You Have My Heart - Larry Sty...

By yourssincerely1D

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Auf einen besten Freund kann man sich immer verlassen, man schwört sich das man sich durch nichts auseinander... More

1 - best friends
2 - auditions
3 - preparation
4 - bootcamp
5 - visitation
6 - judges houses
7 - coming home
8 - transmission
9 - live shows
10 - final
11 - winner
12 - up all night
13 - changes
14 - déjà vu
15 - ready to go
16 - performance
17 - too much
18 - deliberationsround
19 - consciousness
20 - girlfriend
21 - six chair challenge
22 - backing
23 - cold as ice
24 - destination
25 - buggy racing
26 - discovery
27 - staged
28 - evening meal
29 - phone call
30 - guest judges
31 - heart to heart
32 - relief
33 - going out
34 - rejection
35 - web of lies
36 - nondisclosure
37 - overwhelmed
38 - forthcoming
39 - farewell
40 - homecomer
41 - entrustment
42 - beginning of the end
43 - first time live
44 - flicker of hope
45 - team spirit
46 - results show
47 - little signs
48 - mentor
49 - unforeseen
50 - jealouis
51 - straight talk
52 - rapprochement
53 - suggestion
54 - memories
55 - throwback
56 - state of uncertainty
57 - second show
58 - helpless
59 - first loss
60 - processing
61 - tv report
62 - apprehension
63 - friend or foe
64 - hostilities
65 - conference
66 - signature
67 - statement
68 - apologies
69 - bear hug
70 - positive comments
71 - contract
72 - flying visit
73 - house tour
75 - obvious devotion
76 - unexpected
77 - fright night
78 - guest appearance
79 - sing off
80 - wellbeing
81 - fourth week
82 - wariness
83 - unreserved apology
84 - confession
85 - family of three
86 - suppress a fact
87 - car ride
88 - grief and loss
89 - sleepover
90 - dream like
91 - siblings
92 - overwhelming
93 - matter of the heart
94 - heavy setback
95 - desperate attempt
96 - cover
97 - cold shower
98 - recommendation
99 - made up story
100 - reprimand
101 - tribune
102 - pillow fight
103 - dismal failure
104 - endurance
105 - arouse jealousy
106 - break one's silence
107 - avowal
108 - lewd
109 - cogency
110 - sexuality
111 - heartfelt
112 - whole story
113 - addendum
114 - make a friend
115 - on the scout
116 - major modifications
117 - out of thin air
118 - one to one
119 - interruption
120 - semifinal
121 - hidden message
122 - advertising hiatus
123 - chummy
124 - appointment
125 - out of the blue
126 - overnighter
127 - gossip factory
128 - duet partner
129 - shed love
130 - lions' den
131 - morosity
132 - then as now
133 - return
134 - between the lines
135 - unwavering
136 - you and i
137 - love confession
138 - insider
139 - reconciliation
140 - final day
141 - strong signal
142 - irrecoverable
143 - confirmation
144 - proclamation
145 - love
146 - straighten out
147 - on the radio
148 - hometown
149 - enjoyment
150 - snow
151 - social media
152 - part of the family
153 - official
154 - bubble
155 - shower
156 - response
157 - clear up
158 - normality
159 - symbolic
160 - christmas
161 - airplane
162 - mile high club
163 - soon
164 - old friend
165 - james
166 - stronger
167 - it begins
168 - reveal
169 - down memory lane
170 - plain truth
171 - freedom
172 - first date
173 - oops and hi
174 - publicity
175 - tidings
176 - recognised
177 - move
178 - favourite dish
179 - promise
180 - my world

74 - uphill

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By yourssincerely1D

Zu meinem eigenen Erstaunen verbrachte ich den ganzen restlichen Tag bei Louis. Er hatte wirklich alles für mich abgesagt und nachdem sein Handy einige Male geklingelt hatte, hatte er es einfach ausgeschaltet. Ich hatte schon Sorge, dass er mich nachdem Gespräch über den Vertrag ganz schnell wieder loswerden wollte, einfach nur weil immer noch nicht vollständig in meinem Kopf angekommen war, das wir unsere Freundschaft beide wirklich wieder aufbauen wollten. Doch der ganze Tag war wie früher, wir tranken Tee, aßen Schokolade, schauten einen Film und irgendwann kam es zu einer Kissenschlacht im Wohnzimmer. Dabei ging eine Vase zu Bruch, von der Louis mir versicherte, dass das nicht der Rede wert sei und auch wenn sie teuer ausgesehen hatte, ich hätte dadurch sicher niemals das Geld, sie zu ersetzen.

Wir sprachen über Dinge, fernab von X-Factor, nicht über Musik, Verträge, die Arbeit, Freunde oder die Vergangenheit. In diesem Moment zählte das einfach alles mal nicht, es zählten nur Louis und ich und das wir mal wieder ausreichend Zeit miteinander verbringen konnten, wie es schon lange nicht mehr der Fall war. Ich war fast schon ein wenig traurig, okay zugegebenermaßen stand ich kurz davor zu weinen, als der Tag dann sein Ende fand und ich zurück ins X-Factor Haus kehren musste. Da Louis und ich leider einstimmig beschlossen hatten, dass es nun auch zu gefährlich war, wenn er mich zurückbrachte, da zu viele Augen uns sehen konnten, was alles sofort wieder zerstören würde, fuhr er mich mit dem Auto ein wenig aus der Gegend der Reichen und Schönen hinaus und an einer Ecke stieg ich dann aus, um mir für die restliche Strecke ein Taxi zu besorgen.

Auch wenn ich genügend Geld für die Taxifahrt dabei gehabt hätte, Louis bestand darauf zu bezahlen, da er mich schließlich auch heute Morgen abgeholt hatte und so drückte er mir, nach einer abschließenden Umarmung im Auto, noch etwas Geld in die Hand, ehe ich ausstieg und wiederum ins Taxi einstieg. Ich hatte ein dauerhaftes Lächeln auf den Lippen. Dies war definitiv einer der besten Tage seit langem und da gab es gar nichts zu diskutieren. Dem Jungen, den ich über acht Jahre lang vermisst hatte, mit dem ich immer abschließen wollte, um den Schmerz nicht mehr zu spüren, plötzlich wieder so nahe zu sein, wieder mehr aus seinem Leben zu erfahren, allein schon mit ihm sprechen zu können, es machte mich zum glücklichsten Menschen dieses Universums.

Und vielleicht würde ich sogar irgendwann erfahren, was den Menschen, der mich so glücklich machen konnte, wiederum so unglücklich machte. Wann immer all das, wovon Louis sprach, ein Ende haben würde, würden sich die Geheimnisse und Rätsel auflösen. Zumindest hoffte ich darauf, denn ich für meinen Teil hatte gar keine Geheimnisse vor Louis. Selbst obwohl ich durch den Vertrag eigentlich dazu verpflichtet gewesen wäre. Wir sprachen so oft davon, niemandem mehr zu vertrauen, aber bei Louis gab es für mich nur diese eine Option, ihm zu vertrauen. Er war immer meine Bezugsperson gewesen, mit der ich über alles reden, weinen und lachen konnte, dies hatte sich bis heute nicht geändert, denn auch wenn Louis seit 2010 konstant alle Versprechen gebrochen hatte, die er mir jemals gegeben hatte, nie hatte er irgendetwas negatives über mich ausgeplaudert oder jemandem meine Geheimnisse verraten, somit hatte er mein Vertrauen auch noch fast vollständig inne.

So unsicher wie er von Beginn an war, seit wir in Holmes Chapel beschlossen hatten, dieser Freundschaft noch eine zweite Chance zu geben, so unsicher wie er selbst gestand zu sein, durch meinen Vertrag, durch Dinge, die er mir nicht sagen konnte, hatte ich immer noch Angst, dass er es sich vielleicht noch anders überlegen könnte. Das er den leichteren Weg wählen und doch keinen Kontakt mit mir haben wollen würde, um sich das Leben leichter zu machen. Doch ich hoffte inständig, dass ich ihm wirklich wichtig genug war, um mich kein weiteres Mal zu verletzen, auch wenn das eine Bedingung für diese Freundschaft gewesen war. Und zudem hoffte ich, dass er auf Zayns Worte und auf die Worte seiner Mutter hörte, um sich ins Gedächtnis zu rufen, wie wichtig ihm diese Freundschaft in vergangenen Tagen gewesen war und wie sie ihm vielleicht in Zukunft auch weiterhelfen könnte.

Sobald das Taxi mich beim X-Factor Haus abgesetzt hatte, kam ich erst einmal nicht dazu, weiter nachzudenken oder mich darüber zu freuen, wie schön der Tag mit Louis gewesen war. Da die nächste Live Show näher rückte, waren auch heute Abend wieder besonders viele Fans der Kandidaten vor den Zäunen und natürlich waren sie auch sofort aufs Taxi aufmerksam geworden und versuchten nun durch die dunklen Scheiben zu erkennen, wer da drinnen saß. Ich bedankte mich beim Fahrer, zahlte ihm, was Louis mir gegeben hatte und stieg dann aus. Sofort begannen einige Fans, freudig meinen Namen zu rufen. Es bewies mir einmal mehr, das Louis Recht hatte, dass nicht alle mich verabscheuten. Ich achtete gar nicht weiter auf diejenigen, die sich enttäuscht abwandten, sondern konzentrierte mich allein auf die, die Autogramme, Fotos und sich einfach mit mir unterhalten wollten.

Sie versicherten mir, sowie Louis es getan hatte, dass nicht jeder den Gerüchten glaubte und viele sich mehr als sicher waren, dass ich nicht betrogen hatte, was ja auch der Fall war. Ich bedankte mich bei ihnen allen und auch wenn ich es immer noch als seltsam empfand, Autogramme zu verteilen und mich wahrscheinlich nie daran gewöhnen würde, für den einen Moment konnte ich es wirklich genießen, da mir somit noch einmal ganz deutlich gezeigt wurde, dass der Hass nichts im Vergleich zu dem wert war, was man von den Menschen bekam, die einen mögen. Sie fragten mich auch nach meinem nächsten Song, nach dem Thema für die Live Show und auch wenn ich weder das eine noch das andere parat hatte, tat ich so, als wäre alles ein große Geheimnis und das sie sich auf meinen Song freuen könnten. Auch wenn ich noch keinen Plan hatte, was ich singen würde, dass mussten sie ja nicht wissen.

Sobald alle glücklich mit Fotos und Autogrammen versorgt waren, ging ich dann ins X-Factor Haus hinein, wo Brendan schon an der Tür stand und mir diese geöffnet hatte. Er begrüßte mich mit einer Umarmung und war sichtlich erleichtert, mich wieder im Haus zu wissen. ,,Hey, wie geht es dir? Hat dir der Tag Ruhe zu Hause noch einmal etwas gebracht?", fragte er und auch wenn ich mich schlecht fühlte ihn anzulügen, vielleicht könnte ich ihn ja irgendwann über alles aufklären. ,,Mir geht es wirklich besser, ich konnte mir über alles noch einmal Gedanken machen und bin jetzt auf jeden Fall motiviert für die nächste Live Show. Auch wenn ich weder Song noch Thema habe", sagte ich schmunzelnd, ,,wie war dein Tag?" ,,Es war öde ohne dich. Wir haben die ganze Zeit geprobt, aber wurden ständig von irgendeinem Kandidaten unterbrochen, der reinkam und gefragt hat, wo du steckst", antwortete Brendan und ließ mich schuldbewusst zu Boden blicken.

,,Tut mir leid, ich wollte dir nicht solche Unannehmlichkeiten bereiten." ,,Ach quatsch Harry, das hast du nicht. Ich kann doch voll verstehen, weshalb du heute noch einmal einen Tag Auszeit brauchtest. Nur nachdem die dich alle aufs übelste niedergemacht haben, nun solch ein Interesse vorzuheucheln macht mich wahnsinnig", antwortete Brendan und das war mit Sicherheit eins der bösesten Dinge, die ich ihn bisher sagen hören habe, weshalb ich unpassenderweise kurz grinsen musste. ,,Du musst dir keine Sorgen machen, ich vertraue diesen Menschen auch nicht und möchte auch nicht mehr mit ihnen zu tun haben als nötig, da können sie noch so viel Interesse vorheucheln", gab ich zurück, war derweil aus meinen Schuhen und meiner Jacke geschlüpft. ,,Da bin ich beruhigt. Wollen wir noch gemeinsam Abendessen und dann vielleicht etwas früher ins Bett? Dann könnte ich dir morgen bei der Songauswahl helfen, bevor die Gesangslehrer kommen", schlug Brendan vor, was mich sofort dankbar zustimmen ließ, denn momentan wusste ich wirklich noch nicht, was ich Samstag singen sollte und morgen war schon Donnerstag.

So war es gesagt getan und nach einem gemeinsamen Abendessen, bei dem sich auch Dalton dazugesellte, gingen wir auch schon ins Bett, nachdem ich mich noch einmal schnell abgeduscht hatte. Ich wünschte mir, dass jeder Tag so werden würde, wie der heutige, dass ich ihn ganz unbeschwert mit Louis verbringen konnte, aber leider war das momentan nicht möglich, dennoch hoffte ich in der Zukunft darauf. Sobald wir aber am nächsten Morgen aufgestanden waren, gefrühstückt und uns fertig gemacht hatten, gerade dabei waren, in den Musikraum zu gehen, da kam plötzlich eine Horde von Kameramännern ins Haus. Ich wusste nicht weshalb, aber auf einen Schlag war ich nervös, meine Handflächen begannen zu schwitzen und ich ahnte übles. Das so viele Kameras im Haus waren, war sonst eigentlich nur Dienstags der Fall und sofort standen so gut wie alle Kandidaten unten im Flur, um zu erfahren was hier los war.

___
Würdet ihr Brendan die ganze Wahrheit anvertrauen? Und warum kommen jetzt wohl so viele Kameras ins Haus? Was ist da los?😳
All the love xx

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