5. Ekliges Kino vor den Augen

42.8K 1.2K 246
                                    

Enes' Sicht:
Janine stand in meinem Zimmer und grinste mich frech an.

Bevor ich sie fragen konnte, von wo sie kommt, sprach sie: ,,Hey Enes. Deine Terassentür war auf, also dachte ich mir, da kann ich dich doch mal besuchen."

Ich wollte sie wegschicken, aber da kam sie schon auf mich zu und drückte mich gegen die Wand. Bevor sie mich küssen konnte, kickte ich noch die Tür mit dem Fuß zu und sie schmiss mir meine Cap vom Kopf. Sie schmiegte ihren Körper an meinen und fuhr mir verführerisch durch die Haare. Kurz darauf presste sie ihre Lippen auf meine und ihre Zunge erkundete meinen Mund.

Ich hauchte zwischen den Küssen: ,,Spring."

Sie wusste natürlich direkt was ich meinte  und sprang hoch. Sie legte ihre Beine um meine Hüfte und kurz danach hatte ich ihren Po auch schon in meinen Händen, wobei sie ihren Körper weiter an mein Unterleib drückte. Irgendwann ging die Tür auf, doch ich nahm sie nicht direkt wahr da ich einfach zu beschäftigt und benebelt war. Aber als die Tür dann zugeknallt wurde, löste ich mich ruckartig von ihr.

Ich rang nach Luft: ,,Du musst jetzt gehen. Ich rufe dich später an."

Ardianas Sicht:
Er befand sich mit einem Mädchen im Zimmer, die nicht so aussah als wäre sie irgendwie verwandt mit ihm. Sie trug eine von oben bis unten zerrissene Hose und dazu noch ein Croptop. Im Winter.

Und dann fiel es mir auf. Es kam wie aus der Pistole geschossen. ER WAR .D.E.R. PLAYER.

Ich schaute den beiden wieder zu und ließ mir alles durch den Kopf gehen. Ich konnte einfach nicht wegsehen, nicht ein bisschen konnte ich meinen Kopf wegdrehen. Ich war wie erstarrt. Es war einfach nur ein ekliges Kino, was sich vor meinen Augen abspielte.

Er drückte sie weiter gegen die Wand und sie küssten sich wild, während sie ihre Brüste weiter gegen seine wahrscheinlich harte Brust drückte. Irgendwie ekelte ich mich dadurch noch ein großes Stück mehr und schaffte es dann doch, meine Blicke von ihnen zu reißen. Ich verließ das Zimmer mit einem beabsichtigten Türknallen. Ich war angeekelt, einfach nur angeekelt.

Als ich die Treppen runter gehen wollte, packte mich jemand am Arm und es war kein anderer als Enes. Ich drehte mich um und sah ihn kurz an. Er hatte zerzauste Haare und seine Cap trug er auch nicht mehr.

Ich schlug seine Hände von mir und fauchte wie eine wildgewordene Katze: ,,Fass mich nicht mit deinen dreckigen Händen an!"

Er hob seine Hände in die Höhe und sagte: ,,Sorry Model."

Ich knurrte: ,,Du sollst runterkommen zum Essen."

Enes sprach: ,,Das was du gerade gesehen hast, dass war nur..-"

Ich unterbrach ihn: ,,Zeitvertreib?"

Enes murmelte: ,,Ja."

Niemand sagte etwas und ich schaute ihm nicht mehr in die Augen. Doch dann nahm er plötzlich mein Kinn und drehte es in seine Richtung, sodass ich ihm wieder in die Augen blicken musste. Ich schlug seine Hand direkt weg und funkelte ihn böse an.

Er murmelte: ,,Hätte ich nur die Tür abgeschlossen."

Ich zog meine Augenbrauen zusammen und knurrte: ,,Jetzt muss meine Psyche darunter leiden."

Enes: ,,Ja Prinzessin, das muss sie dann wohl."

Er grinste mich frech an, aber warum grinste der Dumme?

My Albanian Hero / Enes, der albanische PlayerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt