Kapitel 15

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Das Zimmer war klein aber fein. Hier war es genauso modern wie unten in der Lobby. Rechts, vor dem großen Fenster, stand unser Doppelbett mit den Nachttischen. An der Wand, gegenüber des Bettes, hing ein riesiger LED Fernseher, unter ihm stand eine kleine Kommode und neben ihr war ein beleuchteter Schminktisch mit einem gigantischen Spiegel. Daneben war die Tür zum Badezimmer. Links in unserem Zimmer standen zwei weitere Kommoden mit viel Stauraum für Kleidung, ein großes graues Sofa und davor ein Tisch mit eingebauter Minibar. Judy öffnete die Tür und ein sehr sauberes Bad mit Dusche und freistehender Badewanne strahlte uns an. „Wir haben super gebucht." sagte ich freudig zu ihr und sie nickte nur glücklich. „Maus schau mal." rief ich Judy zu, als ich die Vorhänge des Fensters zur Seite zog. Sie kam angelaufen und staunte nicht schlecht was sie sah. „Wir schauen ja direkt auf das Tempodrom." stellte sie fest. „Ja! Wir können nun auch einfach aus unserem Hotelzimmer beobachten, wann die Jungs ankommen." scherzte ich „Wie zwei Paparazzi's."

Nachdem wir angekommen waren und unsere Sachen im Zimmer verstaut hatten, beschlossen wir uns etwas in Berlin umzuschauen. Wir liefen aus dem Hotel hinaus, stolperten über die Straße und standen vor dem Tempodrom Berlin. „Uhh, hier sehen wir die Jungs morgen." freute sich Judy. Wir liefen um das beeindruckende Gebäude umzu und zogen dann weiter in Richtung Potsdamer Platz, um etwas zu shoppen.

Am Abend aßen wir in einer kleinen Bar mit dem Namen 'Andy's Dinner Bar' Hamburger und gönnten uns einen Cocktail. „Es ist 22 Uhr Baby, was machen wir nun?" fragte Judy mich. „Wir sind auf einem Freitag Abend in Berlin, der Hauptstadt." witzelte ich „Was macht man da wohl?" „PARTY!" antwortete Judy begeistert. Ich nickte und holte mein Handy raus um zu schauen wo man hier ein bisschen feiern gehen kann. Nachdem der Plan für die Nacht geschmiedet war, gingen wir zurück zum Hotel, hübschten uns auf, zogen unsere Shopping-Beute von heute an und liefen in den 'E4 Club'. Laut Google ist das einer der angesagtesten Nachtclubs hier und er ist von unserem Hotel nur 3 Straßen entfernt. Also perfekt!

Am nächsten morgen weckte mich Judy liebevoll auf: „Guten Morgen du Schlafmütze." „Morgen." gab ich verschlafen von mir. „Es ist schon 10 Uhr, wenn wir noch Frühstücken wollen müssen wir uns echt beeilen." stöhnte sie. Wir lachten, hauten uns die Kissen um die Ohren und rollten uns schließlich aus dem Bett.

„Gerade noch so geschafft." sagte eine Frau zu uns als wir nach unten ins Restaurant kamen. Wir setzten uns an einen Tisch und sie goss uns Kaffee ein: „Bis 11:30 Uhr ist das Buffet." „Ach das reicht ja locker." lachte Judy „Wir haben noch ganze 15 min." Wir aßen und beschlossen dann in den Park, neben dem Tempodrom zu gehen. Im Park angekommen passte ich jedoch nicht auf wo ich hin lief und brachte so einen Jogger, hart zu Fall ....

Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt