Rot wie die Liebe

By Adinavid

443K 16.8K 13K

Rot wie die Liebe. Rot wie ihr lächelnder Mund. Rot wie ihre Dessous. Rot wie ihr Blut. Rot wie das Rotlich... More

• Wichtig! •
• Widmung •
• Loverboys, Menschenhandel, Prostitution •
• Who? •
• Rot •
• 1 •
• 2 •
• 3 •
• 4 •
• 5 •
• 6 •
• 7 •
• 8 •
• 9 •
• 11 •
• 12 •
• 13 •
• 14 •
• 15 •
• 16 •
• 17 •
• 18 •
• 19 •
• 20 •
• 21 •
• 22 •
• 23 •
• 24 •
• 25 •
• 26 •
• 27 •
• 28 •
• 29 •
• 30 •
• 31 •
• 32 •
• 33 •
• 34 •
• 35 •
• 36 •
• 37 •
• 38 •
• 39 •
• 40 •
• 41 •
• 42 •
• 43 •
• 44 •
• 45 •
• 46 •
• 47 •
• 48 •
• 49 •
• 50 •
• 51 •
• 52 •
• 53 •
• 54 •
• 55 •
• 56 •
• 57 •
• 58 •
• 59 •
• 60 •
• 61 •
• 62 •
• 63 •
• 64 •
• 65 •
• 66 •
• 67 •
• 68 •
• 69 •
• 70 •
• 71 •
• 72 •
• 73 •
• 74 •
• 75 •
• 76 •
• 77 •
• 78 •
• 79 •
• 80 •
• 81 •
• 82 •
• WICHTIG •
• 83 •
• 84 •
• 85 •
• 86 •
• 87 •
• 88 •
• 89 •
• 90 •
• 91 •
• 92 •
• 93 •
• 94 •
• 95 •
• 96 •
• 97 •
• 98 •
• 99 •
• 100 •
• 101 •
• 102 •
• 103 •
• 104 •
• 105 •
• 106 •
• 107 •
• 108 •
• 109 •
• 110 •
• 111 •
• nachwort •
Danke ♡
NOT YOUR BONNIE
Malia UPDATE 🥰

• 10 •

5.1K 171 85
By Adinavid

Ich schlucke.

Er weiß es also. Er ahnt es zumindest. Und er liegt mit seiner Ahnung ziemlich richtig.

Ich merke, wie Hitze in mir aufsteigt und mir Tränen in die Augen schießen. Ich fühle mich ertappt und möchte nur noch weg.

Schnell drehe ich meinen Kopf von ihm weg und richte meinen Blick auf die vorbei fliegenden Bäume am Straßenrand.

Ich versuche mit aller Gewalt die Tränen wegzublinzeln, die sich einen Weg durch meine dichten Wimpern bahnen und schlucke hart den Kloß in meinem Hals runter.

Dein erstes Date mit so einem Mann und du sitzt hier und heulst.
Toll, Malia. Du bist wirklich 'ne Wahnsinnsfrau. Du weißt, wie man einen Mann für sich gewinnt.

Roys Hand bewegt sich langsam auf meinem Oberschenkel auf und ab und streichelt mich zärtlich.

"Wenn du möchtest, können wir darüber reden. Wenn du es nicht möchtest, lassen wir es. Es ist deine Entscheidung. Ich zwinge dich zu nichts. Aber glaub mir, ich weiß wie du dich fühlst", sagt er leise und einfühlsam.

So gefühlvoll und offen habe ich ihn bis jetzt noch nie erlebt und ich hätte wohl auch nicht gedacht, dass er so sein kann.

"Danke. Lass uns bitte einfach das Thema wechseln", bitte ich ihn und versuche möglichst ruhig zu klingen.

"Magst du Rap?", fragt er und ich drehe mich überrascht wieder zu ihm.

"Ob ich Rap mag? Ich liebe Rap", antworte ich euphorisch und merke selbst, wie ich plötzlich wieder strahle.

"Sehr gut. Wer ist dein Lieblingsrapper?", fragt er mich mit einem iinteressierten Blick.

"Ich mag Kontra K am liebsten. Er rappt nicht so einen Schwachsinn wie zum Beispiel 187 oder so. Bei ihm geht es um mehr als Drogen, Waffen und geile Weiber. Seine Texte haben Inhalt und eine Message."

Grinsend nickt er. "Was?", frage ich lachend. "Drogen, Waffen, geile Weiber sind genau deine Welt, hm?"

Er grinst und antwortet: "Ich mag Kontra K auch. Ich höre seine Lieder gerne beim Sport. Die sind sehr motivierend."

"Welchen Sport machst du?", frage ich, froh über die Ablenkung aber auch ehrlich interessiert.

"Boxen, Kickboxen und MMA", antwortet er und lenkt den Wagen von der Autobahn. "Machst du auch Sport?"

"Ich habe früher getanzt, aber habe vor einer Weile aufgehört", erzähle ich ihm und denke mit schwerem Herzen an die Zeit zurück, in der ich noch in einer Jazz-Modern-Dance-Formation getanzt habe. Ich habe das Tanzen geliebt. Meine Mutter hatte bloß irgendwann keine Lust mehr, die Monatsbeiträge zu zahlen.

Roy nickt verstehend und fragt nicht weiter nach. Er kann sich wohl schon denken, wieso ich aufhören musste. Oder er will einfach kein Salz in meine ooffensichtlichen Wunden streuen indem er weiter nachbohrt.

Roy parkt seinen Wagen schwungvoll auf dem Parkplatz eines kleinen Restaurants, das schon von außen ziemlich hübsch aussieht.

Er zieht die Handbremse an und beugt sich über die Mittelkonsole hinweg zu mir herüber und sieht mir tief in die Augen.

Mein Bauch beginnt direkt wieder zu kribbeln und meine Atmung verschnellert sich.

"Ich hoffe, du hast Hunger", sagt er leise und intensiviert den stechenden Blick aus seinen blauen Augen.

Mir läuft ein kalter Schauer den Rücken hinunter. So eine krasse Anziehungskraft hat noch niemand auf mich gehabt.

Schüchtern nicke ich. Mit einem Ruck richtet er sich wieder auf und steigt aus dem Auto. Roy hält mir wieder die Autotür auf und fragt: "Kommst du?"

Schnell steige ich aus und laufe mit ihm gemeinsam die steinernen Treppen zur Eingangstür hoch. Zu meiner Verwunderung läuft er jedoch nicht herein, sondern greift nach meiner Hand und zieht mich mit sich, eine hölzerne Veranda entlang, um das Haus herum.

"Es ist zwar nicht mehr so warm, aber die haben hier solche Heizstrahler, deshalb müssen wir unbedingt draußen sitzen, denn...", sagt er und tritt einen Schritt zur Seite.

Da er vor mir gelaufen ist, hat er mir die Sicht versperrt, so dass ich nun erst erkenne, wovon er spricht.

Das Restaurant liegt direkt an den Rheinterassen, etwas erhöht mit direktem und weitem Blick über den Rhein.

Andächtig lasse ich meinen Blick schweifen und flüstere leise: "Es ist wirklich schön hier."

Roy ist hinter mich getreten und drückt sich leicht gegen mich. Ich lehne mich ein wenig nach hinten und schmiege mich an ihn.

So genieße ich eine Weile den Ausblick, bis er mir behutsam übers Haar streicht und sagt: "Komm, wir setzen uns hin. Ich habe wirklich Hunger."

Ich nicke und folge ihm. Das Restaurant ist relativ leer und dadurch ruhig, da es ja gerade mal früher Nachmittag ist.

Roy wählt einen Tisch in der Ecke, der etwas abgelegen ist und durch einen tollen Ausblick besticht.

Wir setzen uns hin und werden sofort von einer freundlichen Kellnerin begrüßt. Roy bestellt für uns eine Flasche Wein und eine Flasche Wasser, die kurz darauf zusammen mit zwei Speisekarten an unseren Tisch gebracht werden.

"Bestell dir was du willst, ich lade dich ein", sagt er und zwinkert mir zu.

Er gießt mir etwas Wein ein und reicht mir das Glas. Dann nimmt er sein Wasserglas und stößt mit mir an. Die Gläser klirren leise aneinander und er sagt: "Auf uns."

Auf dem Tisch brennt eine Kerze und ich habe das Gefühl, es könnte nicht schöner sein.

Ich nippe an dem Rotwein, der mir etwas zu trocken ist und strahle vor mich hin, während ich die Speisekarte studiere.

Ich entscheide mich für Bandnudeln mit Lachs und Spinat und Roy bestellt ein Steak mit Rosmarinkartoffeln.

"Kämpfst du auch?", frage ich ihn wie aus dem nichts, nachdem wir bestellt haben.

"Hm?", fragt er irritiert und kann mir offensichtlich nicht ganz folgen. "Mit dem Essen?"

"Boxen, Kickboxen, MMA", wiederhole ich ihn. "Machst du da auch Wettkämpfe oder so was?"

"Schon, aber keine offiziellen", antwortet er vage und grinst schief.

Fragend sehe ich ihn an und während ich noch darüber nachdenke, wie genau er das meint, setzt er nach: "Frag lieber nicht. Das ist nichts für süße Mädchen wie dich."

Ich könnte schwören, dass mein Herz in diesem Moment einen Schlag aussetzt. Verlegen grinse ich ihn an und er nimmt meine kleine Hand in seine.

Langsam streicht er über meinen Handrücken und sieht mir erneut tief in die Augen.

Ein Kribbeln durchfährt mich und ich muss mich anstrengen, ruhig weiter zu atmen. Mein ganzer Körper ist angespannt.

"Heute Abend schmeißt ein Kumpel von mir eine Party in einem kleinen Club in Köln, Crystal Club. Ist zwar die falsche Stadt, aber vielleicht hast du ja Lust mich zu begleiten?"

Und wie ich Lust habe. Ich würde mit dir überall hingehen, denke ich dämlich grinsend.

Fragend sieht Roy mich an und hebt auffordernd seine Augenbrauen.

"Klingt gut", antworte ich schnell und räuspere mich. Reiß dich endlich zusammen, Malia!, tadel ich mich selbst.

Nachdem wir unser köstliches Essen verspeist haben, gehen wir noch eine Runde am Rhein spazieren.

Roy legt seinen Arm um meine Schultern und hält mich fest an sich geschmiegt. Ich fühle mich bei ihm sicher und geborgen.

Er strahlt Wärme aus - nicht nur physisch.

Er ist der erste Mann - und eigentlich auch generell der erste Mensch - der sich wirklich für mich interessiert, und das obwohl er sogar ungefähr weiß, wo ich her komme.

Ich fühle mich endlich wertvoll und ernst genommen. Dass ein Mann wie Roy sich für ein Mädchen wie mich interessiert schmeichelt mir und ich hoffe, dass diese Zeit mit ihm nie endet.

____________________________

Meine Lieben,

Wie fandet ihr das Date der Beiden? Klingt schon ziemlich schön, oder?

A.

Continue Reading

You'll Also Like

44K 2.4K 26
𝑴𝑨𝑭𝑰𝑨 𝑹𝑶𝑴𝑨𝑵𝑪𝑬 / 𝑨𝑩𝑮𝑬𝑺𝑪𝑯𝑳𝑶𝑺𝑺𝑬𝑵 ~𝓣𝓮𝓲𝓵 𝓮𝓲𝓷𝓼 𝓭𝓮𝓻 𝓦𝓱𝓸 𝓲𝓼 𝓶𝔂 𝓡𝓮𝓲𝓱𝓮~ ~𝑺𝒉𝒐𝒓𝒕 𝑺𝒕𝒐𝒓𝒚~ Zwei Mafiabosse...
99.6K 3K 35
'Langsam zog er seine Hand vor mein Gesicht und drückte die Zigarette auf meiner Zunge aus.' 'Es tat nicht weh. Aber ich wünschte es würde weh tun.' ...
11.5M 439K 66
„Du gegen mich.", schlug Jayden vor. „Was kriegt der Gewinner?" „ Wenn ich gewinne, einen Kuss von deiner Schwester. Wenn du gewinnst, meine Maschine...
206K 9.8K 47
Die Prostituierte Luella weiß nichts über die Gang, die Nachts ihr Unwesen in den Straßen von Bogotá treibt. Das ändert sich, als Sie im falschen Sta...