Changes~Open Up Our Hearts (J...

By dropdragmedown

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Ally unterlag in ihrer Kindheit einer strengen Erziehung. Immer höhst konzentriert sein, sich selbst hinter e... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Kapitel 94
Kapitel 95
Kapitel 96-Sonderkapitel
Kapitel 97
Kapitel 98
Kapitel 99
Kapitel 100
Kapitel 101
Kapitel 102
Kapitel 103
Kapitel 104
Kapitel 105
Kapitel 106
Kapitel 107
Kapitel 108
Kapitel 109
Kapitel 110
Kapitel 111
Kapitel 112
Kapitel 113
kapitel 114
Kapitel 115
Kapitel 116
Authors Note
Kapitel 117
Kapitel 118
Kapitel 119
Kapitel 120
Kapitel 121
Epilog
Nachwort

Kapitel 47

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By dropdragmedown

Kapitel 47:
Wir verbrachten die ganze Stunde so, sprachen über seine Gefühle und wie alleine er sich fühlte. Dass es ihm schlechter ging in den letzten Wochen und dass es einen Auslöser gab, über den er nicht bereit war zu reden. Ich hatte das Gefühl, dass es etwas mit der ganzen Geschichte mit Zayn zutun hatte, traute mich jedoch nicht zu fragen. Ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, was ich dem Schwarzhaarigen antun würde, wenn sich meine Theorie als richtig erweisen würde. Doch die Neugierde darüber, was überhaupt zwischen ihnen stattgefunden hatte, blieb groß.

So kam ich etwas später als geplant zu Hause an und konnte von Glück sprechen, dass das Auto meiner Mum noch nicht in der Einfahrt parkte. "Bin Zuhause", rief ich auf die gewohnte Art ins Innere hinein, kaum, dass die Tür ins Schloss gefallen war. Zum ersten Mal seit Leos tot war ich so sehr in Gedanken versunken, dass ich nicht zu der Stelle blickte, an der er mich nun begrüßen würde. "Ich auch", brummte die nicht all zu glücklich klingende Stimme meines Bruders aus der Küche, wenn das heute so weiter gehen sollte, würde Justins 'Ich will ne Beziehung aber die besteht aus Sex weil mehr als sexuelle Anziehung kann ein Mensch nicht empfinden'-Ansprache wohl noch zu meinem Tageshighlight werden. Immerhin hieß dies, dass er bereit wäre, seine wechselnden Partner aufzugeben und was neues auszuprobieren. Etwas neues mit mir.

"Was machst du Schatz", fragte ich und drückte meinem kleinen Bruder einen Kuss auf den Kopf, der wie immer auf irgendwelche Schularbeiten gerichtet war. "Sachkunde" Bei der Erwähnung rutschte mir beinah ein Lächeln ins Gesicht. In der Grundschule waren selbst die Fächer noch süß gewesen. "Vorschlag: ich koche und sobald ich damit fertig bin, darf auch du aufhören, ohne dass Mum was davon erfährt?" Lächelnd schlug ich ihm sanft auf die Schulter und hoffte, ihm mit dem zeitlichen Abstand nen kleinen Motivatzionskick gegeben zu haben, doch mein Bruder brauchte das viele lernen nicht, um ein intelligenter Junge zu sein, der ganz genau wusste, wie er Situationen ausnutzen konnte, ohne sie zu verstehen. "Gegenvorschlag. ich höre jetzt auf, du machst Pfannkuchen und ich erzähle Mum dafür nichts von dem Jungen, der dich gestern von hier abgeholt hat, als du lernen wolltest!" Seine Worte schockten mich so sehr, dass ich beinah mein Handy fallen ließ, dass ich gerade aus meiner Hosentasche hatte ziehen wollen. Er hatte Justin gesehen? Ich konnte nur hoffen, dass er wusste, wie ernst dies war und Mum nichts davon erzählte, weil er es für nen Witz hielt. Bei meiner Mum war nichts ein Witz; erst reicht kein Junge wie Justin Bieber, der Zeit mit ihrer Tochter verbrachte.

"Adrian, kein Wort darüber zu Mum und Dad, klar?", flehte ich ihn mit geweiteten Augen an. Das Adrenalin pumpte durch meine Venen, als würde der Betroffenen gerade neben mir stehen und seinen Arm erneut um mich schlingen. Es war jedes Mal so, wenn Justin mich berührte; auf der einen Seite fühlte ich mich so wohl und schwerelos wie noch nie zuvor und auf der anderen Seite war ich aufgeregter als wenn meine Mum mich über etwas ausfragte. "Keine Sorge, ich halte zu dir! Aber wer war das? Dein Freund?", hackte der kleine Junge neugierig nach. Ich ertappte mich selbst dabei, wie ich mir wünschte, ich könnte dies bejahen. Ein Teil von mir wäre tatsächlich unheimlich stolz und glücklich, Justin als meinen Freund vorzustellen, doch ich hatte heute genau erfahren, was dieser unter einen Beziehung verstand und das brauchte ich mir selbst nicht antun, oder doch? Auf irgendeine Weise klang es auch verdammt aufregend, von ihm gewollt zu werden. Ich musste mit nur vorstellen wie er mich Immer näher an sich zog und mir mit rauer stimme zuflüsterte, dass ich das 'heißeste wahr, dass jemals durch die Gänge unserer Schule gelaufen ist'.

"Nein, er ist einfach nur ein Junge aus der Schule, den ich gestern getroffen habe", riss ich mich selbst aus meinen Gedanken. Es saß ein unschuldiger Junge vor mir und ich konnte nur an die Art denken, wie Justin mich berühren würde; dabei war ich selbst noch so unschuldig, dass ich gar nicht wusste, wie es war, so berührt zu werden. "Aber Mama und Papa sollen nichts wissen!", ergänzte der schlaue Kerl mit einem entschlossenem Lächeln, welches wohl so viel bedeuten sollte wie 'ist notiert'. Dankbar lächelte ich und zog hinter meinem Rücken eine Pfanne hervor, die mit leuchtenden Augen begrüßt wurde. "Du willst also Pancakes!" Ohne überhaupt eine Antwort abzuwarten machte ich mich an die Arbeit und verschwand dabei so tief in Gedanken, dass ich gar nicht mehr bemerkte, was Adrian hinter meinem Rücken tat. Dass er Justin hatte sehen können, war alles andere als ein gutes Zeichen. Es bedeutete, dasss auch meine Mum ihn hätte sehen können, wenn sie es nicht sogar getan hatte, und auch wenn sie wusste, dass ich sie gestern angelogen hatte, würde die Situation aus dem Ruder gelaufen, ein sie herausfinden würde, mit wem ich tatsächlich unterwegs war.

Ihr abfälliger Blick, als sie Justin vor der Schule gesehen hatte, bahnte sich einen Weg vor mein Inneresauge. Schon immer hatte ich mir normale Eltern gewünscht, doch was diese Sache anging, war ich dennoch einer Meinung mit ihnen gewesen. Doch nach nur einer unheimlich langen Woche in dieser Schule, hatte sich dies bereits verändert. Ich wünschte sie waren toleranter und auch wenn ich selbst nicht aufgeschlossen gewesen war, wünschte ich, man könnte meinen Eltern genau wie mir zeigen, dass Menschen wie Liam nett waren trotz ihres Äußeren. Ich wünschte mir, sie würde Justin aktzeptieren und ihn in unserem Haus willkommen heißen, doch dies würde niemals passieren.

"Die werden Schwarz All!" Erschrocken fuhr ich zusammen und machte mich schnell dran, Adrians Pancakes in der Pfanne zu wenden. Es war schlimm genug, dass ich ihm momentan solch eine schlimme Ernährung durchgehen ließ, da musste es nicht auch noch scheiße schmecken. "Sorry", murmelte ich schnell und versuchte mich dann wieder selbst zu ordnen, doch mein Inneres wollte einfach keine sinnliche Mitte mehr finden. Und dies sollte sich wohl auch nicht mehr ändern, als ich die wutentbrannten Schritt meiner Mum hörte, wie sie die Eingangshalle betraten.

"Ally!", schrie ihre Stimme so laut durchs Haus, dass Adrian sich vor Schreck zurück in seinen Stuhl kauerte. Ich hatte nicht die leiseste Ahnung, was los sein könnte, dass sie so ausrastete, doch die schlimmsten Szenarien machten sich in mir breit und eigentlich wusste ich, dass es nur etwas mit Justin und unserem gestrigen Treffen zutun haben konnte. In Windeseile öffnete ich die Schublade der Teller und ließ die fertigen Pancakes auf den obersten fallen, ehe ich sie wieder verschloss und die Pfanne im Becken der Spüle verschwinden ließ, sodass meine Mum nicht erahnen konnte, was wir soeben gemacht hatten. Was auch immer sie so wütend machte musste gewiss nicht auch noch durch unser vergehen in der Ernährung bestärkt werden.

"Ich bin in der Küche Mum", versuchte ich so unschuldig wie nur irgendwie möglich hervor zu pressen, doch mein rasender Puls machte dies nicht gerade leicht. Laute Schritte halten durch den Gang und hielten direkt im Türrahmen an. Zum ersten Mal seit Jahren sah ich meine Mum in einer Verfassung, die sie nicht vollkommen zu kontrollieren können schien. Ihre Haare wirkten, als sei sie hunderte Male mit ihren Fingern durch sie gestrichen und ihre Locken fielen kraftlos um ihre Schultern. Niemals hätte ich erwartet, sie so verstört zu sehen; nicht nachdem sie selbst auf der Beerdigung ihres eigenen Sohnes Heidi Klemm Konkurrenz machte. Doch ihre Kinder waren ihr auch nicht so viel wert wie ihr Ruf.

