129.Kapital

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Sicht Andreas:

Als meine Mutter vor der Tür stand und sagte das sie mit mir reden wollte, wusste ich innerlich schon das jetzt nichts gutes kommen wird und damit sollte ich Recht behalten. Sie war bei Chris, hatte mit ihm gesprochen und sicher auch einiges erfahren. 

Meine Mutter hatte mir in unserem Gespräch auch einiges gesagt, worauf ich auch reagiert hatte, zwar nicht so wie ich es wollte aber ich musste ihr einiges erklären und das fiel auch mir nicht so leicht. Ich fühlte mich in diesem Moment grade wie in unsere Kindheit zurück versetzt, wenn wir was ausgefressen hatten und wir erwischt worden sind.

Vor allem das Tobias Chris so verarscht hat und mit Marie gemeinsame Sache machte, schockierte sie und konnte es einfach nicht glauben. Sie war froh das Manuel immer noch eine treue Seele an Chris Seite war und auch noch ist.

Mit diesem Artikel war Marie jetzt definitv zu weit gegangen. Das sie Tobias noch mit in ihr mieses Spiel  reingezogen hatte war das allerletzte und machte mich einfach nur mit fertig. Chris war auf ganzer Linie der Leidtragende und das im wahrsten Sinne des Wortes. Sie schaffte es ihn selbst im Krankenhaus fertig zu machen, was mir einfach nicht in den Kopf wollte warum sie ihn so abgrundtief hasst. Ich hatte Chris noch nie so erlebt und das machte selbst mir Angst. Chris hat sich verändert seit dem Vorfall und er wird auch nicht mehr der sein der er davor war und da ist Marie dran Schuld. Ich weiß nicht wie oft Chris dem Tod noch von der Schippe springen kann. Marie hat ihm damals schon Rache geschworen und ich hätte nie gedacht das sie da mal ernst draus machen würde und ich hätte auch nicht gedacht, zu was diese Frau wirklich fähig sein könnte.
Was auf uns, wegen dieser Frau noch zukommen wird konnten wir jetzt noch nicht ahnen. 

Meine Mutter sah das ich in meinem  Arbeitszimmer eine Kündigung geschrieben und auch unterschrieben hatte. Da wir beide die Firma zu gleichen Teilen leiten muss Chris sie mit unterschreiben und das ging erst am nächsten Tag wenn er die Hände wieder frei hat.

Sie sprach mich auf die Kündigung natürlich an und ich offenbarte ihr den ganzen Verrat.
Sie war so geschockt das sie im Gesicht vollkommen blass war. Sie hatte von alledem nichts mitbekommen und um so schlimmer war es, was meine Mutter alles erfahren hatte. Ich überlegte erst ihm die Kündigung persönlich zu geben, damit er sich gleich dazu äußern konnte, aber so im Nachhinein entschied ich mich doch für den Postweg, denn ich wollte ihn hier nicht mehr sehen. Da er mit Marie gemeinsam aktiv war, wusste ich nicht was er vielleicht noch alles gegen Chris schießen könnte. Er hatte ein Geheimnis aber das sollte sich auch bald lüften. Dass das mit Marie zusammenhängt sollten wir auch bald erfahren. Wie schlimm es aber wirklich ist, konnten wir jetzt auch noch nicht ahnen.

Meine Mutter sammelte sich nach einer Weile wieder und ging zu Teresa nach unten. Und zu sich nach Hause. Ich hatte später nachdem die Kinder alle im Bett waren mit Teresa auch noch mal über alles gesprochen und ihr erzählt das ich Chris die Kündigung morgen noch unterschreiben lasse und dann an Tobias schicken werde. Sie war damit auch einverstanden. Wir machten uns noch einen netten Abend und Lea hörte wie wir auch hörten moch lange Musik. Es tat ihr im nachhinein total leid das sie ihn so hat abblitzen lassen aber ich konnte sie verstehen, dass ihr das in der Seele weh tat, denn mir ging es da nicht anders. Es reicht schon das Marie Chris unter BTM seiner Freiheit beraubt hat und nun machte es auch noch ein Arzt, auch wenn es besondere Umstände waren, für die auch Marie verantwortlich war. In mir stieg auch immer mehr Wut auf und ich kann es kaum erwarten ihr bei der Verhandlung  einiges sagen zu können.

Ich schlief heute ziemlich unruhig nach dem Gespräch mit Mama ein und wachte immer wieder auf, weil ich Lea weinen hörte und das mitten in der Nacht. Teresa hatte einen festen Schlaf und bekam nichts mit. Ich stand auf und sah nach ihr. Sie saß auf dem Bett und als ich rein kam stand sie auf und ging zum Fenster und schaute mit Tränen in den Augen nach draußen in die Nacht. Ich ging ihr nach und nahm sie in den Arm.

Alb-Traumurlaub mit Folgen?Where stories live. Discover now