Kapitel 59

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„Guten Morgen mein Babe, ja, ich habe dank dir wunderbar geschlafen ;).... Jedoch werde ich heute so richtig von meiner Crew verarscht :( Ich liebe Dich auch <3 ..... Oh eine FF? Wir freuen uns immer so etwas zu sehen."

„FF?"

Was war denn bitte eine FF? War ich echt schon so alt das ich das nicht wusste? Und natürlich wusste Chris es:

„Fan Fiktion = ausgedachte Fangeschichte :):)"

„Oh ich bin zu alt für so was ...glaube ich"

Ich drückte auf senden und trank meinen Kaffee leer. Nachdem ich die zweite Geschichte gelesen hatte, entdeckte ich noch bearbeitete Bilder, Videos, Zeichnungen und sogar einen Fanclub von ihnen im Internet und schaute nicht schlecht. Ich fand das herrlich und überlegte ob die Fans ihnen so was auch zuschickten oder bei Shows überreichten? Und wenn ja wo sie es lagern ....

Mein Handy klingelte mich aus meinen Gedanken:

„Ich wusste es erst auch nicht .... :) Aber man lernt ja nie aus, ich sage nur: HEUTE NACHT ;)"

„Du kleiner Schlawiner! Und gibt deine Crew langsam Ruhe?"

„Ich? Nein ich bin immer artig ... ;) Doppel Nein, ich bin heute das Mobbing Opfer."

Ich grinste und überlegte was ich darauf antworten konnte:

„In deinen Träumen bist du artig oder was? ;) Kopf hoch, irgendwann vergessen die das schon wieder."

„Durch meine Träume huschst im Moment nur du, da bin ich eher unartig..... Mal schauen, Andreas wird es wohl nie vergessen."

Ein Schauer lief mir über den Rücken, der hat es ja Faustdick hinter den Ohren dachte ich mir. Aber anstatt auf das Spielchen einzugehen schickte ich ihm nur ein Smiley:

„ Grrr ;)"

Ich musste lachen als ich es abschickte und zählte dann die Stunden bis er hier war. Würde ich es schaffen 6 Monate so zu leben? Ihn 6 Monate nur Montags und Dienstags zu sehen? Immer nur Abends, da ich ja auch noch arbeiten musste?

Mein Handy piepte erneut:

„Uhlala <3 .... Wir sehen uns morgen Babe, ich liebe dich <3"

„Bis Morgen Schatz und viel Spaß euch ... grüße Andreas von mir."

Es war bereits kurz vor 3 Uhr und ich entschied mich heute noch mit Paddy zu reden, aber ich hatte irgendwie Angst vor seiner Reaktion, da ich ihn nicht einschätzen konnte. Ich klappte meinen Laptop zu, zog mir eine helle Pulloverjacke über und zottelte die Treppe hinunter.

Unten angekommen zögerte ich etwas aber dann nahm ich al meinen Mut zusammen und klingelte. Früher war ich hier ein und aus gegangen und nun hatte ich Angst? Paddy öffnete die Tür und staunte nicht schlecht. Ich schaute ihn an: Er hatte eine dunkelgrüne Jogginghose lässig auf der Hüpfte sitzen, sein Oberkörper war nackt und sein Waschbrettbauch lockte meine Blicke auf sich. Er hatte einfach einen perfekten Körper und ich musste zugeben das er echt attraktiv war. Ein perfekter Mann! Unsere Blicke trafen sich und er fragte: „Was machst du denn hier?" „Hi Paddy, hast du kurz Zeit?" fragte ich mit gesenktem Blick, ich hatte ihn schon öffters halb nackt gesehen, aber ich wollte ihn nicht weiter anstarren. „Ja komm rein." sagte er leise. Ich trat in seine Wohnung ohne mein Blick vom Boden zu erheben.

Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt