63.Kapitel

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Sicht Lea:

Als ich bei Chris saß, schien mich Andreas zu beobachten und machte sich auch so seine Gedanken darüber. Ich hatte mit dem denken inzwischen etwas Schwierigkeiten. Jedes mal tat es nur weh, egal an was ich dachte.

Aber als Andreas mich wegen Chris angesprochen hatte, dass er ihn nach Hause holen will, fiel mir ein Mega Stein vom Herzen. Der Stein war so groß das ich keine Worte dafür hatte. Ich freute mich ihn bald wieder bei mir in der Nähe zu haben. Chris ist immer gern zu Hause, wenn er frei und Zeit hat und vor allem, wenn er nicht auf Tour ist oder von einem zum nächsten Termin hetzen muss.

Ich glaube ganz fest wenn wir ihn zu Hause alle öfter besuchen können, wird er merken das wir alle für ihn da sind. Ich hoffe das er so noch mehr mitbekommen wird und dann letztendlich die Augen öffnet. Für mich ist das noch eine stille Hoffnung die hoffentlich bald Realität wird.

Jetzt müssen wir nur noch den Arzt davon überzeugen das er ausgeflogen werden soll, weil wir auch davon überzeugt sind, dass er zu seiner Familie gehört, weil er eben auch ein Familienmensch ist.

Das Gespräch sollte zu dritt stattfinden, da Andreas mich was die Besprechung betraf nicht außen vorlassen wollte, was ich ihm auch  sehr hoch anrechne. Er ist ja schließlich sein Bruder und ich eigentlich nur die Verlobte von ihm. Das er mich zur Familie zählte freut mich wirklich. Er merkte ja schon des öfteren wie wichtig mir Chris ist und das ich nicht mehr ohne ihn klar kommen kann und auch nicht mehr will.

Es war von Andreas schon alles gut durch geplant was Chris betraf, denn sie sind immerhin fast drei Stunden von Spanien nach Deutschland in der Luft unterwegs und da durfte nichts schief gehen. Andreas und ich waren ja mittlerweile auch schon seit Wochen hier und wollten gerne wieder nach Hause. Nicht nur das Heimweh machte uns zu schaffen, sondern auch das Bedürfnis wieder im eigenen Bett schlafen zu können und geliebte Menschen in die Arme schließen zu dürfen wurde jetzt zunehmend größer.

Für uns ist auch wichtig, das wir noch weitere Unterstützung an der Seite haben können, so das wir auch mal verschnaufen können. Die letzten Wochen waren sehr anstrengend und kräftezehrend, für uns alle.

Ich hab mir auch vorgenommen wenn wir wieder zu Hause sind Elise und Teresa von den Zwillingen zu erzählen, denn es war inzwischen schon mehr zu sehen und so hatte verheimlichen keinen Zweck mehr. Das ich schwanger bin wissen sie ja eh schon. Nur das entscheidende Detail nicht. Ich hoffe das es Chris auch bald von mir erfahren kann.

Am nächsten Morgen trafen wir uns erst zum Frühstück und fuhren dann in aller Ruhe zur Klinik um uns mit Dr.Fiedler wegen Chris zu treffen. Vorher gingen wir aber erst bei Chris vorbei, um zu schauen ob sich was geändert hatte und man sich das Gespräch eventuell sparen könnte, aber sein Zustand hatte sich nicht geändert. So machten wir uns zu Dr. Fiedler auf den Weg, um das geplante Gespräch zu führen. Das war auch unser gutes Recht.

Wir klopften also an seinem Büro und warteten darauf rein gebeten zu werden. Die Tür ging auf und Dr.Fiedler geleitete uns ins innere  seines Büros. Wir setzten uns an seinen Tisch und warteten darauf wie wir am besten ins Gespräch kommen konnten.

Ich hatte jetzt schon einen ziemlich nervösen Magen, weil ich nicht wusste wie dieses Gespräch gleich ausgehen könnte. Andreas war da schon eher gefasster als ich. Er wird alles daran setzen das Chris nach Hause kommen wird.

Wird Andreas Dr.Fiedler überzeugen können?🤔

Alb-Traumurlaub mit Folgen?Where stories live. Discover now