"Entspann dich erst mal, ich massiere dich ein wenig, okay?", bot ich ihm an. Ein wirkungsvoller Trick, den ich gerne bei nervösen oder schüchternen Männern verwendete, um ihnen die Angst zu nehmen und einen ersten harmlosen Körperkontakt aufzubauen, in entspannter Atmosphäre, ohne dass die Männer das Gefühl und den Druck hatten, sie müssten jetzt etwas abliefern, denn dann klappte erfahrungsgemäß gar nichts.

Noah erklärte sich einverstanden, zog sein Shirt über den Kopf und legte sich auf den Bauch. Ich massierte seinen Rücken ausgiebig mit Öl und als er sich merklich entspannt hatte, forderte ich ihn auf: "Wenn du magst, kannst du dich jetzt mal umdrehen."

Ich spürte, dass Noah froh war, dass ich die Führung übernahm und er nur folgen musste, und so drehte er sich auf den Rücken.

Ich nahm erneut Öl und massierte sanft seine Brust, dann seinen Bauch und wanderte schließlich mit meinen Händen in seine Hose.

Anfangs war sein kleiner Freund nahezu resistent gegen meine Berührungen und es dauerte relativ lange, bis er endlich einen Steifen bekam.

Ich nutzte die Gelegenheit und entkleidete mich ebenfalls.

"Möchtest du nach oben, oder soll ich das machen?", fragte ich ihn lächelnd, als ich das Gefühl hatte, er sei jetzt bereit, den nächsten Schritt zu gehen.

"Ich versuche es mal", gab er grinsend zurück und erhob sich von der weichen Matratze. Ich legte mich wiederum hin und Noah kniete sich vor mich.

Sanft spreizte er meine Beine und drang vorsichtig in mich ein, immer darauf bedacht, mir nicht weh zu tun. Er versicherte sich regelmäßig, ob es mir auch gefallen würde, ob ich Schmerzen hätte oder ob ich mich wohlfühlen würde. Er war wirklich um mich bemüht und ich denke, am Ende hat es ihm trotz anfänglicher Schwierigkeiten auch ganz gut gefallen. Zumindest sagte er das, als er sich von mir verabschiedet hatte.

Tag 19
Nachdem in den letzten Tagen Flaute herrschte und sich kaum Gäste ins Rouge verirrten, kam heute ein ganz besonders reizendes Exemplar der Gattung Mann zu mir.

Julius, irgendwas zwischen Mitte zwanzig und Anfang dreißig, sah man schon zehn Kilometer gegen den Wind an, dass er deutlich mehr Geld hatte, als der Querschnitt der Gesellschaft und dies gerne zur Schau stellte.

Auf seiner Nase trug er eine große schwarze Gucci-Sonnenbrille, wohlgemerkt im geschlossenen Raum, und an seinem Handgelenk prangte eine prollige goldene Rolex. Sein Outfit bestand aus einer hellbeigen Chino und einem lachsfarbenen Poloshirt. Dazu steckte er in altersuntypischen weißen Slippern, die eher auf den Golfplatz oder eine Segelyacht gehören, als in ein Bordell.

Seine Haare waren rotblond, die kleinen Augen hellbraun und sein erster Satz lautete: "So Püppchen, ich zahle dir 2000€ und dafür machst du, was ich will, Deal?"

Im ersten Moment stand mir nur Perplex der Mund offen, doch als ich mich wieder gefangen hatte, fragte ich: "Und was willst du?"

"Ich liebe dominante Frauen", gab er gleich zu. "Besonders wenn sie so süß und unschuldig aussehen wie du und dann im Bett die Sau rauslassen."

Ich konnte mit seiner Aussage nicht wirklich was anfangen und mir keinen Reim darauf bilden, was er von mir erwartete.

Julius schien meine Ratlosigkeit zu bemerken, denn er schob hinterher: "Im Alltag schafft es keine Frau mir das Wasser zu reichen, die sind alle viel zu zurückhaltend und verklemmt, um mal den Ton anzugeben. Unterm Strich heißt das eigentlich, dass du mit mir machen sollst, was du willst, kriegst du das hin, Mäuschen?"

