85. Kapitel

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Sicht Lea:

Das war echt der Hammer, was wir grade von dem Polizisten erfahren haben. Hat Marie denn nicht schon genug Schaden angerichtet? Schlimm genug das sie Chris Leben mit schweren Folgen verändert hat, dass sie jetzt auch noch mir nach dem Leben trachtet war grade zu viel für mich.

Ich fragte mich grade, ob sie von den Zwillingen irgendwie erfahren hatte und ihr deswegen die Sicherung durchgebrannt war. Das ist aber noch lange kein Grund jemanden aus dem Weg räumen zu müssen.

Ich sah das Chris echt fertig war. Ihm war klar das es mich so wie Andreas hätte treffen können, oder noch schlimmer. Ich sah grade die Panik in seinen Augen und wie er sich fragte, was wäre wenn ich vielleicht gestorben wäre? oder sogar Andreas?. Er nahm mich so gut es ging in den Arm und hielt mich fest. Andreas und Teresa beobachteten das ganze von seinem Bett aus.

Es tat Andreas grade genauso weh Chris so zu sehen. Er spürte auch grade die Verzweiflung und die Angst die Chris um mich hatte. Er war trotzdem so glücklich das mir nichts passiert war.

Teresa wollte uns einen Moment für uns lassen und ging sich einen Kaffee holen. Da Andreas wegen der OP noch flach liegen musste, konnte er nur von weitem sehen wie Chris seinen Gefühlen freien Lauf ließ.

Eigentlich wollte Andreas ein Gespräch anfangen, ließ es aber dann doch. Er hatte jetzt keine Möglichkeit einfach zu gehen, wenn es ihm zu viel war.

Er lernte jetzt grade noch eine andere Seite von seinem Bruder kennen. Er sah sonst immer wie er versucht nach außen stark zu sein und wie er sonst alles in sich hineinfraß und mit sich selbst ausmachte, ich hatte es geschafft das Chris sich öffnete und das war neu für Andreas. Chris seine Mauer fiel langsam, denn ich hatte den Weg in sein Herz gefunden und das hatte auch Chris verändert. Andreas war grade einfach nur stolz auf uns beide. Wir sind als Familie ein Dreamteam und das hatte Andreas grade begriffen.

Als wir uns wieder gelöst hatten sah ich zu Andreas rüber und bemerkte, dass er auch feuchte Augen hatte. Ich fragte ihn was los ist und er sagte das ihm grade einiges klar geworden ist, woraufhin ich zu ihm lächelte. Ich hatte gewusst was er meinte. Ich hatte mitbekommen das er uns beobachtet hatte.

Ich setzte mich wieder und merkte das Chris mich fragend ansah. Er merkte es meistens sofort, wenn mich etwas beschäftigte und das war auch jetzt so.

Chris: fragte mich
Schatz was bedrückt dich?
Lea:
Ich holte tief Luft.
Schatz Marie darf nie wieder an Dich ran kommen. Was sie Dir angetan hat ist unverzeihlich.
Chris:
Das war doch nicht alles, was Dich quält stimmts Maus?
Lea:
Nein, dass war noch nicht alles, aber ich hab Angst davor Dir das sagen zu müssen was passiert ist auf der Reise.
Schatz, an was kannst Du dich überhaupt noch erinnern von der Kreutzfahrt?.

Andreas schaute zu uns und wusste sofort worauf dieses Gespräch gleich hinaus laufen wird.

Ich hatte genauso wie Chris einen riesen Kloß im Hals, aber er muss es langsam erfahren, um damit abschließen zu können.

Teresa kam in diesem Moment ins Zimmer und merkte das grade eine eigenartige Stimmung war. Andreas warf ihr bestimmte Blicke zu die sie auch sofort verstanden hatte. Sie gab Andreas einen Kuss und sagte ,,Ich lass euch noch etwas alleine" und ging dann. Ich sah das und sagte ,,Gib uns bitte noch'ne halbe Stunde". Es kam ,,ok" von ihr und schon war sie zur Tür raus.

Ich richtete mich wieder zu Chris. Er nahm meine Hand und merkte wie ich zitterte. Er im Gegensatz versuchte ruhig zu bleiben um mich nicht noch mehr zu verunsichern. Das sprechen fiel ihm noch wegen dem Luftröhrenschnitt recht schwer, aber er ahnte das es gleich hart werden wird. Er wusste nur nicht wie hart.

Alb-Traumurlaub mit Folgen?Where stories live. Discover now