Kapitel 62

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Am nächsten Morgen klingelte uns mein Wecker um 6 Uhr aus den Träumen. Ich machte ihn aus, gab Chris einen Kuss und huschte ins Bad. Duschte, zog mich an, schminkte mich und lief leise nach unten um mir ein Kaffee zu machen und ein trockenes Toast runter zu würgen. Nachdem ich schnell gefrühstückt hatte, lief ich wieder nach oben und deckte Chris zu, er schlief schon wieder tief und fest. Ich gab ihn ein Kuss auf die Stirn und lief dann aus der Wohnung raus, runter in die Tiefgerade und fuhr dann schnell zur Arbeit.

Dort angekommen wurde ich schon von Silke erwartet: „Guten Morgen Chloè, hier sind deine Termine für heute." „Guten Morgen Silke, ich danke dir." sagte ich, lächelte sie an und nahm ihr 3 Zettel ab, wo meine Arbeit für heute, Sekunden genau geplant, draufstand. Ich rannte mit der Uhr den ganzen Tag einen Marathon und gewann schließlich: um Punkt 16 Uhr hatte ich alle Termine für heute abgehakt! Ich tanzte einen kleinen Freudentanz und fuhr nach Hause.

Zuhause angekommen wurde ich freudig von Chris begrüßt und daran erinnert das wir um 18 Uhr bei seiner Mutter eingeladen waren. OH FUCK ... was sollte ich nur anziehen? Ich lief in mein Bad, stolperte, im Laufen, aus meiner schwarzen Arbeitsjeans und machte mich schnell frisch. Dann zog ich mir eine helle Jeans an, ein schwarzes T-Shirt mit einer dunkelroten Aufschrift, dunkelrote Ballerinas, schlichte Ohrstecker in Silber mit einem kleinen Diamanten in der Mitte, Chris' Kreuzkette und meine dunkelrote Lederjacke. Meine Haare ließ ich offen und stolzierte so die Treppe runter. Chris lehnte lässig an der Wohnungstür: seine Haare lagen normal, nur der Pony war etwas zur Seite gegelt, seine 'Papa-Kette' blinkte von seinem Hals hervor, und hob sich perfekt von seinem schwarzen T-Shirt ab. Seine graue Pulloverjacke mit der dunkeln Aufschrift, seine enge, helle Jeans und seine schwarzen Turnschuhe rundeten sein Outfit perfekt ab. „Du sieht fantastisch aus." schwärmte er, als ich langsam auf ihn zu schlenderte. Ich gab ihm ein Kuss und sagte: „Danke, das kann ich nur zurück geben." Er lächelte, dieses Grübchen-Lächeln was ich so liebte und was mich um meinen Verstand brachte und hielt mir die Tür auf. Ich schnappte meine Handtasche und hielt meine Autoschlüssel hoch: „Ich fahr!" „HaHa, ich kann auch schlecht ohne Auto fahren." lachte er und dann trappelten wir die Treppen hinunter zu meinem Audi.

„Da vorne musst du links." dirigierte mich Chris durch Herford. „Aiai Chef." lachte ich und bog ab. „Siehst du da vorne den schwarzen Passart von VW?" fragte mich Chris. „Der da am Straßenrand parkt?" veräppelte ich ihn. „Ne der da oben im Baum hängt." lachte Chris und kniff mir in die Seite. „Ja den sehe ich." sagte ich. „Gut, dahinter ist die Auffahrt von meiner Mama. Da kannst du ruhig vorwärts rauffahren. Andreas hat extra am Straßenrand geparkt." erklärte Chris mir. Ich setzte den Blinker und bog langsam in die schmale Auffahrt und blieb schließlich vor einem weißen Garagentor stehen, stellte meinen Wagen aus und ließ die Fenster hoch fahren. „Kann ich ihn wohl auflassen?" fragte ich Chris. Der schaute nach oben und antwortete: „Ja, hier ist keine Wolke am Himmel. Sonst laufen wir schnell raus und schließen das Dach wenn es anfängt zu regnen." Wir stiegen aus und liefen zur Haustür, mein Herz blieb fast stehen vor Aufregung als Chris auf die Klingel drückte.

Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt