Rot wie die Liebe

By Adinavid

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Rot wie die Liebe. Rot wie ihr lächelnder Mund. Rot wie ihre Dessous. Rot wie ihr Blut. Rot wie das Rotlich... More

• Wichtig! •
• Widmung •
• Loverboys, Menschenhandel, Prostitution •
• Who? •
• Rot •
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Danke ♡
NOT YOUR BONNIE
Malia UPDATE 🥰

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By Adinavid

Zusammenfassung Kapitel 71 und 72:

David entjungfert Malia und geht dabei sehr egoistisch und dominant mit ihr um. "Es hat nichts mit dem schönen ersten Mal zu tun, dass man sich als junger Teenager ausmalt. David ist grob, rücksichtslos und tut mir weh."

Malia lässt es über sich ergehen und flüchtet sich in Tagträume, in der Hoffnung das schlimmste gleich geschafft zu haben, doch David schickt sie ins Bad, um sich für eine zweite Runde frisch zu machen.

Malia wäscht sich und bemerkt dabei, dass sie blutet. Sie nimmt zwei der Zauberpillen von Roy und geht zurück zu David. Dieser hat noch nicht genug und fährt damit fort, Malia in abstoßendem Maße zu missbrauchen. Er überschreitet jegliche Grenzen, sodass Malia sogar versucht, sich zu wehren und von ihm zu befreien. David ignoriert das, wird davon sogar noch erregter, weist ihre Fluchtversuche grob zurück und würgt sie.

Malia ist daraufhin so geschockt und eingeschüchtert, dass sie erstarrt und dissoziiert.

_________________________________

David vergeht sich noch eine weitere Stunde an mir und meinem zunehmend geschundenen Körper. Als ich wie in Trance meine Kleidung zusammen sammele, um so schnell wie möglich von dem Ort des Geschehens zu verschwinden, kann ich nicht mal genau sagen, was er alles mit mir gemacht hat.

Mein erstes Mal war kein bedeutsames Erlebnis, an das man sich noch nach Jahren gerne zurückerinnert, es war eine gewaltsame Vergewaltigung, die nur dazu diente, die perversen und pädophilen Fetische eines narzisstischen, chauvinistischen und absolut skrupellosen Monsters zu erfüllen.

Ich ziehe mein rotes Kleid drüber ohne Zeit daran zu verschwenden, mir auch meine Unterwäsche anzuziehen.

Nie wieder in meinem Leben will ich diese Unterwäsche anziehen.

Plötzlich kommt mir das rote Kleid viel zu nackt und sexy vor. Ich schnappe mir den weißen Hotelbademantel und binde ihn eng um meinen Körper. David ist auf dem Balkon eine Zigarette rauchen, so dass ich endlich für einen Moment alleine bin.

Ich nehme meine große Handtasche und verzichte darauf, die rote Reizwäsche einzupacken. Soll er sich die doch einrahmen und an die Wand hängen. Sie gehört nicht mir, sie gehört Mila und die lasse ich gleich mit der Unterwäsche in diesem Hotelzimmer.

Meine beigen Highheels nehme ich in die eine Hand, die Tasche in die andere und verlasse die Suite des Grauens ohne mich von meinem Peiniger zu verabschieden. Ich schaue nicht mal mehr zurück.

Barfuß laufe ich in den Aufzug und fahre ins Erdgeschoss. Die abgemagerte Gestalt, die mich traurig von den verspiegelten Wänden des Aufzugs ansieht, hat wüst verstrubbelte Haare, schwarze Mascaraschlieren auf den Wangen und über das ganze Gesicht verteilt roten Lippenstift. In Kombination mit dem weißen Bademantel und den nackten Füßen wirke ich wie jemand, der gerade aus der Irrenanstalt ausgebrochen ist und dringend Hilfe benötigt.

Aber ich brauche keine Hilfe.

Ich will einfach nur alleine sein.

Alleine mit mir, mit meinen Gedanken.

Deshalb rufe ich auch nicht Roy an und bitte ihn mich abzuholen, als ich unter neugierigen und erschrockenen Blicken durch die Lobby laufe.

Ich nehme nicht mal die Bahn.

Ich ziehe mir die weiße Frottee-Kapuze tief ins Gesicht und laufe auf meinen nackten Füßen über Stock und Stein nachhause.

_________________________________

Zuhause angekommen schmeiße ich den Bademantel und das rote Kleid noch an der Wohnungstür auf den Boden und gehe duschen. Ich fühle mich ekelhaft und schmutzig und habe das dringende Bedürfnis die Spuren dieses Abends von mir zu waschen. Es ist später Abend, kurz vor Mitternacht.

Ich schrubbe meinen Körper knapp eine halbe Stunde lang mit Duschgel und einem Schwamm bis meine Haut weh tut.

Danach hülle ich mich in ein Duschhandtuch, nehme noch schnell die Pille danach, die David mir mitgegeben hat und lege mich in mein Bett. Ich fühle mich immer noch schmutzig, habe aber weder die Kraft dazu mich noch weiter zu waschen noch mich anzuziehen.

Erschöpft schließe ich die Augen, doch ich komme nicht zur Ruhe. Mein Körper schmerzt und mein Herz tut es auch.

Irgendwann höre ich mein Handy vibrieren und vermute, dass das Roy ist, der mich anruft, da ich mich bei ihm noch nicht gemeldet habe, doch ich ignoriere es. Ich kann und will jetzt einfach nicht mit ihm sprechen, was vielleicht auch an dem unterschwelligen Gefühl liegt, dass er an der ganzen Misere schuld ist.

Mir ist übel und irgendwie schwindelig, die Zimmerdrecke dreht sich vor meinen Augen und ich kann nicht zuordnen, ob das an den heutigen Ereignissen liegt oder ob ich es mit der Kombination und Menge von Alkohol und Tabletten übertrieben habe.

Mein Handy vibriert ein zweites Mal, doch auch dieses Mal ignoriere ich es und falle irgendwann in einen unruhigen Schlaf.

Mitten in der Nacht werde ich von lautem Klopfen wach. Ich bin schweißgebadet und zu Tode erschrocken.

Es klopft erneut. Ängstlich und schutzsuchend ziehe ich mir die Decke bis zum Kinn.

Wer zur Hölle klopft hier mitten in der Nacht an der Tür?

Mir schießen die schrecklichsten Bilder durch den Kopf, von vermummten Einbrechern oder Serienkillern und ich gehe sämtliche Schränke in meinem Kopf durch, auf der Suche nach Gegenständen, mit denen ich mich verteidigen könnte.

Ich zucke zusammen als auf dem Laminatboden des Schlafzimmers mein Handy brummend zu vibrieren beginnt.

Ängstlich schlüpfe ich unter der Decke hervor und tippel auf leisen Sohlen zu meinem leuchtenden iPhone. Roy ruft an. Ich nehme den Anruf entgegen und flüstere leise: "Ja?"

Mein Herz rast.

Was, wenn man mich bis nach draußen hört?

Sollte ich vielleicht die Polizei rufen?

"Malia, verdammt, wo bist du? Ich versuche dich seit Stunden zu erreichen! Ich stehe vor deiner Tür, wieso bist du nicht zuhause?"

Die einzelnen Puzzleteile fügen sich in meinem Kopf zu einem Gesamtbild zusammen.

Erleichtert atme ich auf.

"Hallo?", schreit Roy ins Telefon und jetzt höre ich seine Stimme auch durch den Hausflur des Mehrfamilienhauses hallen.

Ich antworte ihm nicht, sondern laufe stattdessen zur Wohnungstür und lasse ihn herein.

"Wieso hast du dich nicht gemeldet? Ich dachte, dir ist irgendwas passiert!", schimpft er los.

Ich sehe ihn aus leeren Augen an.

Du hast ja gar keine Ahnung, was mir alles passiert ist.

Tränen schießen mir in die Augen und mit ihnen Bilder des letzten Abends, die ich mit aller Kraft zu verdrängen versuche.

Roy breitet seine tätowierten Arme aus und zieht mich an seine Brust.

Ich lasse meinen Tränen freien Lauf und schmiege mich schutzsuchend an ihn.

"Was ist los, Malia? Rede mit mir", fordert er mich auf und streichelt über meinen Kopf.

Wir stehen noch immer in dem kleinen kargen Flur.

"Ich will nicht reden, bleib einfach bei mir", schluchze ich.

Roy nickt schweigend und küsst mir auf den Scheitel. Er drückt mich noch enger an sich, bis er mich schließlich hochhebt und ins Schlafzimmer trägt. Er legt sich mit mir gemeinsam ins Bett, hält mich eng an sich gekuschelt und streichelt mich in den Schlaf.

Am nächsten Morgen fühle ich mich kraftlos und ausgelaugt. Roy bringt mir Frühstück ans Bett, aber ich will nichts essen. Er sucht erneut das Gespräch mit mir und versucht zu erfragen, wie der gestrige Abend gelaufen ist, doch ich blocke es ab.

Roy sagt mir auch, dass ich ihm sagen muss, wenn etwas passiert ist, oder wenn David mir etwas getan hat, damit er ihn dafür zur Rechenschaft ziehen kann, aber ich kann nicht.

Ich bin nicht bereit darüber zu reden.

Ich muss erst mal versuchen selber zu verarbeiten, was passiert ist.

Ich weiß, dass die endgültige Entscheidung meine Jungfräulichkeit zu versteigern bei mir lag, und doch merke ich, dass ich es Roy übel nehme, dass er mich in diese Situation gebracht hat. Es hat ein Stück meines Vertrauens zu ihm genommen und auch ein Stück der Sicherheit, die ich immer in seiner Nähe gespürt habe.

Es ist vielleicht unverständlich und irgendwie auch paradox, aber trotzdem will ich ihn gerade bei mir haben. Ich bin froh, dass er gestern Nacht einfach vor der Tür stand, denn so habe ich mich wenigstens halbwegs beschützt gefühlt und noch ein paar Stunden Schlaf kriegen können.

Ich könnte es nicht ertragen jetzt alleine zu sein und sehne mich nach Nähe - emotionaler und körperlicher Nähe. Umso mehr freue ich mich, als ich eine Nachricht von Joana bekomme, die fragt, ob wir uns heute Nachmittag treffen können.

In der letzten Zeit war ich selten im Mirage und habe dementsprechend auch wenig Zeit mit meiner neuen Freundin verbracht. Da Roy schon angekündigt hat, dass er heute noch arbeiten muss, bin ich froh, dann Joanas Gesellschaft zu haben und nicht mit meinen Gedanken und Erinnerungen alleine sein zu müssen.

Als sie gegen 16 Uhr bei mir klingelt, habe ich uns bereits Kaffee gekocht und einen kleinen Teller mit ein paar Keksen auf den kleinen Wohnzimmertisch gestellt.

Der Kaffeeklatsch scheint jedoch völlig vergessen, als Joana mit ernster Miene die Treppen hochkommt und noch im Flur sagt: "Malia, wir müssen reden."

_____________________________

Meine Lieben,

Worüber will Joana wohl mit Malia reden?

Und könnt ihr verstehen, dass sie trotz allem froh ist, dass Roy bei ihr war?

Nur mal so aus Interesse: Wer von euch hat alles Kapitel 72 übersprungen?

A.

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