Kapitel 108

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Als ich bei ihr angekommen war schmiss ich mich, mit voller Wucht aufs Bett. „Wuhhuuu!" rief ich und Judy lachte. „Na hat es die Arschbombe überlebt?" fragte sie immer noch lachend. „Ja ..." sagte ich und wurde dann kleinlauter „Meinst du meine Eltern mögen seine Familie?" „Klar, warum sollten deine Eltern Chris' Familie nicht mögen?" fragte sie und hing ihre letzte Jacke in den großen Schrank. Ich zuckte mit den Schultern und hoffte das alles gut laufen würde.

Meine Eltern klopften an Judy's Zimmertür. Wir sprangen auf und liefen dann zusammen mit ihnen in die Hoteleigene Bar, die sich im obersten Stockwerk befand. In der 'Tower-Bar' angekommen winkte mich Sonja schon gleich zu sich her. „Tante Chloé." riefen die Kids von Andreas und rannten alle drei auf mich zu. „Hallo meine Kleinen." begrüßte ich sie und nahm Marie auf dein Arm. Ich stellte meinen Eltern und Judy die drei Kleinen vor und auch Sonja und Angelika kamen zu uns. „Hallo. Ich bin Angelika, die Mama von Chris." sagte Angelika zu meinen Eltern und Judy. „Hallo." sagte sie und dann setzten wir uns an einen großen Tisch und unterhielten uns alle angeregt. „Familienzusammenführung. Check!" flüsterte mir Judy ins Ohr und ich musste lachen.

Um 18 Uhr liefen wir dann alle zusammen zur 'Commerzbank Arena' um Andreas und Chris zu begrüßen und um uns das Aufbau-Spektakel anzuschauen. Das Hotel lag zum Glück nur 7 Gehminuten von der Arena entfernt. Schon von weitem sah ich die beiden roten Nightliner und die vielen Tucks der beiden Brüder. Wir würden von zwei Männern begrüßt, die ich nicht kannte und wurden dann hineingelassen. Drinnen rannten viele Leute wild und querbeet durcheinander und waren schwer beschäftigt, alles bis morgen fertig zu bekommen. „Mein Engel!" rief Andreas und rannte auf Sonja zu. Mit einem Schwung nahm er sie hoch und tanzte mit ihr, vor Freude, eine Pirouette. Danach sprangen ihm seine drei Kinder auf den Arm. Ich schaute mich um, konnte Chris am nirgendwo entdecken.

Andreas zeigte uns die große Bühne und den Mustertruck. Seine Kids waren beeindruckt und staunten mit offenem Mund. Plötzlich legten sich zwei Hände um meine Augen und drückten mich leicht nach hinten. Als ich einen kleinen Schritt zurück trat merkte ich einen herrlichen Geruch, der meine Nase umspielte. „Schatz." lächelte ich und Chris nahm seine Hände von meinen Augen, legte sie um meinen Bauch und drückte mich eng an sich. „Toll, du bist endlich hier!" sagte er „Ich hatte Angst das dir was passiert wenn ich nicht da bin." „Nein, wir haben alle auf deine Zuckerschnecke aufgepasst, General Streifenhörnchen." lachte Judy. „General Streifenhörnchen!" lachte Andreas und bekam sich nicht mehr ein „Das ist ja mal zu geil." Er hatte schon Tränen in den Augen vor lachen und wir mussten alle mitlachen. Sogar Chris lachte lauthals mit. „Hallo mein Sohn." sagte Angelika und drückte Chris an sich. „Hallo Mama!" rief er und gab seiner Mutter einen kleinen Kuss auf die Stirn. Dann löste er sich aus ihrer Umarmung und sah freudig zu meinen Eltern rüber. „Susanne, Martin." lachte er und lief auf sie zu „Hallo." „Hallo Chris." sagte meine Mutter und nahm ihren Schwiegersohn in Spee herzlich in die Arme. Danach reichte Chris meinem Vater seine Hand, ich merkte das er sehr unsicher war. Mein Vater merkte die Unsicherheit meines Freundes natürlich auch, also lächelte er ihn an, nahm seine Hand und zog ihn in seine Arme. „Nicht so schüchtern." lachte er und Chris strahlte.

Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt