69. ,,Stell dir vor das wären wir" (LN Teil 3)

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Leute tut mir leid, dass nichts mehr kam😫. Bin eingeschlafen.

Etem hob direkt seine Hände und versicherte Enes, dass er Adelina nicht angefasst hatte. Doch Adelina sagte nichts. Sie sah nur auf Etems Hände.

Enes schrie plötzlich: ,,Mädchen antworte ..-"

Adelina: ,,Nein!"

Ihr liefen langsam wieder Tränen über die Wangen und sie schaute zu Enes hoch. Er hatte ihren Arm auch noch nicht losgelassen. Plötzlich packte er ihr Gesicht.

Ich: ,,Enes!"

Enes brülte plötzlich: ,,Was nein? Was Adelina?"

Ich: ,,Leje qiken (lass das Mädchen)!"

Enes: ,,Mshele gojen (halt deinen Mund)."

Adelina schluchzte: ,,Jazik t'koft (kann man nicht so erklären), dass du so etwas denkst. Ich bin anständig Enes! Ich bin sauber! Du nicht!" (übersetzt bitte Jazik t'koft Alboos hahaha)

Aua mein Herz. In meinen Augen bildeten sich Tränen.

Adelina: ,,Und ich bin erst 16! Ana, unë nuk po kuptoj, qysh mujtesh mu kan bashk me vllavin tem (Ana, ich verstehe nicht, wie du mit meinem Bruder zusammen sein kannst). Enes ich habe mich nicht durch die Stadt..- Schließlich bist du derjenige, der sich..-"

Enes: ,,Wehe. Se t'rrehi (sonst schlage ich dich)." (das sagen alle Südländer so als Drohung, damit derjenige ruhig ist)

Er war sauer, aber richtig. Er presste seine Lippen zu einer Linie und krallte seine Finger in seine linke Handinnenfläche. Und ich merkte auch, dass es ihm wehtat, so etwas zuhören. Genauso, wie es mir wehtat. Enes schaute kurz zu mir runter und ich sah die Verzweiflung in seinen Augen, sowohl auch die Wut und die Traurigkeit. Mir liefen ein paar Tränen die Wangen runter und ich wischte sie stumm weg.

Enes: ,,Wir gehen jetzt! Und du..-"

Er ging einen Schritt auf Etem zu, doch Adelina zog ihn etwas zurück.

Enes: ,,Hälst dich von meiner Schwester fern. Haben wir uns verstanden?"

Etem nickte: ,,Enes Abi? Ich w..-wollte dich nur k..- kurz fragen. O..ob ich kurz mit ihr sprechen k..-kann?"

Kerem verschwand aus dem Hotelzimmer und wartete wahrscheinlich unten. Ich schaute zu Enes und sah, dass er Adelinas Arm immer noch festhielt, also machte ich Anzeichen, damit er sie endlich losließ. Und am Rubbeln ihres Arms sah ich, dass er ihr mit seinem Griff wehgetan hatte. Enes gab ein ruhiges ,,Nein" von sich und zog Adelina am Arm.

Adelina hauchte: ,,Enes bi..-bitte. Einmal."

Ich konnte das nicht mitansehen und ging mit zittrigen Händen zwischen Adelina und Enes.Ich schaute Enes kurz in die Augen, um ihn umzustimmen, doch er schüttelte stur seinen Kopf.

Ich flüsterte ihm ins Ohr: ,,Stell dir vor, das wären wir."

Und dann packte er mich plötzlich an die Hand und zog mich aus dem Zimmer. Kurz darauf knallte er die Tür hinter mir zu, wobei er mich kurz danach gegen die Tür drückte und sich links und rechts von mir abstützte.

Ich hauchte: ,,Enes."

Enes: ,,Es tut mir leid Ana."

Ich nickte und schniefte dabei. Er kam mir näher und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.

Enes: ,,Ich beherrsche mich gerade nur wegen dir, aber..-

Er löste sich abtrupt von mir und das ließ mich zusammenzucken.

Enes: ,,Ich muss da rein. Ich halte das nicht aus! Ich bin doch keiner, der seine Schwester..-"

Ich: ,,Enes. Bitte, beruhig dich."

Er ging hin und her und fuhr sich nervös über das Gesicht. Plötlzich stürmte er auf die Zimmertür zu, in der  sich die beiden befanden. Ich packte ihn schnell an seinen steirnharten Arm und bemerkte, wie angespannt er war. Er schaute zur Seite und sein Blick war strikt auf die Zimmertür gerichtet. Ich legte meine Hand auf seine Wange und streichelte sie sanft. Doch er blieb stur und starrte weiter auf die Tür.

Ich: ,,Hey, schau mich an."

My Albanian Hero / Enes, der albanische PlayerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt