Kapitel 116

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Hinter Chris sah ich Andreas langsam auf uns zu schlendern der seine Mama in die Arme schloss und danach liebevoll seine Frau küsste. Auf den großen Bildschirmen, die Links und Rechts neben der Bühne hingen, konnte das gesamte Stadion alles sehen, was die beiden Brüder so machten. Auf einmal drehte sich Chris perplex um und fing dann an zu lächeln. „Du hast echt was auf dem Kasten mein Sohn." sagte mein Vater und schloss ihn in die Arme. Andreas und seine Mutter lächelten ihm stolz zu. Nachdem mein Vater ihn wieder losgelassen hatte fiel auch meine Mutter ihm um den Hals. Chris kamen leicht die Tränen und das Publikum war aus dem Häuschen. Sie applaudierten als würde es kein morgen mehr geben, pfiffen und riefen: „Chris du bist so süß!" „Wow, HAMMER Chris!" „Meine zweite Familie." sagte Chris ins Mikrofon „Danke das es euch gibt. Danke das ich zu euch gehören darf. Ich habe euch echt lieb." Mein Vater legte Chris sein Arm um die Schulter, um ihm zu zeigen das er und meiner Mutter ihn auch in ihr Herz geschlossen haben und lächelte. Chris küsste mich noch einmal zärtlich und dann ging er zurück mit Andreas auf die Bühne. „Mehr wollten wir auch nicht sagen." sagte Chris, immer noch leicht verweint. Beide winkten noch einmal ihren Fans zu. „So nun geh ich aber, sonst stehe ich hier in einer Stunde noch." lachte Chris, legte seinen Arm um Andreas, der es ihm gleichtat und dann verbeugten sie sich noch einmal. Das Publikum stand auf und klatschte noch lauter. Dann verschwanden sie endgültig hinter dem großen Vorhang.

Nach ein paar Minuten verließen die ersten Menschen die Arena, sie hatten es eilig ins Forje zu kommen, da die beiden Zauberbrüder noch Autogramme gaben und Fotos von sich machen ließen. Als das Stadion schon fast leer war, wurden wir von ein paar Sicherheitsleuten in den Backsage Bereich gebracht und warteten auf die Beiden in einer großen Lobby. Nach ungefähr einer Stunde, öffnete sich die Tür und die drei Kids von Andreas stürmten los und sprangen ihrem Vater auf den Arm. „Ihr wart so toll!" rief Lukas und klammerte sich an Andreas Hals fest. Chris schlich sich elegant um seinen Bruder um zu und setzte sich zu mir auf die Couch. „Warum..." wollte ich fragen, aber er unterbrach mich in dem er mich leidenschaftlich küsste. „Weil ich dich liebe. Das sollen alle wissen." sagte er sanft und küsste mich noch einmal. Ich lächelte und war gerührt von seinen Worten. Fürs erste gab ich mich zufrieden mit seiner Antwort, aber ich würde morgen nochmal genauer nachfragen: Warum? Weshalb? Wieso?

Nach der Show gab es noch eine Aftershow-Party, auf der wir, als Familie, die Crew und ein paar Zuschauer und Fans eingeladen waren. Hier wurde auch endlich verkündet ob die Beiden ihren Weltrekord geknackt hatten. Natürlich hatten sie es geschafft und wir feierten es alle ausgiebig. Eine Liveband trällerte vor sich hin und Andreas stand am Tanzflächenrand und schaute dem Sänger, der eine flotte Nummer von Michael Jackson auflegte, gespannt zu. Chris tanzte zuckersüß mit seinem Weltrekord im Arm neben ihm herum und freute sich riesig. Ich könnte ihn stundenlang so betrachten, warum war ein 34. jähriger Mann nur so süß? Ich schmachtete ihn noch etwas an, bevor er seinen Weltrekord gegen mich zum tanzen eintauschte. So feierten und tanzten wir noch bis in die frühen Morgenstunden. Nach der Party torkelten wir alle müde und derschöpft zum Hotel, gingen in unsere Zimmer und ließen uns ins Bett fallen. Chris zog mich eng an sich. „Ich bin so stolz auf dich, gebe deinen Traum niemals auf!" flüsterte ich ihm ins Ohr. „Das werde ich nicht." antwortete er verschlafen und gab mir einen Kuss „Gute Nacht meine Traumfrau." „Gute Nacht mein Zauberheld."

Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt