90. Der Kampf um die Liebe

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Ardianas Sicht:
Nachdem Erion mich über seine Schulter geschmissen hatte, da ich mich gewährt hatte mitzukommen, lief er locker mit mir auf der Schulter zum Ausgang und begrüßte dabei jeden 2. Jungen, den er dort sah. So gut wie jeder Junge versuchte mir ins Gesicht zu gucken, doch dies klappte leider nicht, denn bevor ich mit Erion den Raum verlassen hatte, war Enes auf mich zugegangen und hatte mir die Kapuze über den Kopf gezogen, damit mich keiner erkannte. Jaja, ist ja auch süß. Ich zog ungewollt die Aufmerksamkeit der Jungen auf mich, da ich die ganze Zeit wie eine Verrückte nach Enes rief und mich so dabei auch wirklich blamierte. Na und?

Wie konnte Erion bitte so locker sein, wenn der beste Freund mitten Kampf war und dabei noch ein schreiendes Mädchen auf seiner Schulter lag? Wie? Und wie kam ich nun zu Enes? Irgendwie musste ich doch zu ihm? Ich würde ihn nie alleine lassen. Aber gut, Fragen über Fragen.

AHA! I HAVE AN VERY GODD IDEA.

Ich kreischte so laut ich konnte in Erions Ohr, sodass er einmal zusammenzuckte und mich schon förmlich auf den Boden schmiss.

Er rief erschrocken: ,,Mädchen hast du gerade ein Kind gebärt? Wann hat Enes dich geschwängert man? Was schreist du?"

Ich murmelte beschämt: ,,Hat er nicht."

Erion fragte sauer: ,,Aha? Und warum schreist du wie eine Behinderte?"

Ich zog meine Augenbrauen zusammen: ,,Das sagt man nicht."

Er verdrehte seine Augen.

Ich motzte: ,,Ich will zu Enes."

Er schüttelte seinen Kopf: ,,Nope Schwester."

Ich nickte trotzig: ,,Doch."

Er kam schon auf mich zu und wollte mich wieder über seine Schulter werfen, jedoch war ich schneller, denn ich sprintete unerwartet los. Ich rannte und rannte, jedoch bekam mich Erion kurz danach in die Hände und drückte sie mir auf den Mund, damit ich nicht schreien konnte.

Er rief sauer: ,,Ana das reicht!"

Ich wurde nun richtig sauer und biss ihm einfach in die Hand. Mir doch egal. Er schrie einmal auf und hielt sich mit einem zusammengepressten Mund die Hand fest. Er stöhnte einmal schmerzvoll auf und so leid es mir tat, ich musste einfach zu Enes. Ich rannte ein weiteres Mal los.

Noch bevor er mich in die Finger kriegen konnte, rannte ich um mein Leben und wie auch anders erwartet rannte er mir hinterher. Während ich so schnell rannte, kamen Erions Schritte immer näher und dies führte dazu, dass mein Herz noch viel schneller schlug.

Ah! Da war ja schon die Tür!

Während ich weiter auf die Tür zu rannte, hörte ich plötzlich das Rufen von mehreren Männern und es hätte mich nicht beschäftigt, wenn Enes' Name nicht gefallen wäre.

O mein Gott.

So raffiniert, wie ich plötzlich war, schlug ich die Tür von dem Raum auf, in dem Enes trainiert hatte und kurz danach trat Erion ein. Da er nicht erwartet hätte, dass ich plötzlich stehenblieb, lief er so ins offene Messer. Ich knallte kurz danach die Tür zu, legte eine Stange, die an der Wand hing zwischen Türrahmen und Henkel und rannte davon. Tut mir leid Erion.

My Albanian Hero / Enes, der albanische PlayerUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum