Kapitel 40

1.6K 37 7
                                    

Ich öffnete die Karte und mir stockte der Atem! Mein Herz schlug zusammen mit meiner Lunge Saltos und meine innere Göttin lachte freudig. In der Karte wurde der Satz von ihm handschriftlich weiter geführt. Er hatte eine so schöne, filigrane Handschrift, sie war so untypisch für einen Mann. Ich las den Satz aus der Karte vor: „... dass ich dich nie wieder verlieren will?" Dann schaute ich ihm tief in seine braunen Augen und antwortete: „Weißt du eigentlich das ich für dich genauso fühle?" Er schaute mich freudig durch seine Bernstein-braunen Augen an: „Das freut mich sehr, Chloé. Ich hatte Angst das ich mit diesem Schritt etwas zu weit gehen würde." „Nein, der Schritt ist genau richtig Chris." antwortete ich verliebt, stand auf und setzte mich auf seinen Schoß. Er legte die Arme um meinen Bauch und drückte seinen Körper gegen meinen. „Ich mag dich sehr." flüsterte er mir ins Ohr. „Ich mag dich viel mehr." flüsterte ich zurück.

Wir frühstückten zusammen, naja es war eher ein halber Brunch um diese Zeit. „Du kannst gleich ruhig duschen gehen, ich habe dir oben alles hingestellt." sagte ich und biss ein Stück von meinem Croissant mit Nutella drauf ab „Handtuch, Duschgel und Haarshampoo stehen bereit und auch eine Zahnbürste mit Becher habe ich dir hingestellt." „Das ist ja ein Luxus." staunte er „Darf ich die Sachen dann auch stehen lassen und bei dir öfters übernachten?" „Gerne." sagte ich mit einem Lächeln, das mir bis über beide Ohren ging. Er schien mich wirklich zu mögen. Ob er auch mehr will oder ob ich nur ein Spiel für ihn war, wusste ich jedoch nicht. Das würde die Zeit zeigen. Zumal ich durch meine Vergangenheit nicht mal wusste ob ich Chris wirklich wollte. Ich hatte Angst zu Vertrauen, aber das wusste er noch nicht. Würde er es jemals erfahren?

Chris butterweiche Stimme holte mich aus meinen Gedanken. „Sag mal woher hast du denn bitte Männerduschgel?" fragte er leicht entrüstet. Ich lachte laut und überlegte ob ich ihm das wirklich sagen sollte, aber was besseres außer die Wahrheit fiel mir auch nicht ein: „Ehm ja, meine Eltern wohnen weiter weg uuuuuuuund wenn sie zu Besuch kommen wollen sie sich ja auch duschen." Chris lachte und ich stand auf um den Tisch abzuräumen. „Hmm .. dann rieche ich ja gleich wie dein Papa." witzelte Chris. „Kannst auch weiter rum stinken, du musst es ja nicht nehmen." antwortete ich cool, streckte ihm die Zunge raus und lief mit einem laufstegreifen Hüftschwung in die Wohnung. Ich stellte die Sachen in den Kühlschrank und merkte wie er hinter mich trat, mich von hinten umarmte und mir einen Kuss auf meinen Nacken gab. „Ja du stinkst auch." stellte er fest. „Ich habe grade geduscht." antwortete ich entgeistert. Ehe ich mich wehren konnte drehte er mich zu sich um, nahm mich hoch, legte mich elegant auf seine Schulter und schlenderte mit mir die Treppe hoch ins Badezimmer. Ich war beeindruckt wie viel Kraft in seinem dünnen Körper steckte, denn obwohl ich recht schlank war wog ich immer hin fast 70 Kg. Im Bad ließ er mich wieder runter, schloss die Tür und kam langsam auf mich zu. Während er so auf mich zu stolzierte fing er langsam an sich zu entkleiden.

Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt