Kapitel 102

5.3K 239 9
                                    

Das Essen war vorbei.
Ich hab, obwohl ich eigentlich Hunger hatte, nicht viel runter bekommen. Irgendwie schlug mir diese Veränderung hier wohl dich etwas auf den Magen oder vielleicht lag es auch an etwas anderen.
Jedenfalls waren waren gerade mir essen fertig gewesen und wollten den Saal wieder verlassen, doch war Tyler vom einigen aus dem Rudel, die ihn sprechen wollten aufgehalten worden.
Da ich nicht das Gefühl hatte, dass ich dazu auch dabei sein müsste verließ ich schon den Raum. Auf dem Flur dahinter war weit und breit niemand.
Da ich nicht wusste, wie lange das mit den Gesprächen bei Tyler dauern würde, beschloss ich mich auf auf weg in unser neues Zimmer zu machen.
Das war ja hoffentlich nicht so schwer zu finden wie das letzte, schließlich musste ich ja eigentlich nur ins oberste Stockwerk kommen.
Ich machte mich also auf den Weg zur ersten Treppe und fand diese auch relativ schnell. Anscheinend konnte uch mich doch langsam hier orientiere, auch wenn ich trotzdem noch dafür war nicht mehr hier in diesem gigantischen Bau leben zu müssen.
Rasch lief ich die letzten Meter zur Treppe, doch erreichte ich diese nicht.
Gerade als ich an einer Tür vorbei ging, wurde diese geöffnet und die Person zerrte mich in den Raum.
Panisch schlug ich um mich, doch schien das keine Auswirkungen zu haben.
Wie gern würde ich jetzt schreien.
Es hätte sicherlich nicht mal laut sein müssen, damit irgendein Werwolf mich hörte, doch verließ kein Ton meine Lippen.
Ich hatte voller Angst die Augen zugekniffen und hörte nur wie sich die Tür schloss.
,,So Menschenmädchen wir beide werden uns jetzt mal unterhalten!"
Verwirrt und immer noch ängstlich öffnete ich die Augen.
Bereits an der Stimme hatte ich erkannt wer hier vor mir stand. Patrick, der ältere Rudelarzt.
,,Meine Güte sieh mich nicht so an als ob ich dich umbringen wollte. Schließlich bist du immer noch die Gefährtin des Alphasbund somit sobald du dich endlich wandeln lässt hier auch die Luna. Auch wenn du mich genauso wenig leiden könne wirst wie die alte Luna. Gewandelte Werwölfe müssen ja immer so nachtragend sein.", sagte er genervt.
Mein Blick wechselte vom ängstlich zu verwirrt. Was wollte er nur von mir? Ich mein er hatte es ja gesagt: ich würde irgendwann Luna werden, doch jetzt war ich noch immer ein Mensch.
,,Der Alpha will nicht, dass du das weißt und sollte er heraus bekommen, was ich dir gleich sage bin ich vermutlich meinen Kopf los, also hör mir gut zu Menschlein, denn in meinen Augen ist es deine Pflicht als künftige Luna das zu wissen. Der alte Alpha wäre da sicherlich meiner Meinung. Für die Gefährtin der Zwillinge gibt es tatsächlich noch ein etwa 50%ige Chance wieder aufzuwachen."
Verwirrter als zuvor sah ich den Arzt an. Wenn es eine solche Möglichkeit gab, warum nutzen die Zwillinge diese nicht ? Und warum sollte ich von dieser nichts erfahren?
,,Es wäre sogar recht simpel was dafür zu tun ist. Man müsste sie, auf altbekannten Wege, in einen Werwolf verwandeln. Erst müssten sie also von ihren Gefährten als ihre erwählt markiert werden und dann noch den Alphabiss erhalten um zum Werwolf zu werden, und wenn dann alles gut geht wacht sie nach dem Vollmond der ersten Verwandlung auf, selbst wenn das nichts werden sollte würde sie wesentlich länger, wie für einen Wewolf üblich, leben, was sicherlich auch für die Zwillinge besser wäre.
Doch sa gibt es etwas was dem im Weg steht. Nämlich du. Du stehst vor der Chance der Zwillinge auf ein gutes Leben mit deren Gefährtin im Weg. Aber keiner traut traut hier dir das zu sagen, da nämlich noch in der Vollmondnacht dein Gefährte bestimmte, dir davon kein Sterbenswörtchen zu erzählen."

Wolfsseele - Verliebt in einen AlphaWhere stories live. Discover now