Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers Story

Kapitel 101

„Achja." sagte Chris und lächelte leicht. „Wir werden uns schon vertragen." lachte Steffie „Wie wäre es wenn wir morgen mal was zu viert oder fünft machen? Ich bin verheiratet und habe eine kleine Tochter aber sie ist morgen den ganzen Tag auf einem Schulausflug. Wenn du magst kannst du ja auch noch eine Freundin mitbringen? Dann lerne ich auch gleich Chris' neunen Wirkungskreis etwas kennen." „Tolle Idee." sagte Chris und ich merkte wie seine Trauer über den Streit mit seinem Bruder langsam verflog. Er strahlte wieder und bevor ich das strahlen zerstörte nickte ich freudig. Verheiratet ist sie also, naja ich will den Tag mal nicht vor dem Abend loben! Wir verabschiedeten uns von ihr und liefen zu meinem Wagen. Auf dem Weg dahin schrieb ich Judy schnell eine Whatsapp Nachricht:

„Hey Maus. Du musst mir helfen! Ich habe Chris beste Freundin heute kennen gelernt und unternehme morgen was mit ihm, ihr und ihrem Mann. Kommst du bitte mit? Die ist mir nicht ganz geheuer. Hab dich lieb."

„Ohha, sag nix mehr. Die Schachtel schaue ich mir morgen mal an :D Hab dich mehr lieb Baby."

Ja Judy war immer schnell im Antworten und ich freute mich, das sie morgen mitkommen würde. Judy und ich ließen uns eben echt niemals im Stich! Wir fuhren in Chris Wohnung und überlegten was wir morgen schönes machen könnten. „Eis essen finde ich gut und etwas durch Herfort oder Bielefeld bummeln?" schlug Chris vor und ließ sich auf seine Coach fallen. „Hmm .." überlegte ich „Jo." „Schatz?" fragte er sanft und streckte die Arme nach mir aus „Was ist los mit dir?" „Nix." log ich und ließ mich in seine Arme fallen. „Lüge mich nicht an." sagte er „Ich merke das es dir nicht gut geht. Fehlt dir was?" „Nein ich bin nur müde." log ich weiter und er schien es mir halbwegs abzukaufen. Wir bestellten noch was beim Chinesen um die Ecke zum Essen und gingen dann früh ins Bett.

Ich kroch unter die Decke und Chris hielt mir seinen Arm so hin, das ich mich an ihn kuscheln konnte. Langsam legte ich meinen Kopf auf seine Brust und hörte seinem Herzschlag zu. „Geht es dir wirklich gut?" fragte er besorgt. Ich merkte die Angst in seiner Stimme. „Ja." sagte ich „Wirklich, mir fehlt nichts." Er hob mit seinem Zeigefinger mein Kinn an und küsste mich. „Wirklich?" fragte er nochmals. Ich erwiderte den Kuss und kuschelte mich dann an seinen dünnen Hals. „Ja. Wirklich" antwortete ich leise „Ich habe nur Angst." „Warum das?" fragte er, ebenfalls sehr leise. „Du nimmst so sehr ab die letzten zwei Wochen. Ich möchte nicht das du zusammen klappst. Ich liebe dich doch." gestand ich „Und das mit Andreas ..." Er unterbrach mich zärtlich : „Alles gut, ich esse nie viel vor einer großen Show. Das ist normal. Wenn ich Stress habe nehme ich ab. Mit Andreas zoffe ich mich öfters mal. Da hatte Steffie recht. Ein oder zwei mal im Jahr brüllen wir uns auch richtig an und rennen beide aus der Halle. Das ist auch normal. Trotzdem ist er mein großer Bruder der mich oft beschützt und mir immer meinen Popo gerettet hat. Ich hab ihn wahnsinnig lieb." „Und Steffie ist also deine Beste?" fragte ich vorsichtig. „Ja, seit der Schulzeit. Seit sie damals als Neuling in unsere Klasse kam." erklärte er. „Aha." sagte ich und gähnte. „Ist da etwa jemand eifersüchtig?" hörte ich Chris fragen. Ich hatte keine Lust auf das Gespräch und tat so als würde ich einschlafen. Nach ein paar Sekunden merkte ich, wie er mich mit seiner Decke richtig zudeckte und sich noch enger an mich heran kuschelte. „Du musst nicht eifersüchtig sein, ich liebe nur dich und das wird sich nie mehr ändern. Ich habe so lange auf dich gewartet." er hielt kurz inne „Nun weist du aber wie ich mich gefühlt habe als du mir von deinem Besten per Whatsapp geschrieben hast oder im Kino mit Hannes. Ich war sehr eifersüchtig, aber ich vertraue dir blind Chloé. Ich weiß das du mir niemals weh tun wirst, weil ich dir auch niemals weh tun werde." Er gab mir einen Kuss auf meine Haare und schlief dann ein.