Kapitel 100

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„Was ist denn passiert?" fragte ich gespielt unwissend. Chris hatte anscheint nicht mitbekommen das Sonja und ich an der Tür gelauscht haben. „Andreas findet die Monstertuck Nummer auf einmal von der Umsetzung scheiße!" schluchzte er. „Ganz Ruhig Chris." hörte ich die Frau sagen. Wer war sie nur? Und warum kam sie meinem Chris so nahe? „Nein Steffie." sagte Chris und drehte sich zu ihr „Nur weil er ein paar Handgriffe von mir scheiße findet hat er nicht das Recht zu sagen das die ganze Nummer scheiße ist und neu geplant werden soll." Steffie hieß sie also. Den Namen hätten wir dann schon mal gelöst! „Ihr seit beide angespannt." sagte sie ruhig „Schau mal wie du abmagerst wegen der Show. Ich mache mir echte Sorgen um dich. Ihr seit Beide richtig nervös und das auch zurecht." Sie stand von der Bank auf und trat auf Chris zu, nahm seine Hand und zog ihn sanft in ihre Arme. Dann legte sie ihre Hand auf seinen Nacken und drückte seinen Kopf auf ihre Schulter. „Beruhige dich, morgen sieht die Welt wieder anders aus. Ihr seit einfach nur völlig übermüdet und fertig. Ich kenne euch doch." Meine innere Göttin kochte vor Wut. Was machte sie da bitte? Ich war wie erstarrt, ich wollte sie am liebsten von Chris wegschubsen aber das käme etwas doof dachte ich mir. Also ließ ich das Spektakel zu und schaute zu wie sie meinen Freund ein paar Minuten tröstete. Es kam mir vor wie Stunden und meine innere Göttin wurde immer nervöser und schimpfte laut in mir 'Willst du mich verarschen? Was macht die da? ...'

Plötzlich löste er sich aus Steffie's Umarmung, drehte sich zu mir und nahm meine Hand. „Das ist Steffie. Sie ist seit Jahren meine beste Freundin. " erklärte er. Dann drehte er seinen Kopf zu ihr und zog mich eng an sich. Als er den Arm um meine Hüfte legte und seinen Kopf leicht gegen meinen legte, sagte er zu Steffie: „Und das ist Chloé, meine Freundin." Sie lächelte freundlich und gab mir ihre Hand: „Hallo, schön die Frau endlich mal kennen zu lernen, die meinem Besten so sehr den Kopf verdreht hat." „Hi." erwiderte ich und nahm ihre Hand an. „Ich heiße eigentlich Steffanie, aber ich mag diesen Namen nicht wirklich, darum nennen mich alle Steffie." stellte sie sich vor. Ihre Stimme klang weich und vertrauensvoll. „Freut mich." antwortete ich. „Ich kenne Chris nun schon echt lange. Wenn ich so darüber nachdenke schon seit der Schulzeit!" lachte sie und haute Chris mit ihrer Faust leicht gegen den Oberarm. „Ja." lachte er „Das waren noch Zeiten damals." „Ja da hab ihr euch genauso angebrüllt wie nun, ohne Zaubershow." sagte sie, verdrehte die Augen und schaute zum Himmel „Mindestens einmal im Jahr geht das so ab hier." „Ihr kennt euch schon so lange?" fragte ich erstaunt. „Ja, krass das du auch schon 34. bist." lachte Chris fies. Steffie kniff ihm in die Seite und lachte dann mit.

Ich schaute sie an und versuchte leicht zu lächeln. Sie war also nur seine beste Freundin, gut gut. Sie war etwas kleiner als ich, ich schätzte ihre Größe so auf 1,65 m, hat eine sportliche, schlanke Figur und hat kurze, blonde Haare, die hübsch gegelt waren. Ihre Haut sah weich und marklos aus und ihre braun-grünen Augen wirkten warm und freundlich. Die Röhrenjeans und ihr buntes T-Shirt schmiegten sich perfekt an und zeichneten ihren differierten Körper ab. Sie hatte eine tolle Figur! Sie war eine echt schöne Frau, zu schön für meinen Geschmack! In mir merkte ich Gefühle, die ich nicht kannte oder nie ernst genommen hatte. Seit ich Chris kenne spielten meine Gefühle ja verrückt und fuhren Achterbahn aber heute war es mal wieder extrem schlimm ...

Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt