26. Kapitel

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Mik

Nachdem wir gegessen hatten, lagen wir immer noch aneinander gekuschelt auf dem Bett. Kostas starrte ins nichts und hing seinen Gedanken nach, während ich versuchte mich mit meinem Handy ab zu lenken. Wir wussten beide, dass wir gerade nichts tun konnten.

Nachdenklich scrollte ich auf Instagram durch die Kommentare unter meinem letzten Bild von mir und Kostas am Flughafen. Wirklich erfasste ich keinen der Kommentare Ich las sie und vergaß sie wieder. Aber an einem blieb ich hängen.

Macht ihr weiter Videos?

Ich seufzte schwer, es sah nicht danach aus, als Kostas aufsprang und an mir vorbei in das Bad sprintete. Ich stand auf und folgte ihm.

„Ist alles ok?", fragte ich ihn überrascht und bekam gerade noch mit, wie er sich in die Toilette übergab.

Schnell lief ich auf ihn zu. „Geht es dir besser?", fragte ich ihn und er nickte stumm. Ich lief zum Wachbecken, spülte den Becher, in welchen wir unsere Zahnbürsten gestellt hatten aus, füllte ihn mit Wasser und reichte ihn Kostas, damit er seinen Mund ausspülen konnte.

Angeekelt betrachtete er sein Erbrochenes und spülte es dann den Abfluss hinunter.

Er putzte seine Zähne und wir gingen wieder zurück in unser Zimmer.

„Mir ist so schlecht.", Kostas stöhnte. Der Arme. Ich hatte ihn wieder in meine Arme geschlossen. Zwar hatte ich Angst mich an zu stecken an was auch immer er hatte, allerdings brauchte er mich. Das ging vor.

Ich schaute auf die Uhr. In ca. einer Stunde würde ich Myriam abholen müssen.

„Ich glaubte, es ist besser, wenn du hier bleibst und dich ausruhst, während ich Myriam abhole."

Kostas Augen weiteten sich. „Auf gar keinen Fall, ich werde mitkommen."

Ich seufzte: „Kostas, du bist krank. Und dein Zustand verschlechtert sich immer weiter. Stell dir vor, dass du dich auf der Fahrt zum Flughafen wieder übergeben musst. Außerdem kannst du Myriam kaum helfen, wenn dein Zustand so kritisch ist und am Ende steckst du noch jeden an."

„Aber ich möchte nicht, dass du mich hier alleine lässt.", hauchte er verzweifelt.

„Ach Babyboii", ich zog ihn näher zu mir und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Du bist hier sicher, niemand wird dir etwas tun"

Er nickte zaghaft, legte seinen Kopf an meine Brust und schloss die Augen. Ich wusste nicht genau, wann er eingeschlafen war, aber irgendwann hörte ich sein beruhigendes Schnaufen.

I'm the Couchman | Kostory FFWhere stories live. Discover now