25.kapitel

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Sicht Chris:

Ich kam nach einer gefühlten Ewigkeit mit Kopf- und Herzschmerzen wieder zu mir. Ich schaute mich um wo ich war und merkte das es nicht unser Zimmer war, wie ich es angenommen hatte.

Ich stellte fest, das ich vollkommen nackt in einem fremden Bett und in einem fremden Zimmer war.
,,Das war jetzt nicht wahr". Als ich etwas wacher war, schaute ich nochmal durch das Zimmer und sah Marie ebenfalls nackt im Bett neben mir sitzen. Ich weiß im Moment gar nicht wie viel Zeit seit dem Treffen in der Bar vergangen ist.

Ich war grade vollkommen durcheinander was überhaupt passiert war. Meine Klamotten lagen überall zerstreut rum und ich hatte keine Ahnung was zwischen Marie und mir gelaufen ist. So wie es aus sah, hatte ich wohl mit ihr geschlafen. Allerdings wusste ich davon nichts. Meine letzen Erinnerungen rissen auf dem Weg aus der Bar zu dem Zimmer im Gang ab, wo ich dann zusammengebrochen bin.

Noch sehr verwirrt und auf wackligen Beinen suchte ich mir meine Klamotten zusammen, zog mich an und sah Marie mit fragenden Blicken an. Ich wollte sie fragen was passiert war, konnte aber nichts sagen. Mir tat echt alles weh. Marie merkte das und gab mir ein Glas Wasser zu trinken, was ich auch ohne Hintergedanken dankend annahm, da ich einen total trockenen Mund hatte.
Sie sagte nur ,,Ich hab mir das geholt was mir zusteht." Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte und wie sie das gemeint hatte. Ich war Fassungslos. Fassungslos über das, was scheinbar passiert war. Ich sagte traurig und verletzt ,,Wie konntest Du nur?" zu ihr und ging dann. Ich konnte meine Tränen grade nicht zurück halten. Ich wollte nur noch weg. Als ich aus dem Zimmer raus war, sah ich auf die Uhr und stellte fest, dass ich fast fünf Stunden weg war. Lea machte sich sicher schon Sorgen.

Ich ging den langen Gang im Schiff entlang der nicht zu enden schien. Ich hielt mich zwischendurch immer am Rand fest, weil es mir vor kam das alles schwimmt und ich keinen festen Boden unter den Füßen habe. Mir ging es gar nicht gut.

Bei dem Blick auf die Zimmernummern stellte ich fest das ich nur zwei Stockwerke mit dem Fahrstuhl nach oben musste, der nicht weit weg von hier war. Ich erreichte ihn auf wackligen Beinen und fuhr nach oben. Mir wurde immer schwindliger und die Herzschmerzen wurden immer stärker. Ich stieg aus und schleppte mich zu unserem Zimmer und klopfte an. Ich brauchte auch nicht lange warten bis Lea die Tür öffnete. Ich hörte hektische Schritte bevor sie die Tür förmlich auf riss. Ich hatte mich an der Tür angelehnt, weil ich mich nicht mehr halten konnte. Im selben Moment verließ mich meine Kraft und ich fiel vorwärts ins Zimmer. Es drehte sich alles und ich bekam nicht mehr wirklich etwas mit. Das schlimmste waren die Kopfschmerzen und das Herzstechen, dass ich hatte.

Lea holte mich erst mal in unser Zimmer und schloss die Tür.
Mir wurde plötzlich schwarz vor Augen und ich verlor das Bewusstsein. Alles war auf der Stelle dunkel. Lea versuchte mich auf der Stelle wieder wach zu bekommen, aber ohne Erfolg.

Wird Lea Chris wieder wach kriegen und wie wird es weiter gehen?

Alb-Traumurlaub mit Folgen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt