15.Kapitel

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Sicht Chris:

Heute war es endlich soweit. Der Flug nach Mallorca für unsere gemeinsame Zeit zu zweit stand auf dem Plan. Mit ein paar Tagen Verspätung ging es dann endlich zum Flughafen.

Meine erste Überraschung die ich für Lea hatte ist ja leider durch meinen Zwischenstopp im Krankenhaus ausgefallen. Ich hatte ein Ferienhaus für uns gebucht und wollte mit Lea vor der Kreutzfahrt noch Mallorca unsicher machen. Aber das werde ich mit Lea noch irgendwann nachholen.

Wieder kam in mir die Flugangst hoch, die ich ja schon seit Jahren mit mir rumschleppe und schon alles mögliche versucht habe um dagegen anzugehen, manchmal mit mehr und manchmal mit weniger Erfolg. Auch Lea war seit dem Vormittag im Hotel wieder übel.

Am Flughafen angekommen, verabschiedeten wir uns von Andreas und gingen nervös zum Flieger. Gott sei Dank wird der Flug nicht so lange dauern und wir können uns gegenseitig ablenken. Wir wissen ja worauf wir uns freuen können.

Bisher musste ich da immer zusammen mit Andreas durch, der damit kein Problem hatte und mich versuchte zu unterstützen, aber hin und wieder doch den einen oder anderen Spruch gebracht hatte. Er konnte es nicht verstehen, was ich da so furchtbar am Fliegen fand.

Sicht Andreas:

Heute hatte ich Chris und Lea hier in Hannover zum Flughafen gebracht. Ich hoffe das die beiden ein paar schöne Tage auf dem Schiff haben werden.

Ich bete für Lea das sie mit ihrer Übelkeit klar kommt. Eine klare Antwort ob sie Schwanger ist, hatte sie mir ja nicht gegeben, aber ich denke das werde ich noch früh genug von den beiden erfahren. Hoffentlich wird sie nicht noch zusätzlich seekrank. Das wäre das schlimmste was ihr jetzt noch passieren könnte.

Chris hat bisher ja nicht viel mitbekommen. Lange wird sie es ihm auch nicht mehr verheimlichen können. Ich weiß das Chris sich auf jeden Fall freuen wird Vater zu werden.

Nachdem ich noch geschaut habe wie der Flieger abgehoben hat, habe ich mich wieder auf den Rückweg zurück zu meiner Familie gemacht. Es war schon eine weite Strecke bis Bünde und die letzten Tage waren auf jeden Fall nicht ohne und zehrten ganz  schön an meinen Kräften.

Auch bei uns war Urlaub geplant, fernab von Medien und nervenden Handys. Wir wollten beide unsere Handys zu Hause lassen um den Urlaub zu genießen. Ich weiß wenn wir sie dabei hätten, würden wir ständig dran sein, weil immer irgendwas wichtig sein würde. Das wollten wir dieses Jahr vermeiden. Das ich es besser hätte mitnehmen sollen, konnte ich jetzt noch nicht ahnen.

Ich hatte meiner Frau von unterwegs geschrieben, das ich bald wieder da bin. Darüber freute sie sich natürlich sehr und wartete schon auf mich. Ich war ja auch vier Tage weg.

Es war schon etwas komisch. Sonst waren wir die erste Zeit immer zusammen im Urlaub, bevor jeder was für sich machte. Dieses mal war es für uns alle anders. Chris war frisch verliebt und wollte die wenige Zeit die er zusammen mit Lea hat alleine nutzen. Das konnte ich voll verstehen.

Sie sind schon mal auf dem Weg zur Kreutzfahrt. Ob alles gut bleibt wird sich schon bald noch zeigen. Was meint ihr?

Alb-Traumurlaub mit Folgen?Where stories live. Discover now