Mik
Wir hatten uns stumm geeinigt, uns erst Gedanken zu machen, wenn Myriam hier war und wir mehr wussten. Ich tat es natürlich trotzdem
„Mikiii?", Kostas lag neben mir auf unserem Bett und hatte sich an mich gekuschelt, bis eben waren wir beide noch in unsere Gedanken vertieft gewesen, aber jetzt hatte er meine Aufmerksamkeit wieder, worüber ich froh war, denn eben hatte ich mir noch diverse Horrorszenarien ausgemalt.
„Was ist mein Babyboii?"
„Ich habe so einen Hunger."
Ich musste leicht lächeln. „Und jetzt willst du, dass ich dir etwas hole?", fragte ich. Er gab einen Laut von sich, den ich als ja deutete. „Bleib ruhig einfach liegen, ich hol dir was, wenn Dürüm ok ist?"
„Vegetarisch bitte."
Weiß ich doch.
Ich drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und stand auf. Eigentlich war ich ganz froh darüber, dass ich mich ein wenig bewegen konnte.
Als ich durch die Lobby lief, war die komische Sekretärin immer noch die einzige, in dem riesigen Raum. Sie beachtete mich nicht, sondern schaute in ihre Unterlagen.
Ich verließ das Gebäude und lief die Straße hinunter. Wo Myriams Freund wohl gerade war? Ich hatte ihn noch nicht oft getroffen, aber er war immer nett gewesen.
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„Essen sie das alles alleine?", fragte mich der Besitzer des Ladens, als ich bei ihm die Dürüm bestellt hatte. „Nein, zusammen mit meinem Freund."
Ich fand es ein wenig merkwürdig, dass er das fragte, wer bestellt schon zwei Portionen um sie dann alleine zu essen? Ich sagte allerdings nichts.