Kapitel 63

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Eine zierliche, ältere Frau mit grauem Haar öffnete die Tür und lächelte fröhlich als sie uns sah. „Hallo mein Kleiner." sagte sie und nahm Chris ihn ihre Arme. „Hallo Mama." gab er zurück und drückte sie ebenfalls. „Kommt rein ihr Lieben." sagte sie zu uns und ich lief Chris zaghaft hinterher in einen großen Flur. Chris legte seinen Arm um meine Hüfte und sagte: „Mama? Das ist Chloé." „Hallo Chloé, ich bin Angelika, die Mama von Chris." antwortete sie freudig und hielt mir ihre Hand hin. „Hallo Angelika, freut mich Sie kennen zu lernen." ich nahm ihre Hand dankend an. „Ach mein Mädchen, sag doch du zu mir." lachte sie „Du gehörst doch nun zur Familie." Ich schaute sie freundlich an: Angelika war sehr zart gebaut und ich schätzte sie um die 1,67m ein, da sie ein Stück kleiner war als ich. Sie hatte schönes, dickes, graues Haar, die recht kurz aber hübsch geföhnt auf ihrem Kopf lagen. Sie trug eine schwarze Stoffhose, eine weiße Bluse mit grauer Blumenablikation drauf und einen schwarzen eleganten Blazer darüber. Eine schöne, feine, Silberkette lag um ihren dünnen Hals und ein goldener Ehering zierte ihren Ringfinger an der rechten Hand. Sie trug passend zu ihrem Schmuck eine große Brille mit einem silbergoldenen Rahmen. Sie hatte ein genauso warmes lächeln auf ihren Lippen liegen wie Chris und es formten sich auch auf ihren Wangen kleine Grübchen. Ich fand sie, für ihr Alter, echt wunderschön. Der Apfel fällt nicht weit von Stamm dachte ich.

Sie führte uns in das Wohnzimmer, in dem auch die Esszimmer-Ecke an einem großen Fenster stand. Die Möbel waren alle aus Kiefer und strahlten eine wohnliche Atmosphäre aus. Am Tisch strahlte mich Andreas schon an. „Hallo Chloé." rief er „Schön dich wiederzusehen." Er stand vom Tisch auf und kam zu mir um mich in den Arm zunehmen. „Das ist meine Frau Sonja." sagte Andreas und eine Frau kam hinter ihm zum Vorscheinen. Sie etwas größer als ich, fast genauso groß wie Andreas, hatte eine schöne normale Figur, trotz der drei Kinder und hatte goldblonde Haare, die gerade so über ihre Schultern fielen. Ihr lächeln formte kleine Grübchen auf ihren Wangen und sie musterte mich fast unbemerkt durch ihre braunen Augen. Sie trug ein weißes Top, mit einem feinen Muster drauf, eine dunkelgrüne Strickjacke und eine enge, verwaschene, helle Jeans. An ihren Füßen strahlten dunkelgrüne Ballerinas und der feine Silberschmuck, inklusive der Ehering an ihrem linken Ringfinger, rundete ihren schicken Look perfekt ab. „Hallo Chloé, schön dich kennen zu lernen." sagte sie freudig und nahm mich in ihre Arme. Ich war begeistert von dieser freundlichen Familie. Chris feierte es innerlich das mich alle, auf den ersten Blick, möchten. „Onkel Christian!" rief eine helle Kinderstimme auf einmal aus dem Garten. „Christian ist da!" rief eine zweite Kinderstimme und ehe ich mich versah rannten zwei kleine Jungen an mir vorbei und sprangen meinem Freund auf den Arm. „Hey ihr beiden Zauberhasen." begrüßte er sie und hockte sich auf den Boden, um mit ihnen auf Augenhöhe zu sein. Zögerlich kam auch noch ein kleines Mädchen rein und versteckte sich hinter Sonja. „Marie komm her." forderte Chris sie lieb auf „Ich möchte euch jemanden vorstellen." Ich hockte mich auch auf den Boden und hielt meinen Kopf lächelnd schief. Langsam trat die Kleine auf mich zu und schaute mich an. „Wer ist das?" fragte sie leise. „Das ist meine Freundin." antwortete Chris verliebt. „Was ist eine Freundin?" fragte das kleine Mädchen. Chris lachte und erklärte: „Mama und Papa haben sich lieb oder?" Das kleine Mädchen nickte „Und ich habe auch eine Frau sehr lieb und darum möchte ich sie euch heute vorstellen." fuhr er fort „Das ist Chloé." „Hallo." sagte ich ruhig zu den dreien, die mich anstarrten als wäre ich eine Mischung aus dem Weihnachtsmann und dem Osterhasen ...

(Bild by ehrlichbrothers_fanpage)

Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt