Ardianas Sicht:
Die Schule hatte begonnen und Elisa hatte ich bis jetzt noch nicht zu Augen bekommen. Ich saß gelangweilt im Deutschunterricht, da ich den Stoff in der alten Schule schon hatte. Erion und Dina waren komischerweise nicht da, was mich zum Grinsen brachte. Mein Rücken wurde die ganze Zeit von Enes mit Stiften abgeworfen. Der Unterricht lief seit fast 2 Schulstunden und ich drehte mich genervt um.
Ich flüsternd: ,,Qka/Shka po don (was willst du)?"
Enes: ,,Ty (dich)."
Ich: ,,Mshele (sei ruhig/halt den Mund)."
Enes: ,,A'm vete (hast du mich nicht gefragt)?"
Ich: ,,Ani shuj (ok sei ruhig)!"
Enes: ,,Baby, mich bekommst du nicht ruhig."
Lehrer: ,,Ardiana, die Musik spielt hier vorne!"
Erion kam plötzlich ins Klassenzimmer geplatzt: ,,Cailooooou, Cailooooou! Spiel doch mit!"
Enes und ich prusteten sofort los und nach uns fing die ganze Klasse anzulachen. Erion stellte sich genau neben den Pult des Lehers und fing an Dora zu singen.
Erion: ,,D-d Dora! D-d-d Dora..-"
Lehrer: ,,Erion!"
Erion locker: ,,Sie meinten doch vorne spielt die Musik."
Lehrer: ,,Nachsitzen nach der Schule!"
Plötzlich kam Dina in die Klasse geplatzt und alle wendeten ihre Blicke von Erion zu ihr.
Dina: ,,Guten Morgen, Entschuldigung für die Verspätung."
Lehrer: ,,Komisch zusammen zu spät. Du wirst ebenfalls nachsitzen!"
Sie nickte beschämt und setzte sich an ihren Platz.
Erion: ,,Herr Schwuchtel, ich meine Schwachtel, machen Sie meine Verlobte nicht so an."
Lehrer: ,,Verlobt?"
Dina: ,,Herr Schwachtel, das ist alles gelogen. Es tut mir leid für..-"
Erion: ,,Wir haben uns gestern verlobt, in dem ich aus ihrem Glas getrunken habe."
Wieder lachte die ganze Klasse los und dann klingelte es auch zur Pause. Wir Mädchen gingen zur Cafeteria und holten uns Baguettebröttchen. Danach setzten wir uns an einen Tisch und kurz danach erschienen die Jungs in der Cafeteria. Dinas Laune war wortwörtlich weggeblasen, weil Erion dem Lehrer so etwas erzählte, was GARNICHT stimmte. Aber ich glaube es lag nicht nur daran.
Ich: ,,Dina?"
Dina: ,,Nicht böse gemeint, aber lässt ihr mich kurz in Ruhe? Ich erzähle dir später alles."
Ok, das war wirklich eine eindeutige Antwort das Erion noch etwas getan hatte. Ich nickte einfach und ließ sie in Ruhe. Ardian kam mit gesenktem Kopf auf uns zu und rief uns zu dem Tisch, der an der an der anderen Ecke des Raumes war und wo die Jungs alle saßen (Enes,Erion,Amir,Emir).Ardian war schon seit Tagen so, so ruhig, abweisend. Ich zog ihn aus der Cafeteria und musste einfach wissen was noch passiert war, es war noch irgendwas, das spürte ich.
Ich: ,,Was ist los? Ich weiß Elisa, aber da muss noch irgend..-"
Weiter kam ich nicht, denn Ardian hatte mich unterbrochen.
Ardian: ,,Versprich mir, dass du, nachdem ich dir alles erzählt habe, ruhig bleibst und nicht sauer sein wirst."
Ich konnte nicht garantieren wenn ich nicht wusste um was es ging, wie schlimm es war. Auf seine Antwort nickte ich einfach.
Ardian: ,,Ich glaube dir zwar nicht, aber wir werden es ja gleich sehen."
Ich: ,,Ich werde ungeduldig."
Ardian: ,,Ja Stress nicht rum du kleine Hexe."
Ich: ,,Ok ich bin ruhig."
Sobald ich fertig mit den Reden war, fing er auch sofort an mir alles zu erzählen. Was ich da hörte, war etwas enttäuschend, aber naja.
Ardian: ,,Ardiana, zwischen Elisa und mir war nicht einfach so etwas, sondern wir waren längere Zeit zusammen."
Mein Mund klappte sich auf, aber warum sollte es mich wundern? Ich war ja irgendjemand und durfte sowas nicht erfahren. Wobei Ardian einer der 1. war, der von Enes und mir wusste. Etwas verletzt und enttäuscht lief ich einfach wieder auf die Tür der Cafeteria zu. Aber wie erwartet zog mich Ardian wieder zurück.
Ardian: ,,Ardia..-"
Ich: ,,Ich hätte es zumindest erfahren dürfen."
Ardian: ,,Es wusste auch kaum jemand."
Ich: ,,Kaum?"
Ardian: ,,Nur ihre Cousine."
Ich: ,,Aha?"
Ardian: ,,Ich schwöre auf deine Grübchen, ich durfte nichts erzählen. Ihre Familie würde sie köpfen."
Ich schmunzelte. Was hatten alle mit meinen Grübchen?
Ich: ,,Aber ich bin deine Schwester."
Ardian: ,,Ich weiß. Ich wollte dir alles erzählen, aber sie hatte einfach zu viel Angst."
Ich: ,,Ja ist ok. Aber wie du merkst, hatten wir wegen Elisa ziemlich viel Stress."
Ardian: ,,Ja, was ich dir noch sagen wollte, ich habe mit ihr Schluss gemacht."
Ich schockiert: ,,Was? Wann?"
Ardian: ,,An dem Tag, an dem ich dir alles erzählt hatte, im Krankenhaus."
Ich: ,,Als Enes auch da war und rausgegangen ist um uns alleine zu lassen?"
Ardian: ,,Ja."
Wir gingen rein und drinne steuerten wir auf den Tisch von den Jungs zu. Aber was ich erst bemerkte als ich mich hinsetzte, war, dass Dina immer noch schlecht gelaunt am anderen Tisch saß, mit den anderen Mädchen. Ich zog eine Augenbraue in die Höhe und fragte mich wirklich, was Erion noch getan hatte, um sie so sauer zu machen. Ich setzte mich zu den Mädchen, worauf mich Enes aber zum Tisch rief. Ich wedelte mt der Hand um ihm zu signalisieren, dass ich ihn fragte was er wolle. Er holte sein Handy raus und tippte darauf rum. Nichtmal 5 Sekunden später und mein Handy vibrierte. Ich holte es raus. Eine Nachricht von Idiot❤️:
Idiot❤️: Schatz komm her
Ich: Nein
Idiot❤️: Ich vermisse dich
Ich: Schwul👅
Idiot❤️: Du kleine Hexe😒
Ich: Ich liebe dich auch😘
Enes: Ich dich aber nicht
Ich: Guck mal da ist unser neuer Schüler😏 Schlecht sieht er ja nicht aus😛
Idiot❤️: 😠
Ich: Sei doch nicht eifersüchtig😏
Idiot❤️: Bin ich aber
Wie erwähnt, hatten wir einen neuen Schüler. Er war auch ziemlich schön aber Enes konnte er einfach nicht übertreffen. Niemand konnte Enes übertreffen.
Enes schaute hoch und erblickte den Jungen. In dem Moment drehte der Junge sich zu mir und lächelte mich warm an. Sofort schrieb ich Enes:
Ich: Er hat mich angelächelt
Ich schaute zu Enes und biss mir grinsend auf die Unterlippe. Ich hatte richtig Lust ihn zu provozieren. Ich sah wie er sich anspannte und seine Ader am Hals zum Vorschein kam. Er schaute mich sauer an. Wie ich bemerkt hatte, war Ardian garnicht mehr da. Ich stand auf und setzte mich neben Enes.
Ich: ,,Wo ist Ardian?"
Emir: ,,Er meinte, er müsste eben weg."
Ich nickte und tippte Enes an. Er aber, drehte seinen Kopf zu Erion und tat so, als wäre ich garnicht da. Ich haute ihm mit meinem Ellenbogen gegen die Rippen, worauf er kurz zusammenzuckte und mich mit diesem ernsten Blick ansah, bei dem ich immer schwach wurde. Ich sah ihn entschuldigt an und schämte mich irgendwie. Plötzlich vibrierte mein Handy wieder. Ich schaute drauf und 'Anonym' rief mich an. Ich hob neugierig ab und erkannte eine weibliche Stimme.
Anonym: ,,Komm zur Mädchentoilette."
Deshalb stand ich einfach auf und ging aus der Cafeteria. Auf dem Weg zur Mädchentoilette traf ich einpaar Freundinnen, die ich umarmte. Auf der Mädchentoilette dann angekommen, wurde ich plötzlich von hinten an den Haaren gezogen. Die Mädchentoilette war leer. Ich schrie auf und drehte mich bückend um. Sofort sah ich diesen Papagei hasserfüllt an und hätte ihm direkt eine reingehauen. Janine.
Janine: ,,Hey du kleine Schla*pe. Wie läuft es in der Beziehung?"
Plötzlich bekam ich einen Schlag in den Bauch, worauf ich schmerzvoll aufstöhnte und mich bückte um meinen Bauch festzuhalten. Im nächsten Moment wurde ich nach hinten geschubst und spürte nur noch die harte Wand hinter mir.
Ich versuchte die Tränen zu unterdrücken, was mir gelangte.
Janine: ,,Dafür das du dir Enes gekrallt hast."
Plötzlich hielt sie mir Kleidung vor die Nase, sehr knappe Kleidung.
Ich lachte erbittert auf.
Janine: ,,Zieh das an!"
Ich lachte.
Ich: ,,Damit ich so aussehe wie du?"
Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz an meiner Wange. Meine Wange pochte und ich realisierte, dass Janine mir eine geklatscht hatte. Im nächsten Moment zog sie heftig an meinen Haaren, worauf ich noch heftiger aufschrie. Ohne zu überlegen zog ich Janine mit verschwommener Sicht an ihren billigen Extensions. Gerade als ich ausholen wollte sah ich, wie sie ein Messer herausholte und mir mein Hemd aufschnitt. Sie hatte fast meinen Bauch getroffen! Ich schrie ein 3. Mal auf, bis ich nach hinten gezogen und von muskulösen Armen umarmt wurde. Als ich hochsah, erkannte ich dieses makellose Gesicht. Diese Gesichtszüge, diese Augen, diese Lippen, die einen wahnsinnig machten. Aber das waren meine Lippen! Nur ich durfte diese vollen Lippen küssen. Meine Tränen unterdrückt, sah ich Enes nur verschwommen. Ich schaute ihn eine Weile nur mit glasigen Augen an. Plötzlich bemerkte ich, dass Enes auf der Mädchentoilette war. Ich löste mich von ihm und sah wie ein Lehrer gerade auf die Mädchentoilette zukam.
Herr Schwachtel: ,,Was soll das hier? Ihr kommt sofort mit zum Direktor!"
Wir nickten stumm und Janine ging Herr Schwachtel mit einem Fluchen hinterher. Ich jedoch, blieb versteinert stehen und traute mich nicht Enes den Schlitz in meinem Hemd zu zeigen.
Enes: ,,Was ist passiert? Geht's dir gut? Es tut mir leid..-"
Ich hielt ihm mit meinem Fingern Zeigerfinger gegen den Mund.
Ich zögerte etwas: ,,Kannst du mich etwas ve-erstecken?"
Enes: ,,Warum?"
Ich legte meine Hände zögernd von dem aufgeschnittenen Stoff und zeigte ihm den Schnitt. Er spannte sich an und ballte seine Hände zu Fäusten.
Enes: ,,Wollte sie dich abstechen?"
Ich: ,,Weiß ich nicht. Geh frag sie."
Enes: ,,Ja warte mal kurz. Ich gebe dir meine Jacke."
Ich: ,,Aber..-"
Enes: ,,Muss ich doch zum schweigen bringen?"
Ich schüttelte schnell den Kopf. Er gab mir seine Nike Jacke und ich zog sie mir schnell an. Wir spazierten unsicher zum Direktor und bevor ich sei Büro betrat, hörte ich den Direktor laut sagen: ,,Du fliegst von den Schule Janine Anderson! Du bekommst einen Schulverweis!"
Der Direktor kam aus dem Büro und sah mich an.
Direktor: ,,Ardiana, ich habe alles gesehen auf den Überwachungskameras. Sie wird von der Schule fliegen." (Leute, er hat Kameras an den Waschbecken, nicht auf dem Klo!)
Zurück in der Cafeteria..
Wir betraten gerade die Cafeteria, als wir einen kleinen Schrei hörten. Ich schaute zu unserem Tisch (wo die Mädchen saßen) und sah, wie Erion Dina über die Schulter geworfen hatte und steuerte auf den Tisch (wo die Jungs saßen) zu.
Dina: ,,Warte, mein Nutellabrot!"
Alle lachten plötzlich in der Cafeteria los und Erion holte ihr das Nutellabrot, mit Dina über der Schulter. Bevor Dina erstmal auf dem Stihl saß, stand sie auf und rief etwas durch die Cafeteria, was niemand erwartet hätte.
Dina: ,,Ihr solltet über Erion lachen. Der Junge der mit Mädchen wettet und ihre Gefühle aufs Spiel setzt. Hahaha sry, das nennt man Player."
Mit diesen Worten verließ sie die Cafeteria. Als sie dann am Fenster der Cafeteria vorbeiging, sah ich als einzigste direkt in ihre Augen.
Waren das das Tränen?
__________________________________________________HeeeY❤️ Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Ich habe extra ein langes Kapitel geschrieben. Wird noch etwas aus Elisa und Ardian? Was hat Erion gemacht? Mal schauen was sich ergibt.
1. Punkt: Falls jemand von euch Geschichten schreibt, bitte erwähnt (DPVN) Der Player von nebenan in eueren Kapiteln nur um ihr Motivation zu geben, damit sie die Geschichte nicht löscht!
2. Punkt: I habe Tumblr🙋 Könnt ihr mir Seiten/Hashtags zeigen in die Kommentare schreiben, wo man gute Bilder herbekommt? Brauche unbedingt welche für die Kapitel.
KOMMENTIERT 😚
Bis dann! Alboos ❤️👐