29.Kapitel.

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Sicht Lea:

Ich blieb bei ihm am Bett stehen und war noch immer am Rande des Nervenzusammenbruchs. 

Plötzlich schlugen die Monitore, die Dr.Maier kurz zuvor schon kritisch beobachtet hatte laut Alarm.
Dr.Maier reagierte sofort und ließ mich nach draußen bringen. Das war der Ton wovor ich panische Angst hatte und nie hören wollte. Ich sah aus dem Blickwinkel beim raus gehen durchgezogene Linien auf dem Apparat. Dr.Maier lief schnell zu Chris rein, während ich in Schockstarre inzwischen vor der Tür stand.

Seine Atmung setzte aus und sein Herz war grade stehen geblieben, sowie meins fast gleich mit. Mir schossen auch sofort wieder Tränen in die Augen.
Ich sah wie der Arzt telefonierte und unmittelbar danach kamen weitere Ärzte hier an und stürmten in das Zimmer.

Mir hatte sich inzwischen eine Schwester angenommen und versuchte mich zu beruhigen. Sie hatte mich an der Schulter im Arm. Ich versuchte mich von ihr los zu reißen und wollte wieder in das Zimmer rennen, aber sie hielt mich fest, denn sie schien zu ahnen was ich vor hatte. Ich war innerlich total aufgewühlt und geschockt, über das was da grade passierte. Ich wollte Chris nicht verlieren.

Nach fast zehn Minuten kamen die ersten Ärzte wieder aus dem Zimmer raus, sagten aber nichts.
Aber was hatte das zu bedeuten?
Ich hoffte das sie es schafften ihn zurück zu holen. Ich behielt die Tür zu Chris Zimmer weiterhin besorgt im Auge. Und nach weiteren Minuten des bangens kam dann auch Dr.Maier raus und lief auf mich zu. Er gab Entwarnung das er Chris zurück holen konnte.
Auch bei mir fiel grade die Anspannung ab und mein Herzklopfen, dass ich bis in meinen Hals spürte wurde langsam wieder weniger.

Er hatte einen Herz- Kreislauf Stillstand.
Mich wunderte aber, warum weitere Ärzte bei ihm waren.
Er erklärte mir dann, dass sie ihn jetzt in ein künstliches Koma verlegen mussten und daher die Lungenbeatmung vertiefen mussten. Es wurde ein Luftröhrenschnitt bei Chris gemacht, um ihn nun direkt in die Lunge zu beatmen. So konnten sie schneller reagieren falls es weitere Komplikationen gab, die nicht ausgeschlossen werden können.

Mir war grade heiß und kalt zugleich. Es macht mich wahnsinnig, nicht zu wissen was los ist und nicht zu wissen wie es ihm geht.
Chris sein Leben hängt am seidenen Faden und das nur wegen Marie.
Da dran ist sie alleine Schuld.
Ich hasse sie jetzt schon dafür. (Schaut mit Tränen in den Augen zur Tür)
Ich weiß nicht was ich tue, wenn ich sie sehe.
Sie sollte mal selber sehen was sie angerichtet hat.

Ich saß bis in die späten Abendstunden bei Chris am Bett nachdem ich zu ihm durfte. Ich hielt ihm die Hand und erzählte ihm von der Untersuchung mit dem Ultraschall und das er tatsächlich Vater wird. Ich schickte in Gedanken ein Stoßgebet zum Himmel und bat ihn, dafür jetzt noch mehr  zu kämpfen und schnell wieder zurück zu kommen.

Weiß Marie wie es Chris geht? Und Wie könnte ein Aufeinandertreffen zwischen Lea und Marie ausgehen?

Alb-Traumurlaub mit Folgen?Where stories live. Discover now