Kapitel 85

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„Wollen wir noch ins 'Nasch'?" fragte Cathy am späten Abend in die Runde. Wir nicken alle und Chris schaute mich an. „Das ist eine Tanzbar hier in Dangast." flüsterte ich ihm ins Ohr. Er legte seinen Kopf schief und lächelte vor sich hin. Wir brachen auf zum 'Nasch' und als wir da waren schmiss Tim erst mal eine Runde Cocktails für uns alle. Wir bedankten uns und stießen an. Der Alkohol floss und nach einer Zeit stürmten wir angeheitert die Tanzfläche. Chris stand am Rand und schaute mir beim tanzen zu. Ich winkte ihn zu mir her, aber er schüttelte nur verlegen den Kopf. Ich lief zu ihm, griff seine Hand und zog ihn an mich. „Komm." sagte ich. „Ich kann nicht tanzen." gestand er mir traurig. „Ach was, du tanzt doch auf der Bühne auch." sagte ich. „Ja das ist was anderes." sagte er und senkte den Kopf. „Das ist nix anderes!" lachte ich, legte meine Hände an seine Wangen und küsste ihn liebevoll. Dann zog ich ihn, leicht tanzend immer weiter auf die Tanzfläche zu Cathy, Sassi, Karin, Fabian und Tim.

Langsam fing er an von einem Fuß auf den anderen zu treten. Sein Oberkörper wibbte etwas im Takt der Musik mit. „Ja." lächelte ich und tänzelte etwas von ihm weg. Nach ein paar Minuten wurde er freier und bekam etwas Mut. Er versuchte eine coole Hip-Hop-Pose aufs Parkett zu legen und ich musste lachen. Ich könnte nicht mehr und ein paar weitere junge Leute schauten ihn verdutzt an. Er wurde rot und flüchtete schnellen Schrittes von der Tanzfläche, aber bevor er sie verlassen konnte versperrte ich ihm den Weg. Ich saute ihm tief in seine braunen Teddy Augen und lief, ohne den Blick von ihm zu lassen auf ihn zu. Bei ihm angekommen legte ich meine Arme um seinen Hals und bewegte meine Hüften taktvoll zu der Musik. Zentimeter für Zentimeter trat ich, mit meiner Hüfte immer näher an ihn heran und sehr bald schon bewegte sich meine Hüfte genau an seinem Becken. Chris lächelte und stimmte langsam in die Bewegung mit ein. „Ja gut so." sagte ich und küsste ihn. Er legte seine Hände auf meine Hüften. So tänzelten wir ein Lied lang verliebt und eng verschlugen auf der Stelle herum. Als das nächste Lied aus den Boxen dröhnte, drehte ich mich von ihm weg und drückte mein Po an seinen Becken. „Hmm." grinste er. Ich fing an mich langsam im Rhythmus des Liedes 'Don't stop the feeling von Justin Timberlake' zu bewegen und drückte ihn behutsam zurück zu den anderen. Er reagierte sofort darauf und tanzte brav, rückwärts zu den anderen zurück. Als wir wieder bei den anderen waren legte er seine Arme um meinen Bauch und tanzte weiter mit mir. „Ich glaube langsam habe ich den Bogen raus." flüsterte er mir ins Ohr. „Ja, nicht so steif Schatz." sagte ich „Schon lässig und mit Gefühl." „Hmm" lächelte er mir ins Ohr „Steif ist auch gerade was anderes, dank dir." „Dein Ernst?" fragte ich, leicht amüsiert. Er biss mir leicht in mein Ohr und brummelte: „Ja, lass uns mal tauschen..." „Hey. Okay!" lachte ich und wollte lässig ein paar Schritte von ihm wegtanzen, um mit ihm die Position zu tauschen. „Nein!" sagte er entzetzt und zog mich schnell wieder an sich heran. „Darf ich nun wieder nicht von dir weg? Und du wolltest doch tauschen." lachte ich und drehte mich in seiner Umarmung zu ihm um. „Lass mich ausreden." sagte er lieb und fuhr dann fort „... und dann schwinge ich mit so einem sexy Popo, genau vor deinem kleinen Freund rum. Berühre ihn dann sehr oft, wärend des Tanzen und drücke meinen Po dann, am Schluss noch einmal richtig ran." Ich musste lachen und wurde leicht rot. „Oh." sagte ich „Ein sexy Popo hast du, aber ich habe leider keinen kleinen Freund in meiner Hose vorne." Chris verdrehte lachend die Augen und küsste mich dann liedevoll. Ich drückte mein Becken an seins und spürte seine harte Erektion. „Achso und nein, du musst hier nun wieder stehen bleiben bis er wieder klein geworden ist." flüsterte er zwischen den Küssen hervor. Ich gehorchte brav und blieb bei ihm, damit keiner die Beule in seiner Hose sah, bis er mir nach gefühlten Stunden das Okay gab, das ich mich wieder entfernen durfte. Leider Gottes muss ich ja zugeben: Ich genoss die Zeit mit ihm auf der Tanzfläche und ich genoss es einfach, ihn in der Öffentlichkeit heiß zu machen. Er war dann immer so süß hilflos.

Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt