Changes~Open Up Our Hearts (J...

By dropdragmedown

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Ally unterlag in ihrer Kindheit einer strengen Erziehung. Immer höhst konzentriert sein, sich selbst hinter e... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Kapitel 94
Kapitel 95
Kapitel 96-Sonderkapitel
Kapitel 97
Kapitel 98
Kapitel 99
Kapitel 100
Kapitel 101
Kapitel 102
Kapitel 103
Kapitel 104
Kapitel 105
Kapitel 106
Kapitel 107
Kapitel 108
Kapitel 109
Kapitel 110
Kapitel 111
Kapitel 112
Kapitel 113
kapitel 114
Kapitel 115
Kapitel 116
Authors Note
Kapitel 117
Kapitel 118
Kapitel 119
Kapitel 120
Kapitel 121
Epilog
Nachwort

Kapitel 17

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By dropdragmedown

Kapitel 17:
Egal wie sehr ich es zu verdrängen versuchte, das Lächeln verließ meinen Mund die ganze restliche Stunde über nicht mehr. Es war, als hätten Justins Worte mir mit einem Schlag das dumpfe Gefühl genommen, das mein Inneres stets ausfüllte, und auch wenn ich wusste, dass dies nicht von Dauer war, ließ es mich in dem Moment deutlich glücklicher fühlen.

Der Nachteil an seinen Worten jedoch war, dass ich meinen Blick die restliche Zeit nicht mehr von ihm lenken konnte. Wenn ich ihm zuvor viel Aufmerksamkeit geschenkt hatte, und dies hatte ich zweifellos mehr als ich zugeben wollte, dann übertrieben ich es nun vollkommen. Wir spielten zwar kein zweites Mal gegeneinander, doch sowohl wenn er das Feld betrat oder wenn meine Mannschaft dran war, huschte mein Blick im Sekundentakt zu ihm, nur um seine Muskeln dabei zu beobachten, wie sie sich in der Bewegung gegenseitig umspielten, oder ihn dabei zu ertappen, wie er auch mir beim Spielen zu sah.

Dass dies mein Selbstbewusstsein nur noch steigerte, musste wohl kaum erwähnt werden.

Auf diesen Weg verging die Stunde doch noch ziemlich erträglich und obwohl ich froh war, als ich endlich zurück in die Umkleide kam, dachte ich zum ersten Mal nicht nur daran, dass ich mich nun vor anderen Mädchen umziehen musste. Zwar gefiel mir der Gedanke immer noch nicht sonderlich, keine Zweifel, doch ich konnte es verdrängen, indem ich meine Gedanken auf ihn richtete. Ihn und seine perfekten Gesichtszüge, die perfekt gebräunte Haut und die tiefen Augen. Er war einfach nur wunderschön.

"Denkst du jetzt, du wärst was besonderes?", schnauzte mich eine inzwischen ziemlich bekannte Stimme wütend an. Augenverdrehend wandte ich mich in Alexas Richtung und warf ihr einen auffordernden Blick zu, sollte sie doch loswerden, was sie nicht einstecken konnte. "Nur weil er mit dir redet, obwohl du erst den zweiten Tag hier bist? Du bist dennoch ein hässliches Stück Scheiße, das niemand anfassen möchte!" Mit aller Kraft versuchte ich die Wut sowie die Trauer über ihre Worte runterzuschlucken, doch es blieb mir in der Kehle stecken als wäre es Blei. "W-Wieso sollte mich das zu was besonderem machen?", versuchte ich möglichst neutral rauszupressen, doch ich schaffte es dennoch nicht, ihr in die Augen zu sehen. Ich hatte wohl zu wenig von dem, was meine Mum als Selbstachtung bezeichnen würde.

"Weil unser lieber Justin mit so gut wie niemandem spricht. So ist er einfach. Und Alexa hat im Gegensatz zu dir zwei Monate gebraucht, in denen sie ihn versucht hat anzumachen, bis er mal ein Wort aus den Mund bekommen hat.", mischte auch Lily sich in das Gespräch ein. Sofort schien ich wieder bereit aufzublicken und sah mit gerunzelter Stirn zu dem kleinen Mädchen, welches auf einmal so stark wirkte, als sie Alexa in Grund und Boden verbarrikadierte. "Lass die Scheiße stecken Alex. Justin würde dich niemals anfassen, das solltest selbst du jetzt verstanden haben, doch sie dagegen, um sie werden sich die Typen hier noch prügeln und damit kommst du nicht klar also steck deine Neurosen sonst wohin und lass sie einfach in Ruhe!"

Für einen Moment hatte ich Angst, was Lilys Worte auslösen könnten, doch andererseits war ich ihr so dankbar für ihn Unterstützung, dass ich es dennoch nicht bereuen könnte; niemals. Dass sie bereit war mich zu verteidigen, ließ den Instinkt verschwinden, mit vor Scham gesenktem Kopf hier rauszulaufen und alles hinter mir zu lassen, was ich mit dieser Situation verband; Wenn auch nur für einen winzigen Moment mit Rapmusik.

"Ich soll ihn angeschmachtet haben?", brüllte Alexa fassungslos. Ihre Unterlippe begann bereits vor Wut zu zittern und hätte ich den Ausdruck in ihren Augen nicht gesehen, hätte ich wohl gedacht, sie würde gleich zu weinen anfangen. Doch ehrlich gesagt bezweifelte ich, dass sie zu etwas so menschlichem wie Tränen in der Lage war. "Hast du dir mal angesehen, was für Blicke sie Justin zuwirft? Als wäre er ein saftiges Stück Fleisch in das sie ihre Zähne schlagen will!" Lily öffnete bereits ihren Mund, um zum Protest anzuheben, doch in genau diesem Moment überraschte ich alle Zuschauer der Umkleider-mich wohl noch am meisten-in dem ich mich selbstverteidigte. "Na und? Wir verstehe uns eben gut, Justin und ich. Sehr gut sogar...Er will mich sogar auf ein Date einladen!"

Falls ich selbst noch nicht wusste, wie dumm ich wurde, wenn ich mich zu verteidigen versuchte, war es mir in diesem Moment bewusst geworden. So was zu behaupten, noch dazu zu einer engen Freundin des Betroffenen, was das wohl dümmste, was mir hätte in den Sinn kommen können, doch der Ausdruck auf Alexas Gesicht war es mir beinah schon wert. "Nein, du lügst!", stotterte sie fast schon verletzt. Es war das erste Mal, dass ich so was wie Gefühle in ihr ausmachen konnte. Gefühle, die sich schmerzhaft in ihr bereitmachen. "Doch und jetzt sieh es ein und verpiss dich, Justin wird auch in zehn Jahren nichts von dir wollen!", brummte Lily womit sie wohl den letzten Schubs ausübte, der Alexa noch gefehlt hatte. Ohne weitere Worte schnappte sie ich ihre Tasche und stürmte, immer noch in Leggins, aus der Umkleider heraus.

Einen Moment lang stand ich noch da und sah ihr hinterher wie ein verloren gegangenes Hündchen. Es war vielleicht eine meine größten Schwächen, doch ich hatte selbst jetzt noch Mitleid mit ihr. Egal, was sie zuvor zu mir gesagt hatte, der Blick in ihrem Gesicht hatte es wett gemacht.

"Was...war das?", murmelte ich leicht verunsichert, wobei ich eigentlich nur die letzten Sekunden des Gesprächs meinte. Zum Glück hatten sich die meisten mit Alexas Verschwinden wieder ihrem eigenen Kram zugewandt, doch Lily stand noch in der selben Position wie zuvor und funkelte Alexa hinterher. "Sie ist einfach eifersüchtig. Justin hat sie nie beachtet oder freiwillig mit jemandem geredet, den er nicht vögelte. Sie hat sich so sehr erarbeiten müssen, von ihm akzeptiert zu werden, als sie in diese Gruppe kam, und dann kommst du und er fragt dich aus? Was mich übrigens wirklich überrascht...Das ist neu für Justin. Und meintest du nicht, er sei nicht dein Typ? Ich wusste doch das war gelogen!" Mit einem Zwinkern stupste sie mir leicht in die Seite, doch ich schaffte nicht mehr als mir ein gezwungenes Lächeln abzuzwingen.

Was hatte ich mir da nur selber eingebrockt?

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