our Hearts (J...

By dropdragmedown

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Ally unterlag in ihrer Kindheit einer strengen Erziehung. Immer höhst konzentriert sein, sich selbst hinter e... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Kapitel 94
Kapitel 95
Kapitel 96-Sonderkapitel
Kapitel 97
Kapitel 98
Kapitel 100
Kapitel 101
Kapitel 102
Kapitel 103
Kapitel 104
Kapitel 105
Kapitel 106
Kapitel 107
Kapitel 108
Kapitel 109
Kapitel 110
Kapitel 111
Kapitel 112
Kapitel 113
kapitel 114
Kapitel 115
Kapitel 116
Authors Note
Kapitel 117
Kapitel 118
Kapitel 119
Kapitel 120
Kapitel 121
Epilog
Nachwort

Kapitel 99

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By dropdragmedown

Es tat gut, das Bad zu nutzen, um auf andere Gedanken zu kommen. Auch wenn Justin sich immer wieder in mein Gehirn schlich und ein Brennen in meiner Kehle verursachte, dass man mit nichts zweitem aufwiegen könnte, schaffte ich es ihn zumindest für wenige Minuten immer mal wieder zu vergessen. In dieser Zeit dachte ich meistens an gar nichts, ließ mich im Wasser treiben und starrte an die Decke. Früher hatte ich immer ein Ziel vor Augen, doch jetzt, wo Justin mein Leben so durcheinander gewürfelt hatte, dass ich weder wusste, wer ich war, noch, was ich wollte, blieb mir nicht Mals mehr das. Alles wirkte auf einmal sinnlos für mich.

Als ich mich abgetrocknet hatte und gerade soweit zurecht gerichtet war, dass ich mich meiner Familie zeigen konnte, ohne diese zu kränken, lief ich wieder hinunter und begab mich in die Küche, aus der ich bereits die Stimme meines Vaters wahrnahm. Ich konnte mir denken, dass er nicht sonderlich erfreut über mein Auftauchen hier war. Nicht mal ich hatte glauben wollen, dass sie mich so schnell zurücklassen würden, doch dies war eine Entscheidung gewesen, die einzig und alleine meine Mum getroffen hatte. Mein Vater würde sich übergangen fühlen, und das konnte nicht gut für mich sein.

"Allison", begrüßte meine Mutter mich mit einem Nicken. Ihr Blick schweifte über meinen Körper und nickte anschließend, als sei sie nun wieder einverstanden, mit meinem Optischen. Auch der Kopf meines Vaters drehte sich zu mir. Sein Blick jedoch sah angewidert aus, als er mich musterte. Als könne er nur daran denken, dass Justin diesen Körper berührt hatte. In dieser Hinsicht waren wir uns ziemlich ähnlich; auch ich konnte mich nicht mehr ansehen. Ich ertrug dieses Gefühl nicht, welches mich überkam. Dieser Hass und der Ekel davor, dass ich Justin so nah an mich heran gelassen hatte. Ich schämte mich dafür; ich schämte mich mehr als mein immer noch verliebtes Hirn es wahrhaben wollte.

"Alli!" Die vor Glück schreiende Stimme weckte mich aus meinen düsteren Gedanken. Ich hatte kaum Zeit mich zu meinem Bruder umzudrehen, da sprang er auch schon hoch und klammerte sich an meinem Oberkörper fest, wie ein kleiner Affe. Sofort schlang ich meine Arme um ihn und vergrub mein Gesicht an seinem Hals. Ich konnte nur mit Mühe ein Schluchzen zurückhalten, so sehr freute ich mich ihn zu sehen. Er war es, dem ich die meiste Liebe auf der Welt schenkte und allein der Gedanke, dass ich Justin ihm vorgezogen hatte, ließ mich vor Kummer aufschluchzen. Ich hätte ihn beinah verloren. Beinah wäre ich so dumm gewesen und hätte ihn weggeben.

"Ich lass dich nie wieder alleine. Nie wieder!", versprach ich ihm. Meine Stimme hielt ich soweit gesenkt, dass unsere Eltern uns nicht hören würden; ich war mir sicher, sie hätten dagegen etwas einzuwenden. Doch das würde ich nicht zulassen. Er gehörte zu mir und nicht zu ihnen; ich war besser für ihn und heute wusste ich auch, was ich chic tun sollte. Ich würde nicht noch mal die selben Fehler in meinem Leben machen wie mit Justin.

In diesem Moment beschloss ich, dass ich weggehen würde. Ich wusste noch nicht wann, doch ich würde von hier verschwinden und meine Eltern würden mich nie wieder sehen. Ich würde verschwinden und Adrian mitnehmen.

Als mein Vater hinter uns begann sich auffällig zu räuspern, ließ ich den Schwarzhaarigen wieder auf den Boden, behielt ihn jedoch dicht an meiner Seite. Ich war einfach nicht bereit, ihn auch nur einen Meter von mir weggehen zu lassen und zum Glück schien es ihm genauso zu ergehen. Mit dem Rücken lehnte er sich an meine Beine und ließ zu, dass ich ihm mit meiner rechten Hand durch die Haare strich.

"Du bist zurück?", stellte mein Vater fest. Er formulierte es wie eine Frage, doch ich wusste, dass er keine Antwort diesbezüglich erwartete. "Wie kommst du darauf, dass du hier einfach wieder reinspazieren kannst?" "Jörg bitte, sie hat ihre Fehler eingesehen. Gib ihr noch eine Chance!", warf meine Mum vorsichtig ein. Ich hätte niemals erwartet, dass sie sich meinem Vater gegenüber mal für mich einsetzen würde, doch genau dies passiert gerade. Ob dies jedoch gut oder schlecht für mich war, wusste ich nicht so recht. Es könnte auch an dem Ego meines Vaters kratzen und ihn so weit aufbrausen, dass ich gar keine Chance mehr hatte.

"Ich will es von ihr hören!" Als sei er der König persönlich hob er eine Hand an und hielt sie neben seinen Kopf, um alle anderen zum Schweigen zu bringen. Adrian Körper verspannte sich merklich, doch er blieb genau so still wie ich. "Wenn du wieder unter meinem Dach leben willst, sind einige Regeln einzuhalten!" Dies war mir bereits bewusst. Eine davon war, Noah Cole zu Daten, auch wenn mein Vater dies nicht aussprechen würde. Solche Themen überließ er meiner Mum. "Weißt du, welche ich meine?" Ich nickte, denn es war mir tatsächlich klar. Ich musste einfach in ihrem Spiel mitspielen und die perfekte Tochter spielen, die ich bis zum Beginn dieses Jahres auch noch war. Nichts weiter; einfach nur wieder mein altes Ich werden. Es gab sowieso niemanden mehr, für den ich ich bleiben musste. Da konnte ich mich auch wieder verstellen.

Und somit schloss ich mein Urteil ab, in dem ich den Blick meines Vaters auf mir ertrug bis er ebenfalls nickte. Ich stimmte zu, allem auf wiedersehen zu sagen, dass ich mir in den letzten Monaten aufgebaut hatte.
Doch ich wusste auch, dass dies nicht möglich sein würde. ich hatte mich selbst gefunden und auch wenn ich spielen konnte, jemand anderes zu werden, würde ich nicht selbst wieder glauben, ich sei diese Person auch.

Ich würde zu Noah Cole werden. Und Noah Cole war glücklich; wieso also glaubte ich nicht daran, glücklich zu werden?

Die Antwort war einfach; Noah hatte Olivia und ich hatte Justin nicht mehr.

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