16.Kapitel

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Sicht Chris:

Knapp 3 Stunden später landete die Maschine.

Völlig fertig vom Flug holten wir unser Gepäck vom Band und schnappten uns ein Taxi von vielen, die hier überall am Flughafen verteilt standen und auf Kundenfang waren.

Wir wollten direkt zum Schiff, das im Hafen schon vor Anker lag. Da stand sie, die Aida. Eins der größten Kreuzfahrtschiffe das uns zehn Tage Erholung bieten sollte.

Ein kurzer Blick zu Lea verriet mir, das es ihr nicht so gut zu gehen scheint. Andreas deutete das auch schon an, das ich auf sie achten soll. Ich fragte sie ob alles ok ist. Sie schaute mich an und nickte nur ohne wirklich viel zu sagen. Sie lief mir etwas langsamer hinterher. Ich blieb stehen als ich das merkte und wartete auf sie. Das kannte ich so gar nicht von ihr und war schon etwas besorgt.

Wir gingen zusammen weiter, checkten dann ein und suchten unsere Kabine für die nächsten zehn Tage. Sie war von innen echt geräumig. Von außen sah es gar nicht so aus. Hätte ich so gar nicht gedacht. Ich war echt begeistert.

Lea stellte ihren Koffer erst mal an der Seite ab und legte sich aufs Bett. Man merkte ihr echt an das sie fertig war.

Ich wollte mich im Bad erst mal etwas frisch machen. Als ich wieder aus dem Bad kam, war Lea eingeschlafen und ich ließ sie auch schlafen. Ich habe mich inzwischen in Urlaubsklamotten geworfen und entschied mich das Schiff etwas alleine zu erkunden. Ich schrieb ihr eine Nachricht das sie wusste wo ich war.

Ich entdeckte eine Einkaufspassage, ein Restaurant, viele kleine Bars und das Pooldeck. Ich war mittlerweile seit fast zwei Stunden unterwegs und beschloss so langsam wieder zurück zum Zimmer zu gehen, um nach Lea zu sehen.

Lea schlief immer noch. Ich legte mich zu ihr und kuschelte mich vorsichtig an sie ran. Wir blieben so eine ganze Weile bis zum Abend liegen und genossen die gemeinsame Nähe zueinander. Ich stellte mir den Wecker damit wir nicht verpassten zum Essen zu gehen, den aufstehen wollten wir beide grade so gar nicht.

Wir machten uns dann später zum Essen fertig und gingen zum Essenssaal. Das Buffet war der Hammer. Es war für jeden etwas dabei. Ich hatte Mega Kohldampf, während Lea nur sparsam etwas aß. Sie war immer noch ziemlich blass um die Nase. Wir ließen den Abend etwas später in einer der kleineren Bars ausklingen.

Der erste Tag war so schon um und wir konnten uns auf einen neuen spannenden Tag mit einem tollen Frühstück und viel Sonne auf See freuen.

Am nächsten Morgen wurde ich alleine im Bett wach und sah das Lea neben mir fehlte. Ich hörte im Bad Geräusche und ging nachsehen. Ich war erschrocken was ich sah. Lea hockte über der Toilette und hatte sich mehrmals übergeben.

Ich fragte mich ob sie vielleicht mit Seekrankheit zu kämpfen hatte, oder ob es was damit zu tun hatte was Andreas mir sagte. Als sie fertig war machte sie sich frisch und wir gingen zusammen zum Frühstück. Sie bekam aber nicht wirklich etwas runter im Gegensatz zu mir. Heute war kein Landgang geplant. Wir wollten zusammen das Pooldeck testen und gemütlich unsere Zeit zusammen genießen. Das taten wir dann auch.

Auf dem Weg zum Pool hatte ich das Gefühl das uns jemand beobachtet hatte. Ich hoffte natürlich das wir hier ohne Fans Urlaub machen können, aber vermutlich sind wir hier doch erkannt worden.

Was meint ihr wer hier wen beobachtet hat und wie es weiter geht?

Alb-Traumurlaub mit Folgen?Where stories live. Discover now