• 73 •

3.1K 126 82
                                    

Zusammenfassung Kapitel 71 und 72:

David entjungfert Malia und geht dabei sehr egoistisch und dominant mit ihr um. "Es hat nichts mit dem schönen ersten Mal zu tun, dass man sich als junger Teenager ausmalt. David ist grob, rücksichtslos und tut mir weh."

Malia lässt es über sich ergehen und flüchtet sich in Tagträume, in der Hoffnung das schlimmste gleich geschafft zu haben, doch David schickt sie ins Bad, um sich für eine zweite Runde frisch zu machen.

Malia wäscht sich und bemerkt dabei, dass sie blutet. Sie nimmt zwei der Zauberpillen von Roy und geht zurück zu David. Dieser hat noch nicht genug und fährt damit fort, Malia in abstoßendem Maße zu missbrauchen. Er überschreitet jegliche Grenzen, sodass Malia sogar versucht, sich zu wehren und von ihm zu befreien. David ignoriert das, wird davon sogar noch erregter, weist ihre Fluchtversuche grob zurück und würgt sie.

Malia ist daraufhin so geschockt und eingeschüchtert, dass sie erstarrt und dissoziiert.

_________________________________

David vergeht sich noch eine weitere Stunde an mir und meinem zunehmend geschundenen Körper. Als ich wie in Trance meine Kleidung zusammen sammele, um so schnell wie möglich von dem Ort des Geschehens zu verschwinden, kann ich nicht mal genau sagen, was er alles mit mir gemacht hat.

Mein erstes Mal war kein bedeutsames Erlebnis, an das man sich noch nach Jahren gerne zurückerinnert, es war eine gewaltsame Vergewaltigung, die nur dazu diente, die perversen und pädophilen Fetische eines narzisstischen, chauvinistischen und absolut skrupellosen Monsters zu erfüllen.

Ich ziehe mein rotes Kleid drüber ohne Zeit daran zu verschwenden, mir auch meine Unterwäsche anzuziehen.

Nie wieder in meinem Leben will ich diese Unterwäsche anziehen.

Plötzlich kommt mir das rote Kleid viel zu nackt und sexy vor. Ich schnappe mir den weißen Hotelbademantel und binde ihn eng um meinen Körper. David ist auf dem Balkon eine Zigarette rauchen, so dass ich endlich für einen Moment alleine bin.

Ich nehme meine große Handtasche und verzichte darauf, die rote Reizwäsche einzupacken. Soll er sich die doch einrahmen und an die Wand hängen. Sie gehört nicht mir, sie gehört Mila und die lasse ich gleich mit der Unterwäsche in diesem Hotelzimmer.

Meine beigen Highheels nehme ich in die eine Hand, die Tasche in die andere und verlasse die Suite des Grauens ohne mich von meinem Peiniger zu verabschieden. Ich schaue nicht mal mehr zurück.

Barfuß laufe ich in den Aufzug und fahre ins Erdgeschoss. Die abgemagerte Gestalt, die mich traurig von den verspiegelten Wänden des Aufzugs ansieht, hat wüst verstrubbelte Haare, schwarze Mascaraschlieren auf den Wangen und über das ganze Gesicht verteilt roten Lippenstift. In Kombination mit dem weißen Bademantel und den nackten Füßen wirke ich wie jemand, der gerade aus der Irrenanstalt ausgebrochen ist und dringend Hilfe benötigt.

Aber ich brauche keine Hilfe.

Ich will einfach nur alleine sein.

Alleine mit mir, mit meinen Gedanken.

Deshalb rufe ich auch nicht Roy an und bitte ihn mich abzuholen, als ich unter neugierigen und erschrockenen Blicken durch die Lobby laufe.

Ich nehme nicht mal die Bahn.

Ich ziehe mir die weiße Frottee-Kapuze tief ins Gesicht und laufe auf meinen nackten Füßen über Stock und Stein nachhause.

_________________________________

Rot wie die Liebeحيث تعيش القصص. اكتشف الآن