Kapitel 36

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Nach ungefähr der Hälfte des Filmes legte Chris sich auf das Sofa und zog mich mit. Wir lachten erst mal beide herzhaft. Dann legte ich meinen Arm auf seinen Bauch, mein Kopf auf seine Brust und ein Bein über seine beiden Beine. Anstatt dem Film zu folgen, hörte ich mir seinen gleichmäßigen Herzschlag an, es war schöner als jede Melodie die ich kannte, es war die schönste Melodie auf der Welt für mich. Langsam schloss ich meine Augen, ich wollte einfach für immer in seinen Armen liegen bleiben und seinem Herzen zuhören.

Als der Film vorbei war reklelten wir uns und ich stellte fest: „Puh es ist schon recht spät." „Stimmt." sagte Chris „Dann werde ich mich mal auf den Weg nach Hause machen." Ich schaute ihn traurig an, denn aus irgendeinem Grund wollte ich nicht das er geht. „Du kannst auch hier schlafen." sagte ich leise „Wenn du magst?" Er strich mir eine Haarsträhne hinter mein rechtes Ohr und küsste mich liebevoll. „Nix würde ich lieber tun." hauchte er. Ich machte den TV aus und wir gingen die Treppe hoch. Chris ließ sich aufs Bett fallen und ich ging ins Badezimmer um mich umzuziehen: Ein schwarzes, enges Top und eine schwarze Stoff-Hotpens. Oh mein Gott dachte ich als ich mich im Spiegel betrachtete, ich habe einen echt sexy Kerl im Bett liegen und sehe selber aus wie der letzte Straßenstricher. Ich seufzte und öffnete leise die Tür vom Badezimmer, machte das Licht aus und ging zum Bett. Chris hatte es sich schon bequem gemacht, ich kroch zu ihm unter die Decke und kuschelte mich an ihn. Als ich meinen Arm auf seinen Bauch legte, merkte ich seine warme, nackte Haut an meiner. Es war im ersten Moment ein komisches Gefühl aber im nächsten Augenblick wandelte es sich zu einem magischen Gefühl um. Meine Finger fuhren langsam seinem Oberkörper hoch und ich überlegte ob er überhaupt noch irgendwas anhatte. Aber nach unten konnten meine Finger schlecht wandern. Als meine Finger an seinem Hals angekommen waren, griff er meine Hand, gab mir schnell einen Kuss und sagte: „Ich bin auch noch kurz im Bad." Er schlüpfte unter der Bettdecke weg und lief ins Bad. Ich schaute ihm nach: Er war wirklich sehr dünn,mfür meinen Geschmack schon fast zu dünn, aber trotzdem muskulös und er trug nix außer einer dunkelblauen, engen Boxershorts und der Kreuzkette an seinem Hals. Seine Klamotten lagen auf meinem Wildledersessel und seine 'Papa-Kette' glitzerte, im Licht der kleinen Stehlampe, auf dem Nachtisch hervor.

Als er wiederkam musterte ich ihn nochmal, er merkte es und legte grinsend seinen Kopf schief. Ich grinste zurück. Er kam wieder in mein Bett und kuschelte sich ganz eng an mich. „Was macht so ein hübscher Mann nur in meinem Bett?" fragte ich leise. Er antwortete mit einer Gegenfrage: „Warum hat mir diese wunderschöne Frau, damals im Radiosender, den Kopf so sehr verdreht?" „Du mochtest mich da schon?" fragte ich zurück. „Ja." gestand er „Als du vor mir standest und dich vorgestellt hast. Ich fand dich wunderschön und im Laufe des Interviews auch immer sympathischer. Die Tickets, die ich dir geschenkt habe, das war eine spontane Idee von mir, in der Hoffnung dich wieder zusehen."

Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt