Wolfsseele - Verliebt in einen Alpha

Kapitel 127

Unwohl sah ich mich um.
Jeder hier schien sich auf den bevorstehenden Vollmond zu freuen. Jedenfalls sah ich niemand, der sich so unwohl zu fühlen schien wie ich.
Doch nicht nur ich beobachtete die Leute.
Je mehr Zeit verging merkte ich, dass immer mal wieder einige Werwölfe zu mir sahen.
Ein Blick zu Tyler und den Zwillinge zeigte mir auch, dass diese mich auch nicht aus den Augen ließen.
Das beunruhigte mich doch ehrlich gesagt ein wenig und ich versuchte möglichst fragend in die Richtung der drei zu gucken, damit vielleicht einer von ihnen mir das erklären könnte.
Tyler schaltete als erstes. Er kam die wenigen Schritte, die ihn von mir trennten, näher, setzte sich neben mich und zog mich etwas näher an sich heran.
,,Mach die keine Gedanken.", flüsterte Tyler mir uns Ohr: ,,Sie behalten dich nur im Blick, da du als neue Werwölfin besonders empfindlich auf deinen ersten Vollmond reagierst und damit das beste Zeichen bist, wann der Mond über dem Horizont aufgeht. Wir, die wir uns ständig verwandeln können, sind einen ständigen Wunsch uns zu verwandeln gewohnt und können das, solange der Mond nicht sichtbar ist, meist erst einige Minuten später spüren. Dazu kommt auch, dass du die Luna bist, bzw es wirst sobald du dich das erste mal gewandelt hat und niemand so dreist sein will, vor dir mit seiner Verwandlung zu beginnen. Auch wenn sie alle deutlich vor dir die Wandlung zu einem Wolf abschließen werden, selbst wenn sie ihre Wandlung erst nach dir beginnen."
Immernoch unter Schmerzen lehnte ich Meinen Kopf gegen Tylers Brust.
Es wartete also alle darauf, dass bei mir endlich die Verwandlung einsetzen würde.
,,Versuch es einfach, sobald es los geht, am besten einfach passieren zu lassen. Wenn du mental zu stark dagegen ankämpfst verzögert es das ganze nur und wird nur noch schmerzhafter als es eigentlich sein müsste.", flüsterte mir Tyler wieder ins Ohr.
Danach war es einen Augenblick still.
Es hatte irgendwie gerade etwas, von der Ruhe vor dem Sturm.

Als nach weiteren Minuten immer noch nichts passierte war, wollte ich wieder fragen Tyler ansehen, damit er mir vielleicht eine Einschätzung geben könnte, wie lange ich noch warten müsste. Doch kam es dazu nicht mehr.
Gerade in dem Moment, wo ich den Koof heben wollte ertönte ein lautes knacken. Innerhalb weniger Sekundenbruchteile stieg mein Schmerzlevel um ein vielfaches senkte sich aber um Gegensatzbzu meinen bisherigen Schmerzen nach einigen Momenten etwas ab. Ein zweites knacken ertönte, ein drittes. Jedesmal gefolgt von starken Schmerzen.
Panisch wollte ich mich an Tyler festhalten, der sich jedoch aus meinem Griff befreite mich vorsichtig auf den Boden hinlegte und ruhig über meinen Kopf streichelte.
,,Ruhig bleiben Lily. Ich weiß, es tut ganz schlimm weh, aber versuch tief durchzuatmen. Je entspannter du bist desto schneller ist es vorbei."
Währenddessen schien das brechen meiner Knochen, welche ja die knackenden Geräusche verursachten, kein Ende nehmen zu wollen und ich fühlte wie mein eigener Körper mir völlig außer Kontrolle geriet.
Ich wollte schreien und um mich schlagen, doch schmerzte mein Körper so sehr, dass jede Bewegung, egal ob beabsichtigt oder nicht, bei weitem schlimmer war, als alle Schmerzen die der Biss bis jetzt verursacht hatte.
Immer und immer wieder knackte etwas, meine Haut fühlten sich an als würde sie an mehreren Stellen dem Druck nicht mehr standhalten.
Als dann ein lautes Knacken von meinem Kopf her kam, konnte ich nicht mehr anders, als nur noch die Augen zuzukneifen und zu hoffen, dass das ganze einfach rasch ein Ende fand.
Doch schien das alles einfach kein Ende zu nehmen. Fast schon im Sekundentakt konnte man ein knacken hören, bis es plötzlich auf einmal vorbei war.

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Halli Hallo
Hier Teil 7 der Lesewoche 😅
Hoffe er hat euch gefallen💜
Ich persönlich fand ihn beim schreiben leider nicht all zu einfach😬
Naja
An meine Discord-Gruppe, guckt euch euren Boni an und sagt mir gerne was ihr davon haltet 😁
Und an alle anderen guckt nochmal um 21 Uhr bei Wattpad rein 🎁😏
LG