"Adrian, geh auf dein Zimmer!", weiß sie den kleinen schwarzhaarigen gefährlich ruhig an. Ich wusste, dass dies die Ruhe vor dem Sturm war, nur konnte ich noch nicht einschätzen, wie schlimm es werden würde. Hilfesuchend wandte der kleine Junge seinen Kopf in meine Richtung, doch ich regte mich nicht um einen Zentimeter, so sehr war ich vor Angst erstarrt. "Adrian!", schrie Mum nun etwas lauter. Sofort sprang er auf und rannte an ihr vorbei richtung Treppenhaus; mich alleine lassend im Feuer der Hölle.

"Rate mal, von wo ich gerade komme, Fräulein!", begann sie, die Augen zu schlitzen verängt und die Körperhaltung die einer Gazelle. Für einen Moment überlegte ich lieber still zu bleiben, doch etwas sagte mir, dass sie dies nicht mitmachen würde. "Von meiner Schule?" Ich versuchte es wie eine unschuldige Frage klingen zu lassen, doch ich wusste bereits, dass ich recht hatte. Nichts anderes könnte sie dermaßen aus der Fassung reißen. "Haargenau. Ich hatte angekündigt, dass ich mit deinen Lehrern reden würde. Mit ihnen allen!" Mein Herz sank mir in die Hose und ich bekam sofort ein Bild, wie meine Mutter voller entsetzen darauf behaaren zu schien, dass ich nicht neben Justin saß, während meine Bio- und Kunstlehrer ihr widersprachen. Hoffentlich hatte sie ihre gewohnte Selbstbeherrschung erst in den eigenen vier Wänden verloren und war nicht so auf meine Lehrer losgegangen wie auf mich in diesem Moment.

"Justin Bieber, der blonde junge Mann, den wir auf dem Parkplatz gesehen haben...Das ist er doch, habe ich recht?", schrie sie mit einem Mal wieder viel lauter. Ängstlich klammerte ich mich an den Tresen hinter mir, der wie mein letzter Halt zu sein schien, doch auch dieser konnte mich nicht vor dem bewahren, das passieren würde, wenn mein Dad hiervon erfuhr. "Ich hab mir das nicht ausgesucht Mum!", begann ich in dem schlechten Versuch, mich rauszureden und sie zu beruhigen, doch der Zug war wohl schon auf dem Heimweg abgefahren. "Dann hättest du kämpfen müssen, nicht neben ihm zu landen! Keine Diskussion es gibt immer einen Weg sich von solch wiederwertigen Minderheiten abzuwenden! Ist er der Grund, dass du gestern weg warst? Hat er dir eingeredet, du müsstest so was tun? Wir haben dich von der alten Schule genommen um dich in Sicherheit zu wissen und nicht damit du dich an den einzig perversen wendest, der dort zu finden ist, und mit deinen Freunden der alte Schule einen drauf machst. Was sollen denn deine Mitschüler von dir denken, wenn sie dich mit ihm sehen? Was für einen billigen Ruf hast du dir bereits angeeignet?" Mit der flachen Hand schlug sie voller Wut auf den Tisch zu ihre linken, was einen dermaßen lauten Knall hervorrief, dass ich froh war, dass es nicht meine Wange getroffen hatte.

"Ich habe keinen weiteren Kontakt zu ihm Mum!", raunte ich hinter dem dicken Kloß, welcher meinem Hals blockierte. "Er sitzt einfach nur da und versucht mich abzulenken, aber mehr ist da nicht. Ich habe ihn niemals außerhalb eines Klassenraumes gesprochen. Nicht mal mehr auf dem Schulhof. Keiner meiner Mitschüler denkt, ich hätte etwas mit ihm zu tun!" Innerlich brannte meine Seele unter dieser Lüge und ich war mir im Klaren darüber, dass sie kleine Beine hatte, doch wenn sie mir in diesem Moment den Hintern rettete, war es dies wert.

Tatsächlich schien meine Mum einwenig runter zu kommen, zumindest normalisierte sich ihr Atem wieder, doch ihr Blick blieb weiterhin bedrohlich. "Dass will ich für dich hoffen Madame. Solch ein Junge bedeutet nichts außer Ärger. Überflüssigen Ärger, der nicht nur für dich sichtbar sein wird. Also denk ja nicht, ich würde nicht mitbekommen, wenn du doch Kontakt zu ihm aufbauen würdest! Diese rebellische Phase von dir, wird hier und jetzt enden!" Beinah hätte ich gut losgelacht, doch ich konnte mich zusammenreißen. Was sie als rebellische Phase empfand, war für andere Eltern vorbildliches Verhalten. Nur leider hatte ich keine dieser Eltern; ich hatte Mum.

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