57.Kapitel

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Sicht Chris:

Ich sah das mein Papa plötzlich neben mir stand. Ich streckte meine Hand zu ihm aus um zu sehen, ob er wirklich hier war. Dieses mal fühlte es sich aber doch anders an. Ich konnte ihn umarmen und hielt ihn fest im Arm. Es war schön ihn zu sehen, also fragte ich ihn.

Chris:
Papa? Wie kann das sein?
Werner:
Komm lass uns ein Stück gehen!
Chris:
Was ist mit mir los? Warum kann ich Dich sehen?
Werner:
Komm mit ich zeigs dir.
(Führt ihn in sein Krankenzimmer)
Chris:
Ich hab Angst. Bin ich etwa....? Ich konnte es nicht zu Ende aussprechen.
Werner:
Du bist grade in Lebensgefahr. Dein Herz ist grade stehen geblieben. Nur deshalb kannst Du mich sehen. Du liegst hier schon seit einigen Wochen im Koma, weil dir deine Exfreundin Marie was schlimmes angetan hat.
Chris:
Was hat sie getan? Ich kann mich an nichts erinnern. Ich weiß nur noch von dem Treffen in der Bar auf dem Schiff und das ich bei ihr im Zimmer nackt wach geworden bin. Ich hatte mich noch zu unserem Zimmer geschleppt. Alles was zwischen der Bar und meinem Zusammenbruch war weiß ich leider nicht mehr.
Werner:
Du liegst seit Ende der Kreuzfahrt hier. Du musst wieder zurück. Lea braucht dich. Du wirst aber Zeit brauchen das zu verarbeiten. Ich liebe dich mein Sohn. Sei stark.

Plötzlich war mein Vater wieder weg und ich stand neben meinem Bett und schaute zu wie ich wieder zurück geholt wurde. Dann veränderte sich mein Gefühl. Ich spürte wieder Schmerzen, denn ich war scheinbar wieder in meinen Körper zurück gekehrt. Ich hatte jetzt zumindest eine Ahnung was mit mir los war und wo ich war. Ich hatte sogar Tränen in den Augen.

Mir wurde klar was Marie scheinbar mit mir gemacht hatte und mein Vater hatte es mir klar ins Gedächtnis gerufen, auch wenn er nichts genaues erwähnte. Ich hab jetzt vor dem aufwachen irgendwie Angst. Ich hatte sie ja mal geliebt und jetzt hat sie mich so enttäuscht und verletzt. Als ich neben dem Bett stand, sah ich das Lea fehlte. Wo war sie nur? Ich habe sonst auch ihre Anwesenheit gespürt und was meinte Papa mit Lea braucht mich? Ich kann ihr doch so grade gar nicht helfen.

Ich war schockiert über das was ich da grade sah. So schlimm hat es mich noch nie erwischt. Am meisten tat es weh meine Mutter so leiden zu sehen, so voller Angst und Kummer und doch sorgte sie sich immer um uns alle. Jetzt ergab alles einen Sinn, aber warum wache ich nicht auf? Was hält mich hier so fest? Vor allem wie schlimm steht es wirklich um mich? Mir gingen grade so viele Fragen durch den Kopf und niemand konnte sie mir beantworten.

Ich liege hier und kann nichts tun, außer zu warten das sich was an meinem Zustand ändern wird.
Warum ich genau hier liege wird wohl noch dauern bis mir jemand das sagen kann. Ich hab wohl noch so einiges vor mir und das macht mir Angst.
Ich hoffe so sehr das es Lea und dem Baby gut geht und ich sie bald wieder in meine Arme schließen kann.
Mein Papa hat mir Kraft gegeben, das hier alles durchzustehen und zu kämpfen. Wie schwer das alles noch für mich werden sollte, konnte ich jetzt noch nicht ahnen, aber ich weiß das meine Familie für mich da sein  wird.

Traum/Ende

Alb-Traumurlaub mit Folgen?Where stories live. Discover now