"Nichts leichter als das", gab ich grinsend zurück und bat ihn herein. Dass ausnahmsweise mal nicht ich die Unterdrückte war, sondern ich ausdrücklich darum gebeten wurde, ihn zu unterdrücken, gefiel mir.

Julius musste sich ausziehen, vors Bett stellen, in dem ich gemütlich lag, und sich erst mal seinen Schwanz wichsen. Währenddessen machte ich ein paar abfällige Kommentare, ob das schon alles sei, und wie er mich mit diesem Schwanz überhaupt befriedigen wollen würde. Zwischendurch schaute ich immer wieder gelangweilt durch die Gegend und gab ihm das Gefühl, dass er mich überhaupt nicht beeindruckte - was ja eigentlich auch der Wahrheit entsprach.

Ich weiß nicht wieso, aber Julius schien mein Desinteresse so anzumachen, dass ich ihm schon nach weniger Zeit ansah, dass er kurz vorm kommen war.

"Stopp!", schrie ich ihn deshalb an. Erschrocken zuckte er zusammen und riss die Hände in die Luft.

Ich unterdrückte mühsam ein Grinsen und dirigierte ihn zu mir aufs Bett. "Ausziehen, aber ganz schnell!", befahl ich ihm und fand es selbst wirklich erstaunlich, wie schnell ich mich in meine neue Rolle eingefunden hatte.

Ich musste zugeben: es hatte mir sogar richtig Spaß gemacht, diesen arroganten Schnösel herum zu kommandieren und zu unterwerfen. Julius hörte aufs Wort wie ein Hündchen und führte brav alle meine Befehle aus.

In seinen Augen sah ich genau wie sehr ihm das gefiel, auch wenn er anfangs überrascht wirkte, dass ein Mädchen wie ich so durchsetzungskräftig, rücksichtslos und dominant mit ihm umsprang.

Irgendwann ließ ich ihn in mich eindringen, zwang ihn allerdings, sich nur in Zeitlupe zu bewegen, was ihn an den Rande des Wahnsinns trieb. Immer wieder kämpfte er mit sich, wurde doch etwas schneller, worauf ich ihn ermahnte, und er sich wieder zusammenriss, bis er es nicht mehr aushielt.

Er wurde schneller und stöhnte leise. "Langsamer!", herrschte ich ihn an, doch er wurde noch schneller. "Hörst du nicht?", zischte ich, doch er ignorierte mich. Also holte ich aus und gab ihm eine leichte Ohrfeige. Vor Schreck stoppte er, allerdings hatte die Ohrfeige trotzdem zur Wirkung, dass sein harter Schwanz in mehreren Stößen heißes Sperma ins Kondom pumpte.

Kurz hatte ich Schiss, dass ich mit der Backpfeife vielleicht zu weit gegangen war, doch Julius stand auf, sah mich aus großen leuchtenden Augen an und sagte ehrfürchtig: "Mila, das war der Hammer. Das hätte ich niemals von dir erwartet."

Nein, das hätte ich tatsächlich auch nicht von mir erwartet. Diese Seite meiner Persönlichkeit war mir bis jetzt verborgen geblieben und am meisten wunderte mich, dass es mir sogar fast schon Spaß gemacht hatte, ihn zu quälen.

Nach all den zahlreichen legalen Vergewaltigungen, denen ich mich hingeben musste, war es einfach ein richtig erfüllendes Gefühl, endlich mal auf der anderen Seite zu stehen und selbst die Kontrolle zu haben.

Sollte Roy mich also noch länger zwingen für ihn anschaffen zu gehen, werde ich defintiv zur Domina umschulen.

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Ein herzliches Dankeschön geht an folgende Leser/innen, die die oben genannten Charaktere in Kapitel 26 vorgeschlagen/ erstellt/ beschrieben haben, und die ich zu Teilen oder komplett verwendet habe:

rxpxnzxl - Noah & Julius, ursprünglich Oliver

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Meine Lieben,

Wie hat euch Lions Lösung gefallen?

Und was sagt ihr zu Noah und Julius?

A.

Rot wie die LiebeWhere stories live. Discover now