160 - christmas

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Louis und ich gingen gemeinsam zur Tür und öffneten den ersten Gästen, bei denen es sich um Niall, Zayn und Liam handelte. Nur ein paar Minuten später kam Louis Familie und nach weiteren zehn Minuten waren auch Gemma und meine Mutter sicher aus Holmes Chapel angereist. Es war das erste Mal, dass sie bei Louis Zuhause waren und die vollen Ausmaße von dem erlebten, was Louis in den letzten Jahren erreicht hatte. Staunend sahen sie sich um, während ich sie ins Wohnzimmer führte, wo die restlichen Gäste warteten. Gemma und meine Mutter gratulierten Louis herzlich, überreichten ihm ein Geschenk und es war einfach nur toll zu beobachten, wie alles immer besser wurde. Louis stellte sich nach der Begrüßung neben mich und legte einen Arm um meine Taille, um mich eng an sich heranzuziehen. ,,Anne, Gemma, das ist Daniel, der Ehemann meiner Mutter und ihre beiden Kinder Doris und Ernest. Lottie, Fizzy, Phoebe und Daisy kennt ihr ja noch von früher", erzählte Louis und lächelte breit.

Meine Mutter umarmte Daniel sofort und begrüßte auch die beiden jüngsten der Familie Tomlinson liebevoll. Sie erkannte Jay in ihnen und ich konnte genau sehen, wie sie sich die Tränen verkneifen musste. Genau wie Gemma widmete meine Mutter sich danach Lottie, Fizzy, Phoebe und Daisy, sie umarmten sich und konnten wahrscheinlich gar nicht glauben, wie groß sie alle geworden waren. Ich wusste genau wie sie sich fühlten, schließlich war ich selbst noch vor einigen Wochen in der Situation gewesen. Aber es war fast schon magisch, wie familiär alles sofort war. Alle verstanden sich prächtig miteinander, Liam, Niall und Zayn warfen mir immer wieder überglückliche Blicke zu und auch wenn ich zu Beginn des Jahres nicht erwartet hatte, dass das Jahr so enden würde, ich wünschte es mir nicht anders, denn genauso war es perfekt.

Pünktlich holte ich die Aufläufe aus dem Ofen, stellte sie auf Louis riesigem Esstisch ab und bat alle zu Tisch. Ich konnte sehen, wie glücklich Louis war, dass das Haus so mit Leben gefüllt war. So lange war dieses riesige Haus so leer gewesen, dass Louis sich nicht wohl, sondern einfach nur einsam gefühlt hatte, aber dem musste jetzt nie wieder so sein. Der Abend war wunderschön, es herrschte nicht eine Sekunde Stille, es gab schließlich auch so einige Jahre aufzuholen, und als später alle im Bett lagen, sah Louis rundum glücklich aus und das machte auch mich glücklich. Da Louis Villa drei Gästezimmer beinhaltete, teilten sich meine Mutter und Gemma eins, Liam, Niall und Zayn schliefen in einem und Daniel schlief mit den beiden jüngsten Zwillingen in dem letzten. Daisy und Phoebe schliefen auf Louis riesigem Sofa und Fizzy und Lottie auf Luftmatratzen, ebenfalls im Wohnzimmer.

Überglücklich, aber auch sehr erschöpft legten Louis und ich uns ins Bett, nachdem wir noch die Küche aufgeräumt hatten und ich wurde sogleich von ihm in seine Arme gezogen. ,,Danke Haz, für diesen wunderschönen Tag. Es war der beste Geburtstag, den ich mir hätte wünschen können." ,,Es freut mich, wenn dir der Tag gefallen hat Lou, damit habe ich mein Ziel erreicht." ,,Du bist das beste, was mir je hätte passieren können", hauchte Louis mir leise ins Ohr und verschaffte mir damit eine Gänsehaut. ,,Du bist so süß Lou, hör bloß auf, sonst muss ich gleich noch weinen." Louis lachte, aber blieb dann still und drückte mich enger an sich. Ich schloss meine Augen, kuschelte mich an seinen Oberkörper und fühlte noch einen Kuss auf meinem Kopf, bevor auch Louis sich langsam immer weiter entspannte und seine Atmung immer ruhiger wurde.

,,Steht auf! Louis, Harry! Der Weihnachtsmann war da!" Irgendwer zupfte an meinen Locken, jemand anderes hüpfte auf dem Bett herum und immer wieder wurde von irgendwo gelacht. Müde öffnete ich meine Augen und erblickte zuallererst Louis Oberkörper, an welchen ich mich gekuschelt hatte. Dann wanderten Doris und Ernest in mein Blickfeld. ,,Guten Morgen ihr beiden", ich richtete mich im Bett etwas auf und zog sie in meine Arme. ,,Hallo, ich bin auch noch hier", ertönte es von der Tür, wo Niall grinsend am Türrahmen lehnte und damit war auch geklärt, wer die ganze Zeit gelacht hatte. ,,Die beiden haben schon jeden im Haus aufgeweckt, nur ihr habt noch gefehlt. Also hab ich ihnen die Treppe hochgeholfen, denn schließlich war der Weihnachtsmann schon da."

You Have My Heart - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt