Kapitel 50

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Chris lächelte mich mit meinem Lieblings-Lächeln an und öffnete den Korb. Darin versteckt waren zwei Sektgläser und eine Sektflasche. „Hmm ... der gute Asti Sekt. Ab heute muss ich ihn nie wieder kaufen wenn du ihn einfach herzaubern kannst." staunte ich. Er lachte und öffnete gekonnt die Flasche. Dann füllte er den Sekt in die beiden Gläser und reicht mir eins. „Auf den magisch schönen Abend." sagte er und nahm einen kleinen Schluck. Ich tat es ihm nach und schaute auf die hundert kleinen, tanzenden Flammen im Fluss. Es war so unbeschreiblich schön. „Schau mal nach rechts." sagte Chris und ich fuhr leicht zusammen. Er hatte sich neben mich gesetzt und ich hatte es nicht bemerkt gehabt. Er nahm mich in seine Arme und ich schaute gespannt nach rechts. „Ich liebe Dich." flüsterte er mir mit seiner Engelsstimme ins Ohr und in diesem Moment erhellte eine große Flamme das rechte Flussufer. Als sich meine Augen an die plötzliche Helle gewöhnt hatten, sah ich, das die Flamme etwas schrieb. Nach und nach entzündeten sich mehr Flammen und ergaben große Buchstaben aus Feuer: 'Willst du mit mir gehen?' Mir fiel die Kinnlade runter. Meine Haare stellten sich am ganzen Körper auf, mir würde heiß und kalt und ich merkte, wie mir eine Träne über die Wange rollte. Wie erstarrt schaute ich auf den brennenden Schriftzug und Chris kuschelte sich immer enger an mich heran. Nach ein paar Minuten erlöschten die Flammen und es wurde wieder dunkler um uns. Im Lichtschein der hundert kleinen Schwimmkerzen, die immer noch unermüdlich auf dem Fluss tanzten schaute ich Chris an. „Und?" fragte er. Ich war immer noch wie erstarrt. Konnte ich ihm vertrauen? Ich liebte ihn wirklich, aber ich hatte Angst. Ich ließ meinen Blick noch einmal über die Schwimmkerzen schweifen und hörte tief in mich: Meine innere Göttin schrie: 'JAAAAA!' Mein Herz und mein Lunge tanzten einen flotten Flamenco vor Freude und mein Gehrin, ja das wollte Chris nicht vertrauen. Es wehrte sich so sehr das meine Lippen nix sagen konnten. Chris nahm meine Hände in seine und strich mit seinem Daum leicht über meinen Handrücken. Ich dreht mein Gesicht zu ihm und unsere Blicke traffen sich. „Hey, nicht weinen." sagte er „Das ist das erste mal das ich so was hier mache und ich bringe meine Herzensdame damit zum weinen." „Es ist Wunderschön Chris." sagte ich leise „Ich habe so was noch nie bekommen. Es ist Magisch!" Er lächelte und küsste mir die Tränen weg. Ohne nachzudenken formten meine Lippen auf einmal Wörter: „Ja, ich will mit dir gehen Chris." Er schaute mich überglücklich an und dann ließen wir unsere Zungen zusammen tanzen. Wir kuschelten uns eng zusammen und genossen diesen, unbeschreiblich schönen Moment.

Wir saßen noch Minuten lang so da und genossen einfach alles, die Zweisamkeint, die tanzenden Flammen, die frische Luft, einfach alles. Irgendwann paddelten wir zurück ans Ufer und liefen, nun offiziell als Paar, zurück zum 'Bürli' zu Chris' Auto. „Wie hast du das gemacht?" fragte ich ihn auf dem Weg zum Auto. „It's Magic." lachte er und gab mir einen Kuss.

Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt