34.Kapitel

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Sicht Andreas:

Einen Tag später nachdem ich Chris und Lea zum Flughafen gebracht hatte, sind wir dann auch mit der ganzen Familie nach Schweden aufgebrochen. Meine Mutter und meine Schwester mit ihrer Familie waren so ebenfalls mit uns unterwegs.

Unsere Kids wollten Schnee und Kälte und das bekamen sie auch. Wir hatten besprochen das Chris und ich unsere Handys zu Hause lassen wollten, um komplett mal abzuschalten. Wir hatten beide jeweils zwei Wochen eingeplant, die wir weg bleiben wollten.

Nachdem wir beide wieder zurück sein wollten, wollten wir in der Firma einiges zusammen aufarbeiten, da nach der Tour immer jede Menge liegen bleibt.

Die Kinder hatten riesigen Spaß im Schnee. Meine Frau und ich genossen den Pool am Haus und die Heißen Quellen die es hier in der Umgebung überall gab.

Irgendwie aber konnte ich doch nicht so richtig loslassen und entspannen. Nach ein paar Tagen hatte ich irgendwie ein komisches Gefühl, als ob irgend etwas nicht stimmen würde. Ich konnte allerdings nicht sicher sagen was es war. Chris und ich wussten als Kinder schon immer, wenn was mit dem jeweils anderen  nicht stimmte und dieses Gefühl hatte ich grade.

Dabei waren wir viele hunderte Kilometer voneinander entfernt, aber selbst wenn was wäre könnte ich hier keinem helfen. Ich versuchte mich immer irgendwie abzulenken und hoffte das niemand es merkte. Mein Handy lag zu Hause, fern ab von sämtlichen Medien. Hier waren wir privat unterwegs und noch nicht mal unsere Fans wussten wo wir waren und so hatten wir hier absolute Ruhe und konnten uns frei bewegen.

Meine Frau merkte mir an, das mich etwas beschäftigte und beobachtete mich dementsprechend auch sehr genau. Ich war ziemlich ruhig und das hatte mich verraten. Das machte ich bisher immer, wenn ich mit mir selber etwas ausgefochten habe. Abends als die Kinder im Bett hatte, sprach mich meine Frau an und ich erzählte ihr von dem Gefühl das ich hatte. Sie versuchte mich zu trösten und sagte mir, das alles gut sei.

Ich nahm ihr das erst mal so ab, denn das war unsere einzige gemeinsame Zeit mit den Kindern in der Tour-Pause, bevor es mit der Arbeit wieder weiter geht. Ich ging dann aber trotzdem mit unruhigen Gedanken ins Bett und schlief so damit ein. Ich schlafe sonst immer wie ein Stein, aber in dieser Nacht war das anders.

Ich träumte das Chris etwas passiert sei. Ich schreckte schweißgebadet auf, was Teresa natürlich nicht entgangen war. Mein Herz raste und ich bekam schlecht Luft. Sie war mit mir zusammen im Bett hochgeschreckt, doch sie schaffte es irgendwie, das ich mich wieder beruhigte und mich wieder entspannte. Ich hoffte nur, dass das keine Realität war und mein Traum keine Vorahnung war. Sorgen machte ich mir trotzdem weiter. Das war ein Albtraum!
Ich schlief dann wieder ein und wachte am nächsten Tag wie vom Pferd getreten wieder auf, während die Kids bei bester Laune waren. Ich war immer noch total müde und meine Sorge um Chris quälte mich immer noch. Auch an den restlichen Tagen beschlich mich dieses ungute Gefühl und schwang so bei allen Aktivitäten mit.

Der Tag der Rückreise stand an. Alle packten die Koffer, diesmal aber voller, als bei der Anreise, denn auch shoppen kam nicht zu kurz. Jeder hatte für sich etwas gefunden.

Ich wollte nur noch nach Hause. Auf shoppen hatte ich definitiv keine Lust, denn ich bin nicht der Shopping Typ. Die Kids hatten auch an Chris gedacht und etwas für ihn besorgt.

Was hat Andreas für ein Gefühl ?

Alb-Traumurlaub mit Folgen?Where stories live. Discover now