Besuch. Toll Mama.

Ich verdrehte die Augen: ,,Kush (wer)?"

Meine Mutter antwortete: ,,Sheila me familien (Sheila mit der Familie). Edhe mos mi rretlo(?) syt se dikur edhe ti bohësh Nusja e Shpis edhe shti n'qik e shpis mujtesh mo msu(und verdreh mir nicht die Augen, weil irgendwann bist du sowieso Hausfrau und jetzt als Hausmädchen kannst du es lernen)."

Und schon verschwand sie aus dem Zimmer. Oh Mam!

O mein Gott.

Ich wurde noch wütender als mir bewusst wurde, dass Enes wahrscheinlich auch kommen würde. Ich hoffe nicht. Natürlich wird er kommen du Holzkopf!

Enes' Sicht:
Als ich zu Hause ankam, sagte meine Schwester mir, dass wir bei Ardianas Eltern eingeladen sind. Das war gut. Nun konnte ich ihr richtig klarmachen, dass sie mich nicht so behandeln konnte, wie sie es wollte. Sie wird Angst bekommen. Na und?

Da die Familie nun nicht mehr fremd für mich war, schnappte ich mir meine nächstgemütlichsten Sachen und schlüpfte rein.

Ich ging die Treppen runter und nachdem wir noch zwei weitere Minuten auf meine Mutter warteten, kam sie runter und wir gingen alle rüber

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Ich ging die Treppen runter und nachdem wir noch zwei weitere Minuten auf meine Mutter warteten, kam sie runter und wir gingen alle rüber.

Ardianas Sicht:
Ich hatte mir ein anderes Oberteil rübergezogen und  dazu noch meine Schminke etwas aufgefrischt, bis es dann auch schon klingelte. Ich ging die Treppen runter und sah, dass meine Mutter der Familie Xhaka schon die Tür geöffnet hatte. Daraufhin begrüßte ich alle herzlich mit einem Lächeln und einem kleinen Gespräch. Wie ich schon erahnen konnte, war Enes auch da und meine Laune war natürlich sofort wie weggeblasen. Ihm schmiss ich nur ein kurzes ,,Hallo" an den Kopf und setzte mich auf einenStuhl. Unsere Familie redete miteinander und ich spürte oft die  Blicke von Enes auf mir, aber so schwer es mir auch fiel, ich konnte ihn nicht ignorieren.

Ich drehte mich zu ihm und zischte leise: ,,Was ist?"

Er schaute mich ziemlich intensiv an: ,,Wir müssen reden."

Ich sprach locker: ,,Wir werden nicht reden."

Er verstummte und ich stand auf um Hismet (Bedienung) zu machen. Nach einer Zeit deckte ich den Tisch mit meiner Mutter und wenige Minuten später riefen wir alle zum Essen, da die Suppe nun fertig war.

Als ich fertig mit dem Essen war, ging ich ins Bad und wusch mir meine Hände mit Seife. Ich schloss die Tür wieder auf, ging ein Schritt nach vorne, aber noch bevor ich einen zweiten Schritt nach vorne machen konnte, wurde ich zurück ins Badezimmer geschubst. Vor Schreck riss ich meine Augen auf und ließ einen kleinen Schrei raus.

Enes hielt mir den Mund zu und flüsterte sauer: ,,Sei ruhig man!"

Ich schlug seine Hand von meinem Mund und fauchte: ,,Bist du geisteskrank? Lass mich hier raus!"

My Albanian Hero / Enes, der albanische PlayerWhere stories live. Discover now