Stille füllte für die erste halbe Stunde das Shuttle und keiner der beiden Männer sah sich befugt dazu dies zu ändern. Es sollte an Natasha liegen wann und ob sie diese Stille ändern würde. Tatsächlich tat sie dies nach einer weiteren viertel Stunde: »Ich hätte sie fragen sollen,« nuschelte sie in sich hinein während ihre grünen Augen in die Weite des unter ihn liegenden Wassers nach etwas Unbekannten suchten. »Was fragen?« fragte Steve, welcher hinter Clint und ihr saß und sich nun weiter nach vorne lehnte. »Ob ich sie adoptieren kann,« antwortete Natasha frei heraus und überrascht ihre beiden Begleiter mit dieser Aussage. Sprachlos ergriff sie erneut das Wort, um ihren Standpunkt zu erklären: »Nun da sie volljährig ist, wäre es ein leichtes gewesen sie zu adoptieren und dann hätte Ross auch nicht so mit mir herumspringen können, wie es ihm passt.« Schnaubend ließ sie sich tiefer in ihren Sitz sinken. »Abigail Romanoff,« hauchte sie und erfreute sich am Klang dieser beiden Namen in Kombination. »Es klingt zu schön um wahr zu sein, aber nun wird es wohl nie so weit kommen.«
Clint neben ihr schaltete auf Autopilot und griff nach ihren Händen. »Hey du bist doch sonst nicht so pessimistisch uns wird schon was einfallen, versprochen.« Ein gequältes Lächeln, war alles das sie für ihn zu Stande brachte. Irgendetwas in ihr füllte sich komisch an, wie ein Instinkt, welcher ihr sagte das dieses Mal eben nichts gut gehen würde. »Wir versprechen es dir nicht aufzugeben bevor wir sie nicht zurück haben,« erwiderte Steve und legte von hinten eine Hand auf ihre Schulter. Gerührt von den Worten ihrer beiden besten Freunde schaffte sie es nur schwer aufkommende Tränen zu unterdrücken. Bei ihrem nächsten Wimpern Schlag befand sich Natasha nicht mehr im Shuttle neben Clint und Steve sondern im Auto neben der damals siebzehnjährigen Abigail. Es handelte sich dabei um die Zeit als die beiden Frauen auf dem nach Hause weg von Park waren, nachdem Nat ihr eine Packung Oreos gekauft hatte und wie dieser Abend ihre gesamte Beziehung verändert hatte. Nun standen ihr doch Tränen in den Augen bei den Gedanken sie nie wieder zu sehen.